An der diesjährigen Generalversammlung würdigten die
Swissolar-Mitglieder den Einsatz jener Personen, die vor 40 Jahren den
Grundstein für den heutigen Verband legten. Swissolar und seine
Mitglieder wollen sich als wichtiger Akteur für die Umsetzung der
Energiestrategie und des Pariser Klimaprotokolls engagieren. Der
Solarenergie kommt bei beiden Themen eine entscheidende Rolle zu. Zudem
wurden erstmals zwei Frauen in den Vorstand des Fachverbandes gewählt
und die Stärkung des Qualitätslabels «Die Solarprofis»
beschlossen.
An
der heutigen Generalversammlung von Swissolar in Zürich nahmen rund 120
Verbandsmitglieder teil. Dabei gab es Grund zum Feiern: Bereits
1978, also vor 40 Jahren, wurde der «Sonnenenergie-Fachverband Schweiz
(SOFAS)» gegründet, der Vorgängerverband von Swissolar. Max
Luther, der damalige Verbandspräsident, erinnerte in seiner kurzen
Ansprache an die Anfangszeiten: «Als ich vor 40 Jahren den Sonnenenergie
Fachverband SOFAS gründete, waren wir noch ein sehr kleines Häufchen
Interessierter. Schwerpunkt war die Wärmegewinnung, von Photovoltaik
redete damals noch kaum jemand. Heute ist die Photovoltaik die
wichtigste Technologie bei der nachhaltigen Stromproduktion.» Der
heutige Swissolar-Präsident, Nationalrat Roger Nordmann, würdigte das Engagement
der Solarpioniere: «Sie haben an die Zukunft der Solarenergie geglaubt
und dafür gekämpft, obwohl sie belächelt oder ignoriert wurden. Das hat
den Grundstein für die erfolgreiche Schweizer Solarwirtschaft gelegt.
Widerstände gibt es heute immer noch – es braucht Swissolar und seine
Mitglieder, um der Solarenergie zum definitiven Durchbruch zu
verhelfen.»
Erstmalig in der Geschichte von Swissolar wurden neu zwei Frauen in den Vorstand gewählt. Es ist dies einerseits Kim Bernasconi. Sie ist Inhaberin des auf Photovoltaikanlagen spezialisierten Ingenieurbüros Greenkey in Pregassona (TI). Und andererseits Séverine Scalia Giraud. Sie leitet die Solarfirma Sun Valley in Les Ponts-de-Martel (NE) sowie das Energieberatungsunternehmen Masai Conseils
in Cernier (NE). Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde David
Galeuchet. Er leitet das Marketing des Photovoltaik-Grosshändlers Solarmarkt mit Sitz in Aarau. Swissolar freut sich über die Verstärkung und Verjüngung im Vorstand.
Zudem wurde an der Generalversammlung die Strategie für die nächsten fünf Jahre und das überarbeitete Leitbild genehmigt. Das
Leitbild sieht die Solarenergie-Wirtschaft als zentralen Akteur für die
Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050 und als wichtigen
Promotor für die Umsetzung des Pariser Klimaprotokolls.
Swissolar und seine Mitglieder setzen es sich somit zum Ziel, eine
verlässliche und nachhaltige Energieversorgung in der Schweiz
aufzubauen, welche sicher ist und das Klima schützt.
Ein weiterer wichtiger Entscheid der Versammlung betrifft das Qualitätslabel «Die Solarprofis®»: Das
Verzeichnis mit rund 520 ausgezeichneten Swissolar-Mitgliedern bietet
eine wichtige Orientierungshilfe für Bauherrschaften, die eine eigene
Solaranlage erstellen lassen möchten. Neu verpflichten sich die
Solarprofis mit einer dreijährlich zu erneuernden Selbstdeklaration zur
Einhaltung klar definierter Standards und zur regelmässigen
Weiterbildung. Mit Stichprobenkontrollen wird die Korrektheit der
Angaben überprüft; Falschdeklarationen können zum Ausschluss aus dem
Verzeichnis führen. Mit dieser Massnahme soll ein Beitrag zur
Beibehaltung des hohen Qualitätsniveaus der Solarinstallationen in der
Schweiz geleistet und das Vertrauen in das Label «Die Solarprofis®»
gestärkt werden.
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Über Swissolar
Swissolar vertritt als Branchenverband die Interessen von 700 Verbandsmitgliedern mit rund 8‘000 Arbeitsplätzen der Schweizer Solarenergiebranche in der Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber den regulierenden Behörden. Swissolar setzt sich für eine schnell wachsende Nutzung von Solarenergie in der Schweiz ein. Diese wird zur Stromerzeugung, zur Beheizung von Gebäuden sowie zur Warmwasseraufbereitung genutzt.
Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 200-mal mehr Energie als wir brauchen. Swissolar setzt sich für die Energiewende hin zu einer Energieversorgung ohne den Einsatz fossiler oder nuklearer Energieträger ein.
Quelle: www.swissolar.ch
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