Die
Wärme Initiative Schweiz ist mit der Lancierung der Website erfolgreich
gestartet. Eine breit abgestützte Allianz aus der Schweizer Energie-
und Bauwirtschaft sowie der Wissenschaft setzt sich gemeinsam für einen
nachhaltigen Wärme- und Kältesektor ein. Ziel der Initiative ist es,
diese Sektoren bis 2050 komplett erneuerbar und CO2-neutral zu gestalten.
Die
Mitglieder der Wärme Initiative Schweiz (WIS) sind sich einig, dass
sich die Politik bei der Umsetzung der Energiestrategie bisher zu wenig
auf den Wärme- und Kältesektor fokussiert hat. In diesen Sektoren lässt
sich jedoch Grosses bewirken, da sie heute für 50% unseres
Endenergieverbrauchs verantwortlich sind. Um den langfristigen energie-,
klima- und ressourcenpolitischen Zielen der Schweiz Rechnung zu tragen,
muss der Anteil erneuerbarer Energien und die Nutzung von Abwärme im
Wärmebereich stark vorangetrieben werden. Heute stammen nur gerade 20%
der Wärme aus erneuerbaren Ressourcen. Ansetzen möchte die WIS bei der
Energie für die Bereitstellung von Wärme und Kälte in Haushalten,
Betrieben, öffentlichen Gebäuden sowie der Industrie. Die benötigte
Energie soll bis 2050 ausschliesslich aus Erneuerbaren sowie Abwärme
stammen und CO2-neutral umgewandelt werden. Ausserdem soll
der Energiebedarf für Wärme und Kälte durch Effizienzsteigerung um 40%
reduziert werden.
Die
für eine Umstellung nötigen Technologien sind heute bereits verfügbar
und erprobt. Neben der aktiven Marktbearbeitung und Promotion dieser
nachhaltigen Wärme- und Kältetechnologien, wird sich die WIS auch für
förderliche politische Rahmenbedingungen einsetzen. Dazu gehören ein
griffiges CO2-und Raumplanungs-Gesetz, die Klärung der
Aufgabenverteilung von Bund, Kantonen und Gemeinden im Wärme- aber auch
eine konsequente Umsetzung der Mustervorschriften der Kantone im
Energiebereich (MuKEn). Die Allianz umfasst wichtige Verbände wie
suissetec, sia und den Verband Fernwärme Schweiz sowie Unternehmen wie
BKW, Engie oder Schmid Group. Die Wärme Initiative Schweiz ist ein Projekt unter dem Dach der AEE SUISSE.
Weitere Informationen sind der Website www.waermeinitiative.ch zu entnehmen.
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