Ähnlich sieht es bei der Windenergie aus. Nachdem die Installation bei Windrädern in diesem Jahr eingebrochen ist (vor allem ausgelöst durch die USA) soll es 2015 wieder bergauf gehen, glaubt der internationale Interessenverband der Branche Global Wind Energy Council.
Und auch in Europa wird der Ausbau rasant weitergehen. Das jedenfalls schreiben die Analysten von Bloomberg New Energy Finance in einem kürzlich vorgestellten Report.
Die wichtigsten Zahlen daraus: Schon heute machen Solaranlagen,
Windkrafträder, Wasserkraftwerke und Biogasanlagen 40 Prozent der
Stromkapazität in Europa aus. Bis 2030 steigt ihr Anteil auf 60 Prozent.
Im Gegenzug verlieren die fossilen Energieträger an Bedeutung. Ihr
Anteil an der installierten Kraftwerksleistung sinkt laut Bloomberg von
48 auf 27 Prozent.
Insgesamt werden laut Bloomberg die Investitionen in saubere Stromerzeugung in Europa bis 2030 rund 740 Milliarden Euro betragen. Die höchsten Investitionen entfallen mit 250 Milliarden Euro auf Solaranlagen. Windkraftanlagen an Land kommen auf 184 Milliarden. 218 Milliarden fließen in den Bau von Offshore-Windanlagen. Sie sind auch die einzige Technologie, die ab 2020 von den Bürgern noch subventioniert werden muss, schreibt Bloomberg. Solar und Wind sind dann schon billiger als Strom aus neuen Kohle- und Gaskraftwerken.
Quelle: Wirtschaftswoche Green
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