Ein Papier der EU-Kommission schlägt vier konkrete
Flaggschiff-Projekte, um die Umsetzung des
Saubere-Energie-für-alle-Europäer-Paketes mit Leben zu füllen:
1. Bis 2025 sollen eine Million Gebäude mit industriellen Methoden energetisch saniert werden
2. Bis 2025 sollen EU-weit zehn Millionen Dächer neu mit Solaranlagen ausgestattet werden
3. Fernwärme und -kühlung sollen in ganz Europa gefördert werden
4.
In den heutige Kohleregionen sollen Programme für eine sozial gerechte
Energiewende aufgelegt werden, ähnlich wie im deutschen Kohlekonsens
vereinbart
„Uns
geht es mit unserer Studie darum, bereits jetzt ganz konkret zu
diskutieren, welche Maßnahmen das künftige Europäische Parlament und die
nächste Europäische Kommission im Bereich Klimaschutz und Energiewende
nach der Europawahl im Mai voranbringen sollen. Unsere Vorschläge
konzentrieren sich auf Punkte, bei denen Europa einen wirklichen und
unmittelbaren Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schafft,
beispielsweise bei dem sozial verträglichen Ausstieg aus der
Kohleverstromung oder bei den Themen saubere Luft und behaglicheres
Wohnen. Außerdem waren uns europäische Maßnahmen wichtig, die den
Mitgliedstaaten dabei helfen, ihre jeweiligen nationalen Energiewenden
zügig voranzubringen. Das betrifft beispielsweise die Weiterentwicklung
des EU Beihilferahmens oder die Marktzulassung von Stromspeichern, die
ökologisch und sozial nachhaltig sind“, sagt Matthias Buck, Leiter Europäische Energiepolitik bei Agora Energiewende.
Die
Studie „European Energy Transition 2030: The Big Picture“ wurde am 7.
März in Brüssel öffentlich vorgestellt und von einem hochkarätigen
Podium diskutiert. Die Aufzeichnung dieser Veranstaltung und auch die Studie sind unter www.agora-energiewende.de abrufbar. Sämtliche Grafiken der Studie stehen zur Weiterverwendung unter einer Creative Commons Lizenz zur Verfügung.
Quelle: agora-energiewende.de
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