Mittwoch, 28. September 2022

Megasol kommt unter Fittiche von St.Gobain

 
Solch imposante Solarfassaden stammen von Megasol, hier
ein Gebäude in den Niederlanden (Bild Megasol)

Die französische Baustofffirma Saint-Gobain, einst an der Sika interessiert, geht eine Minderheitsbeteiligung am Schweizer Solarmodulhersteller Megasol ein, einem Spezialisten für gebäudeintegrierte Solarmodule (BIPV)
 
Wie die Unternehmen gemäss dem Solarportal solarserver.de  mitteilten, gehen sie eine strategischen Partnerschaft ein. In diesem Rahmen habe sich Saint-Gobain an dem Geschäftsbereich beteiligt, der am Standort Deitingen (Kt. Solothurn) BIPV-Module entwickelt und herstellt. Durch diese Partnerschaft kann Saint-Gobain sein Angebot an nachhaltigen Lösungen für Fassaden erweitern. Damit eröffne sich die Möglichkeit, ein führender Lieferant in Europa für Lösungen von BIPV-Fassaden, eines der wachstumsstärksten Segmente im Fassadenbau. Gleichzeitig erlange Megasol durch die Partnerschaft Zugang zu Saint-Gobains Kundenbasis.
 
Gemäss dem Baublatt wird Unternehmensgründer und Geschäftsführer Markus Gisler wie folgt zitiert: «Mit seinem umfangreichen Know-how bezüglich Verglasungen und Gebäudehüllen sowie seiner weltweiten Präsenz ist Saint-Gobain der ideale Partner für eine schnelle Entwicklung unseres Geschäfts mit aktiven Solarbauwerkstoffen». 
 
Die lokale Solothurner Zeitung vermeldet die Beteiligung als aufsehenerregendes Wirtschaftsereignis und beredtes Zeugnis für die Konkurrenzfähigkeit des Standorts Kanton Solothurn mit der Schlagzeile - und führt weiter aus: Die Solothurner Solarbranche boomt weiter - Französischer Baustoffriese kauft Anteile der Deitinger Megasol. Die Deitinger Megasol ist der europaweit führende Hersteller von gebäudeintegrierten Solarmodulen. Nun erhält die Firma durch die Beteiligung des französischen Baustoffkonzerns Saint-Gobain noch weiteren Aufschwung.

© Solarmedia Guntram Rehsche

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