Die AMAG Gruppe (Automobilbranche) steigt mit der Übernahme von Helion ins Energiegeschäft ein: Photovoltaik
und Elektromobilität sind die Treiber der Energiewende. Mit der
Übernahme von Helion durch die AMAG Gruppe [AMAG] kommen
Elektromobilität und Photovoltaik zusammen. Eine Medienmitteilung im Original-Wortlaut.
Die neue Einheit unter dem
Dach der AMAG Gruppe wird sich als neuer Energiedienstleister mit einem
integralen Produkt- und Dienstleistungsangebot und grösstmöglicher
Kundenähe positionieren. Die AMAG Gruppe übernimmt die Anteile von
Bouygues E&S InTec Schweiz AG, die bisher alleinige Eigentümerin von
Helion war und steigt damit ins erneuerbare Energiegeschäft ein.
Helion und die AMAG pflegen seit vielen Jahren eine enge
Partnerschaft. Während die AMAG die Strategie verfolgt, ihr Portfolio
bis 2040 komplett zu elektrifizieren und klimaneutral gemäss Net Zero zu
sein, agiert Helion als komplementärer Lösungsanbieter, der
Ladeinfrastruktur und erneuerbare Energie bereitstellt. Dazu Helmut
Ruhl, CEO der AMAG Group AG: «Dank der Übernahme von Helion werden wir
neu in der Lage sein, unseren Kundinnen und Kunden ein Rundum-Angebot zu
machen, das nachhaltige Mobilität und erneuerbare Energieproduktion
passend zusammenführt.»
Noah Heynen, CEO Helion, ergänzt: «Mit der
Übernahme entsteht ein neuer Typ eines modernen und innovativen
Energiedienstleisters mit grosser Kundennähe. Ein integrales Angebot an
Lösungen in den Bereichen Energieproduktion – Strom und Wärme –,
Energiespeicherung und E-Mobilität schafft einen grösstmöglichen
Kundennutzen.» Helion wird komplett mit allen rund 450 Mitarbeitenden
als Helion Energy AG in den Geschäftsbereich AMAG Energy & Mobility
der AMAG Group AG, unter der Leitung von Martin Everts, einem
ausgewiesenen Energieexperten, eingegliedert. Die beiden Gründer Noah
Heynen und Samuel Beer leiten das Unternehmen wie bisher in ihren
Funktionen als CEO und COO. «Ich freue mich darauf, im Team von Martin
Everts den Bereich Energy aufzubauen und zu gestalten», betont Noah
Heynen, CEO Helion.
Elektromobilität als Gamechanger: Mit der Elektrifizierung der Mobilität werden in den nächsten Jahren
grosse Kapazitäten an Batteriespeichern bereitgestellt. Über die
Möglichkeiten des bidirektionalen Ladens stehen damit neu steuerbare und
für die Stabilität des Energiesystems relevante Mengen an flexiblen
Lasten zur Verfügung, die Energieengpässe über Stunden und Tage
auffangen können. Damit lässt sich die Volatilität der erneuerbaren
Energien glätten. Erneuerbare Energien werden so rund um die Uhr
verfügbar. «Künftig werden mit neuen Elektrofahrzeugen grosse Mengen an
Batteriespeichern zur Verfügung stehen, und wir liefern mit der
Photovoltaik die nötige erneuerbare Energie zum Laden dieser
Speicherkapazitäten. Mit unserem erprobten Energie-Management-System
sind wir zudem in der Lage, eine effiziente Steuerung dieser
Energiekapazitäten sicherzustellen», präzisiert Noah Heynen, CEO von
Helion. Damit vereinen sich mit der Übernahme von Helion durch die AMAG
zwei Kernkompetenzen, die die Energiewende auszeichnen. «Wir werden
keine Energieversorger im herkömmlichen Sinn, wir bauen ein moderne
lokale Energy Community, welche erneuerbaren Strom produziert und
austauscht – für nachhaltige Mobilität und nachhaltiges Wohnen.»
Neue Geschäftsmodelle: Mit dem Eintritt der AMAG in den Energiemarkt kommen innovative
Geschäftsmodelle zur Anwendung, die im Wettbewerb erprobt sind und durch
grösstmögliche Kundennähe überzeugen. Die AMAG verfügt über ein
feingliedriges Verkaufsnetz, bestehend aus über 450 Markenpartnern,
davon 80 eigenen Garagenstandorten, in der ganzen Schweiz. In
Kombination mit Helion können neu AllInclusive-Services für die
Kundinnen und Kunden zu bestmöglichen Konditionen angeboten werden.
Langfristige Strategie mit klarer Ausrichtung: Die AMAG fühlt sich der Nachhaltigkeit verpflichtet und setzt sich
für die Energiewende und das Erreichen der Klimaziele ein. So will AMAG
als Unternehmen bis 2025 klimaneutral werden. Zudem hat die AMAG die
Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero zu
erreichen. Ein eigener Klimafonds unterstützt Initiativen und Startups,
die zur Dekarbonisierung beitragen. Die AMAG bekennt sich zum
1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und zu den Science Based
Targets. Mit der Übernahme von Helion macht das Unternehmen einen
nächsten Schritt, indem es eine aktive Rolle als gewichtiger Akteur beim
Umbau des Energiesystems übernehmen wird.
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