Am 1. Januar 2020 waren in der Schweiz 674
Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb
(1.1.2019: 658 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat
gegenüber dem Vorjahr um 30 MW zugenommen. Der grösste Anteil der
Zunahme erfolgte aufgrund mehreren neu in Betrieb gesetzten Kraftwerken
und Erneuerungen.
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Gemäss dem geltenden
Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion
bis 2035 auf 37‘400 GWh ansteigen (Richtwert). Die Entwicklung wird im
Rahmen des «Monitoring Energiestrategie 2050» beobachtet. Das Monitoring
stützt sich auf die vorliegende Statistik der Wasserkraft. Für das
Monitoring wird jedoch von der erwarteten Energieproduktion gemäss
Statistik der wirkungsgradbereinigte Verbrauch der Zubringerpumpen
abgezogen und danach die effektive Produktion der kleineren
Wasserkraftwerke < 300 kW addiert (die effektive Produktion der
Wasserkraftwerke < 300 kW nahm 2019 um 33 GWh/a zu). Für das
Monitoring ergibt sich damit für 2019 eine durchschnittliche inländische
Produktion von 36’137 GWh/a (+ 151 GWh/a gegenüber dem Vorjahr).
Mit Wasserkraft werden rund 57% des inländischen Stroms erzeugt. Mit der Storymap des BFE wird die Statistik der Wasserkraft auf spielerische Art zugänglich gemacht. Sie visualisiert die Wasserkraftanlagen mit einer Leistung grösser als 300 kW gemäss ihrer Bedeutung für die Stromproduktion und zeigt, wo sie sich befinden und durch welche Zuflüsse sie gespeist werden.
Die Bedeutung der Energiespeicherung für die Versorgungssicherheit nimmt zu. Wasserkraftwerke spielen dabei eine wesentliche Rolle für die Schweiz. Die Storymap des BFE zur speicherbaren Wasserkraft veranschaulicht, welche Anlagen in der Schweiz wie stark zur Speicherung beitragen und wie der jeweilige Speicheranteil im Verhältnis zur Gesamtproduktion aussieht.
Herausgeber
Bundesamt für Energie
http://www.bfe.admin.ch
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