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Dieses enorme Potenzial will der Fachverband Swissolar schrittweise und mit einem klaren Ziel erschliessen. Swissolar-Präsident Roger Nordmann erklärte an der Solarwärme-Tagung: „Bis 2035 müssen in der Schweiz pro Einwohnerin und Einwohner 2m2 Sonnenkollektoren auf Gebäuden installiert sein. Damit kann 20 Prozent des Energiebedarfs für Raumwärme und Warmwasser gedeckt werden, wenn bis dann die Gebäude energetisch konsequent saniert werden.“ Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Energiestrategie 2050 des Bundesrates. Einerseits kann durch die Entlastung von Elektroboilern und –heizungen über eine Milliarde Kilowattstunden Strom pro Jahr eingespart werden – das entspricht immerhin dem dreifachen Jahresstromverbrauch des ganzen Kantons Uri. Andererseits reduziert sich durch die solare Heizungsunterstützung der jährliche CO2- Ausstoss von fossilen Brennstoffen um rund 1.3 Millionen Tonnen.
Swissolar-Präsident und Nationalrat Roger Nordmann legte an der Solarwärme-Tagung in Luzern die wichtigsten Eckpunkte eines Masterplans dar, die aufzeigen, wie das Ziel von 20 Prozent Solarwärme im Wohnbereich bis 2035 erreicht werden kann. Dazu gehören: Eine Bildungsoffensive im handwerklichen Bereich, verbindliche Solarwärme-Ziele von Bund und Kantonen mit verbesserter Datengrundlage, gezielte Fördermassnahmen für grössere Solaranlagen vor allem in den Bereichen Mehrfamilienhäuser und Nahwärmenetze, Abbau von Hemmnissen für Hausbesitzer, Pflichtanteile für solar erzeugtes Warmwasser und die Intensivierung der Forschungsaktivitäten mit den Schwerpunkten Kostensenkung und Langzeitspeicherung.
Quelle: Swissolar / Bild: Guntram Rehsche
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