Vergrössern: Klick auf Screenshot |
Nun ist ein ganzes Bündel neuer Funktionen im Solarrechner hinzugekommen: Möchte man die Sonnenenergie nicht nur für den Haushaltstrom brauchen, sondern zum Beispiel auch für eine Wärmepumpe nutzen, kann man das neu im Solarrechner angeben. Zudem kann das Tool neu die Grösse des so genannten Pufferspeichers des Heizsystems automatisch ermitteln.
Simulationen im Handumdrehen: Neu ist auch die Option «solaroptimiert». Hier kann der User eingeben, dass die Wärmepumpe mit dem eigenen Solarstrom betrieben werden kann während der Sperrzeiten des lokalen Stromversorgers. Stromversorger legen häufig Zeiten fest, in denen die Wärmepumpen nicht betrieben werden können. Solarstrom vom eigenen Dach oder der eigenen Fassade für die Wärmepumpe einzusetzen, erhöht den Eigenverbrauch signifikant.
Eine weitere Möglichkeit, einen grösseren Teil des eigenen PV-Stroms zu nutzen, ist das Ankoppeln einer Batterie. Auch das kann der Solarrechner neu mitberücksichtigen und die Grösse der Batterie automatisch bestimmen. Schliesslich können neu diverse Gewerbe-Stromprofile eingesetzt werden. So lassen sich auch gewerbliche Solaranwendungen im Handumdrehen simulieren.
Für Laien und Profis: Die Schemazeichnungen der Solarsysteme erscheinen in einem neuen Design und enthalten direkte Angaben zu den Dimensionen der einzelnen Komponenten. Für die Wärmepumpenheizung, Solaroptimierung und Batterie werden im Renditerechner typische Kosten eingesetzt und ausgewertet.
Mit dem neuen Solarrechner erhalten Laien wie Profis in kürzester Zeit alle wichtigen Entscheidungsgrundlagen für den Bau einer Solaranlage. Mit den neuen Funktionen können die Rentabilität der Anlage und insbesondere der Energieverbrauchsanteil noch genauer bestimmt werden.
Wieland Hintz, Fachspezialist Erneuerbare Energien, Bundesamt für Energie
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen