2019 erreichten die LED-Leuchtmittel auf dem Schweizer Lichtmarkt einen Verkaufsanteil von 59,6 Prozent. Sie verzeichneten damit einen beeindruckenden Zuwachs von fast 17 Prozentpunkten gegenüber 2018. Der Anteil der weniger effizienten Halogenlampen lag 2019 bei nur noch 21 Prozent. Das ist fast die Hälfte weniger als im Vorjahr. Diese Zahlen gehen aus einer Analyse des Lichtmarkts Schweiz 2019 hervor, die im Auftrag des Bundesamts für Energie durchgeführt wurde.
Die Analyse für das Jahr 2019 basiert auf den Angaben von 157 Akteuren auf dem Schweizer Lichtmarkt (65 Hersteller, 71 Grosshändler und 21 Detailhändler). Ihr Umsatz betrug insgesamt rund 779 Millionen Franken (72 Mio. Franken für Leuchtmittel und 707 Mio. Franken für Leuchten). In Stückzahlen gerechnet, belief sich der Absatz gesamthaft auf 29,2 Millionen Einheiten (20,6 Mio. Leuchtmittel und 8,6 Mio. Leuchten).
Die LED-Leuchtmittel verzeichneten einen massiven Zuwachs und steigerten ihren Marktanteil um 16,8 Prozentpunkte. Damit haben sie sich als schweizweit wichtigster Leuchtmitteltyp etabliert. Dazu beigetragen haben zweifellos die verschärften Effizienzanforderungen an Lampen, welche in der Verordnung über die Anforderungen an die Energieeffizienz serienmässig hergestellter Anlagen, Fahrzeuge und Geräte (Energieeffizienzverordnung, EnEV) definiert sind. Die Halogenlampen verloren fast die Hälfte ihres Marktanteils gegenüber dem Vorjahr. Die Stromersparnis, die dank dem Umstieg auf LED realisiert wird, ist beachtlich: Eine LED-Lampe verbraucht bei gleicher Lichtleistung bis zu 90 Prozent weniger Strom.
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