Edisun Power, Schweizer Solarstromproduzent mit Anlagen in mehreren europäischen Ländern, steht vor wegweisenden Entscheiden: Der Verwaltungsrat hält an der Kostensenkungsstrategie fest - während eine Aktionärsgruppe auf Wachstum setzt. Die vorgeschlagene neue Geschäftsidee soll auf Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Hans Nef, wird als Vertreter der Aktionärsgruppe für den Verwaltungsrat vorgeschlagen.
Die Edisun Power Europe AG hat gemäss einer Medienmitteilung für den 28. August 2014 eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen, damit die Aktionäre über die zukünftige Strategie der Gesellschaft entscheiden können. Im Unterschied zum Verwaltungsrat, der den eingeschlagenen Weg der konsequenten Kostenreduktion fortführen möchte, fordert die Aktionärsgruppe um Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut und Hans Nef eine Wachstumsstrategie, insbesondere die Prüfung der neuen Geschäftsidee «ZESI/ZE-2sol», sowie den Verbleib der Edisun Power Europe an der Schweizer Börse.
Der Verwaltungsrat der Edisun Power Europe stuft die neue Geschäftsidee als zu risikoreich ein. Edisun Power verfügt zurzeit nicht über die finanziellen und personellen Ressourcen, um ein System, das sich noch in der Pilotphase befindet, zur Marktreife zu führen. Der Verwaltungsrat ist aber bereit, die Idee vertieft zu prüfen. Um die Aktionärsgruppe in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, schlägt er deshalb vor, Hans Nef als Vertreter der Aktionärsgruppe und mittlerweile grössten Einzelaktionär in den Verwaltungsrat zu wählen. Er soll den nicht mehr kandidierenden Verwaltungsratspräsidenten Giatgen Peder Fontana ersetzen. Im Weiteren stellen sich die Verwaltungsräte Martin Eberhard (neu als Präsident) und Theodor Scheidegger zur Wiederwahl.
Um die Strukturen effizient und der Grössenordnung der Gesellschaft entsprechend zu halten, empfiehlt der Verwaltungsrat, die Kandidaturen von Hansjürg Leibundgut und Elmar Ledergerber als zusätzliche Mitglieder des Verwaltungsrates nicht zu unterstützen.
Quelle: Edisun Power Europe AG
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