Sonntag, 7. Februar 2021

Strom aus Sonne und Wind am billigsten!

Das muss man sich (sinngemäss) mal auf der Zunge zergehen lassen: In neu erstellten Elektrizitätsanlagen ist unterdessen Solar- und Windstrom am billigsten - hergeleitet durch den Atomspezialisten Mycle Schneider: 

Quelle: Deutsche Welle

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1 Kommentar:

  1. Wie ich schon hier und anderswo betont habe, spielen nicht die Erzeugungskosten, sondern die systemischen Zusatzkosten die wichtigste Rolle. Diese haben in den letzten Jahren die Einsparungen bei den Erzeugungskosten stets überkompensiert und werden dies in Zukunft bei noch höheren Anteilen intermittierender Stromquellen noch stärker tun. Die Systemkosten würden wohl sogar mit Null Erzeugungskosten von Wind und Solar weiter ansteigen. Die praktischen Beispiele geben zu keinen Zweifeln Anlass: s. Dänemark und noch mehr Deutschland sowie viele andere Länder.

    Nur kombiniert mit Hydro und/oder Nuklear können Wind und Solar künftig überhaupt etwas zur Dekarbonisierung beitragen. In der Schweiz wird vermutlich eine Zwischenlösung mit Gaskraftwerken nicht mehr zu vermeiden sein, womit die ganze Paris-Übung der Schweiz zur Makulatur werden wird. (Wir habe ja aktuell noch so gut wie keine fossile Stromproduktion, wenn man einmal vom Kohle- und Gasstromimport absieht, der im Rahmen der ES 2050 unweigerlich zunehmen wird, sofern es noch Exportländer geben wird - was allerdings in Frage gestellt ist).

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