Führende
deutsche Solarkonzerne gehen reihenweise pleite. Bosch und Siemens
sind ausgestiegen. Und Solarworld steht am Abgrund. Wo bleibt das viel
beschworene Solarzeitalter? Ist es schon am Ende bevor es richtig
begonnen hat? Oder handelt es sich lediglich um eine vorübergehende
Krise hierzulande? Was Publizist Franz Alt in seinem Kommentar für Deutschland festhält, gilt in übertragenem Sinne auch für die Schweiz, wo in dieser Woche etwa Negativmeldungen von Solarmax und Komax die Runde machten (siehe Solarmedia vom 20.8.13 und 21.8.13).
Vor 100 Jahren war auch die deutsche Autobranche in der Krise. Am
Beginn des Autozeitalters glaubten viel mehr Zeitgenossen an die Zukunft
des Pferdes als Fortbewegungsmittel als heute an die Zukunft des Atoms
oder an die Zukunft von Kohle oder Erdöl. Aber heute fahren alle oder
fast alle – Auto und kaum noch jemand bewegt sich mit dem Pferd von A
nach B.
Die Sonne ist die größte Energiequelle, die uns nach menschlichem Ermessen „ewig“ zur Verfügung steht. Außerdem ist sie nahezu unerschöpflich, umweltfreundlich und kostenlos. Kohle, Gas, Öl und Uran sind hingegen endliche Energieträger, die uns große Probleme bereiten und bald aufgebraucht sind. Deshalb werden sie auch immer teurer.
Kein Zweifel: die deutsche Solarbranche ist in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Aber anderswo sieht es weit positiver aus. Zum Beispiel in Japan. Von dort berichtet das Fachmagazin „Photon“ soeben: „Solarbranche in Japan nimmt rasant Fahrt auf.“
Zurzeit werden dort so viele PV-Anlagen installiert wie in Deutschland in den Boom-Jahren 2011 und 2012. Vor allem große Solarparks zeigen ein schnelles Wachstum. Die Einspeise-Vergütung ist nahezu dreimal so hoch wie in Deutschland: 38 Yen, ca. 29 Eurocent.
Ähnliche Erfolgsmeldungen kommen auch aus China und den USA. Stefan Kohler, der Chef der Deutschen Energieagentur, sagte nach seiner Rückkehr aus China: „Die Wachstumszahlen von Solar und Windkraft sind in China aus deutscher Sicht einfach unglaublich“.
Auch Frank Asbeck glaubt nach der Beinahe-Pleite von Solarworld an die Zukunft seiner Branche. Im „Spiegel- Gespräch“ am 18.8. 2013 sagte er: „Der Weltmarkt für Solarmodule schrumpft aber nicht, wie Sie offenbar annehmen, sondern er wächst rasant. Weltweit hat das Photovoltaik-Geschäft gerade erste begonnen.“
Eine Krise in Deutschland ist noch keine Krise am Weltmarkt. Wenn die Menscheit eine gute Zukunft haben will, wird kein Weg an der Nutzung der Solarenergie vorbei führen.
Quelle: © Franz Alt / SonnenseiteDie Sonne ist die größte Energiequelle, die uns nach menschlichem Ermessen „ewig“ zur Verfügung steht. Außerdem ist sie nahezu unerschöpflich, umweltfreundlich und kostenlos. Kohle, Gas, Öl und Uran sind hingegen endliche Energieträger, die uns große Probleme bereiten und bald aufgebraucht sind. Deshalb werden sie auch immer teurer.
Kein Zweifel: die deutsche Solarbranche ist in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Aber anderswo sieht es weit positiver aus. Zum Beispiel in Japan. Von dort berichtet das Fachmagazin „Photon“ soeben: „Solarbranche in Japan nimmt rasant Fahrt auf.“
Zurzeit werden dort so viele PV-Anlagen installiert wie in Deutschland in den Boom-Jahren 2011 und 2012. Vor allem große Solarparks zeigen ein schnelles Wachstum. Die Einspeise-Vergütung ist nahezu dreimal so hoch wie in Deutschland: 38 Yen, ca. 29 Eurocent.
Ähnliche Erfolgsmeldungen kommen auch aus China und den USA. Stefan Kohler, der Chef der Deutschen Energieagentur, sagte nach seiner Rückkehr aus China: „Die Wachstumszahlen von Solar und Windkraft sind in China aus deutscher Sicht einfach unglaublich“.
Auch Frank Asbeck glaubt nach der Beinahe-Pleite von Solarworld an die Zukunft seiner Branche. Im „Spiegel- Gespräch“ am 18.8. 2013 sagte er: „Der Weltmarkt für Solarmodule schrumpft aber nicht, wie Sie offenbar annehmen, sondern er wächst rasant. Weltweit hat das Photovoltaik-Geschäft gerade erste begonnen.“
Eine Krise in Deutschland ist noch keine Krise am Weltmarkt. Wenn die Menscheit eine gute Zukunft haben will, wird kein Weg an der Nutzung der Solarenergie vorbei führen.
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