Im Jahr 2013 wurde in Deutschland rund 55 Prozent
weniger Solarstromleistung installiert als noch im Vorjahr. Die neu
installierte Solarstromleistung sank von 7,6 Gigawattpeak (GWp) im Jahr
2012 auf rund 3,3 GWp in 2013, teilt der Bundesverband Solarwirtschaft
e.V. (BSW-Solar) mit. Der Branchenverband warnt vor einem weiteren
Markteinbruch und appelliert an die Bundesregierung, das Abschmelzen der
Solarstromförderung künftig wieder am technologischen Fortschritt zu
orientieren. Während die Preise neuer Solarstromanlagen in den
vergangenen zwei Jahren zwar um rund ein Viertel sanken, wurde die
Solarstromförderung im gleichen Zeitraum im Rahmen mehrerer
Gesetzesänderung halbiert und damit doppelt so stark beschnitten.
„Der weitere Ausbau der Solarenergie zur tragenden
Säule der Energieversorgung ist klimapolitisch unverzichtbar und
inzwischen bezahlbar. Jetzt gilt es, das beachtliche Potenzial der
Solarenergie für die Energiewende zu nutzen“, so Carsten Körnig,
Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Es kann doch nicht sein, dass wir
den Ausbau der Solarenergie ausgerechnet jetzt abwürgen, wo die
Photovoltaik so preiswert geworden ist. Runter von der Bremse!“ Aufgrund
der starken Kostensenkung in den vergangenen Jahren könne die
Förderbremse jetzt mit Augenmaß wieder gelockert werden, ohne die
Verbraucher zusätzlich zu belasten. Bei intelligenter Ausgestaltung der
Energiewende bleibe auch ein dynamischer Ausbau Erneuerbarer Energien
für Verbraucher und Industrie gleichermaßen bezahlbar. Ein weiterer
Marktrückgang sei für die Solarbranche nicht verkraftbar und gefährde
die Energiewende.
Solarstrom trug 2013 mit 29,7 Milliarden
Kilowattstunden (kWh) einen Anteil von rund 5 Prozent zur Deckung des
Stromverbrauchs in Deutschland bei. 2010 waren es erst 2 Prozent (11,7
Mrd. kWh). Während von 2010 bis 2012 jährlich Photovoltaik-Anlagen mit
einer Leistung von rund 7,5 GWp zugebaut wurden, brach die Nachfrage im
vergangenen Jahr aufgrund starker Einschnitte bei der
Solarstromförderung ein.
Energieexperten sind sich einig, dass aufgrund der
starken Kostensenkung Photovoltaik neben der Windenergie an Land
zukünftig zu den wichtigsten Säulen der Stromversorgung in Deutschland zählen müssen.
Auch ein dynamischer weiterer PV-Zubau hätte keine relevanten
Kostensteigerungen mehr zur Folge.
Der Bundesverband Solarwirtschaft strebt eine Verdoppelung des
Solarstromanteils auf rund 10 Prozent am deutschen Strombedarf bis zum
Jahr 2020 an. Bis 2030 hält er einen Anteil von mindestens 20 Prozent
für realisierbar.
Ganz anders in den USA - dort hat der Solarboom gerade Fahrt aufgenommen: Nach Erhebungen von NPD Solarbuzz sind im vergangenen Jahr in den USA Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4,2 Gigawatt neu installiert worden. Damit haben die USA Deutschland überholt und sind zum drittwichtigsten Photovoltaik-Markt hinter Japan und China aufgestiegen, wie die Website pv-magazine schreibt. Weiter heisst es, der US-Photovoltaik-Markt werde vor allem von der Installation großer Solarparks getrieben. Mehr als 80 Prozent der neu installierten Leistung entfalle auf Großanlagen, berichtet NPD Solarbuzz. Allein im vierten Quartal seien es mehr als ein Gigawatt gewesen. Der Markt für große Dachanlage haben sich auf etwa 500 Megawatt ausgeweitet. Im Segment von kleinen Photovoltaik-Dachanlagen, die sich zu 75 Prozent im privaten Hausbereich befänden, seien im vergangenen Jahr rund 700 Megawatt zugebaut worden, heißt es weiter. Dies sei eine Steigerung um zehn Prozent gegenüber 2012. Weiterhin führend beim Photovoltaik-Zubau ist der Bundesstaat Kalifornien.
Ganz anders in den USA - dort hat der Solarboom gerade Fahrt aufgenommen: Nach Erhebungen von NPD Solarbuzz sind im vergangenen Jahr in den USA Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4,2 Gigawatt neu installiert worden. Damit haben die USA Deutschland überholt und sind zum drittwichtigsten Photovoltaik-Markt hinter Japan und China aufgestiegen, wie die Website pv-magazine schreibt. Weiter heisst es, der US-Photovoltaik-Markt werde vor allem von der Installation großer Solarparks getrieben. Mehr als 80 Prozent der neu installierten Leistung entfalle auf Großanlagen, berichtet NPD Solarbuzz. Allein im vierten Quartal seien es mehr als ein Gigawatt gewesen. Der Markt für große Dachanlage haben sich auf etwa 500 Megawatt ausgeweitet. Im Segment von kleinen Photovoltaik-Dachanlagen, die sich zu 75 Prozent im privaten Hausbereich befänden, seien im vergangenen Jahr rund 700 Megawatt zugebaut worden, heißt es weiter. Dies sei eine Steigerung um zehn Prozent gegenüber 2012. Weiterhin führend beim Photovoltaik-Zubau ist der Bundesstaat Kalifornien.
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