Verschmutzung und Alterung der PV Module während der Betriebsdauer verursachen bei Solaranlagen eine Minderung der Energieproduktion, wobei Verschmutzung, z.B. durch Staub, Pollen oder Vogelkot, die häufigste Ursache von Ertragsverlusten ist. Es wird geschätzt, dass im Jahr 2023 verschmutzungsbedingte Ertragsverluste in der globalen Solarenergieproduktion von bis zu USD 7 Milliarden entstehen werden.
Nicht nur in Wüstenstaaten, sondern auch in Europa kann die Verschmutzung mit der Zeit zu empfindlichen Ertragseinbussen führen, die die Investitionsrendite und die Umweltbilanz der Solaranlage verschlechtert, da diese nicht effizient genutzt wird. Besonders bei flach installierten PV Modulen und bei ungünstigen Standorten wie in Industriegebieten, nahe stark befahrene Strassen oder Eisenbahnlinien, erreichen die Ertragsverluste bis zu einigen Prozent im Jahr.
Die Ermittlung von Ertragsverlusten ist Voraussetzung für einen optimalen Anlagenbetrieb und Ertragsvorhersagen optimieren zusätzlich die Betriebskosten, besonders für die Reinigung. Eine Reinigung zum falschen Zeitpunkt verursacht immer einen Verlust; bei zu früherer Reinigung wegen erhöhten Wartungskosten und bei zu später Reinigung wegen verminderter Energieproduktion.
Das von SES entwickelte und patentierte Suncheck System basiert auf den innovativen Ansatz, die Daten der Energieproduktion der PV Anlage, gemessen vom Inverter, der Sonneneinstrahlung, gemessen vom Suncheck Sensor und vom Wettersatelliten, zu kreuzen. Algorithmen definieren in den ersten Wochen nach der Installation Referenzwerte für die Anlagenperformance. Die täglich ermittelten Daten werden anschliessend mit den ermittelten Referenzwerten verglichen. So können die für den optimalen Betrieb notwendigen Informationen über Verschmutzungsgrad und Anlagendegradation ermittelt werden.
Quelle: www.sunenergysolutions.ch
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