ewz verfügt in der Schweiz und in Europa über eigene Kraftwerke sowie Kraftwerksbeteiligungen für die Produktion von Naturstrom aus Wasser, Wind und Sonne. Entsprechend muss die Tarifkomponente «Energielieferung», also der reine Strom, auf Basis der Gestehungskosten kalkuliert werden. Um diese Produktionskosten zu decken, wird für 2025 die «Energielieferung» um 0,3 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) für alle drei Stromprodukte der Grundversorgung leicht angepasst.
Kompensation dank sinkender Tarifkomponente «Netznutzung»: In der «Netznutzung» sind nebst dem Bau, Betrieb und der Instandhaltung des ewz-eigenen Stromnetzes mit insgesamt 29 Unterwerken in Zürich und Graubünden sowie rund 4000 Kilometer Kabel und Freileitungen auch die Abgaben an die Swissgrid AG enthalten. Dazu gehören die Kosten für das nationale Übertragungsnetz, die allgemeinen Systemdienstleistungen sowie der Stromreserve, die Swissgrid im Auftrag des Bundes einzieht. Erfreulicherweise sinkt dieser Kostenblock, nachdem er in den letzten Jahren gestiegen ist. Diese Senkungen kompensieren die leichte Erhöhung der Tarifkomponente «Energielieferung».
Unverändert bleibt die Tarifkomponente «Kommunale Abgaben» mit 2,55 Rp./kWh in der Stadt Zürich und 2,10 Rp./kWh für das Versorgungsgebiet Graubünden. Diese werden für gemeinwirtschaftliche Leistungen erhoben, wie die Beiträge im Rahmen der klima- und energiepolitischen Ziele, Energieberatungen, Rückvergütungen sowie die öffentliche Beleuchtung/Uhren in der Stadt Zürich. Gleich bleibt auch die Tarifkomponente «Nationale Abgaben», der Netzzuschlag von 2,3 Rp./kWh. Damit werden neue erneuerbare Energien und Energieeffizienz gefördert.
Für einen kleinen Haushalt (1'600 kWh/Jahr) wird die jährliche Stromrechnung inkl. MwSt. knapp 4.50 Franken günstiger. Bei einem mittleren Haushalt (2'500 kWh/Jahr) beträgt die Einsparung pro Jahr rund 7 Franken. Knapp 30 Franken weniger wird eine Familie (7'500 kWh/Jahr) auf der Rechnung haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen