Das vom Parlament als Alternative zur
Gletscher-Initiative erarbeitete Bundesgesetz über die Ziele im
Klimaschutz, die Innovation und Energiesicherheit (KlG) hilft der
Schweiz, ihren Beitrag zu den weltweiten Klimazielen zu leisten. Durch
verbindliche Reduktionsziele weist das Gesetz den Weg zu netto Null
Treibhausgasemissionen gemäss dem Pariser Klimaabkommen. Ausserdem
enthält es dringend notwendige Massnahmen zur Senkung der
Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor und in Unternehmen.
Die
Abkehr von fossilen Energieträgern ist eine Chance für die Schweiz. Das
Impulsprogramm für den Heizungsersatz reduziert beispielsweise die
Abhängigkeit von Importen aus zweifelhaften Regimes. Erneuerbare
Alternativen zu fossilen Heizungen senken den Energieverbrauch und
können mit inländisch produziertem Strom betrieben werden. Dies stärkt
die lokale Wertschöpfung und sorgt für eine sichere Energieversorgung
mit stabilen Preisen.
Abstimmung als Chance für klare Klimaziele: Die SVP hat angekündigt, morgen Donnerstag das Referendum gegen das
KlG, bzw. den indirekten Gegenvorschlag des Parlaments zur
Gletscher-Initiative einzureichen. Einmal mehr stellt sie sich als
einzige Partei quer und versucht eine zukunftsgerichtete Energie- und
Klimapolitik zu verhindern. Dies ist angesichts der sichtbaren
Auswirkungen der sich häufenden Wetterextreme auf beispielsweise den
Wintertourismus, die Landwirtschaft oder die Artenvielfalt
verantwortungslos.
Die Schweizerische Energie-Stiftung setzt
sich seit fast 50 Jahren für eine nachhaltige und sichere
Energieversorgung in der Schweiz ein und wird sich auch in diesem
Abstimmungskampf engagieren. Léonore Hälg, Leiterin des Fachbereichs
Erneuerbare Energien & Klima, meint dazu: «Die Schweizer
Stimmbevölkerung hat nun die Chance, den eingeschlagenen Weg zu einer
klimafreundlichen Schweiz zu bestätigen. Davon werden Natur, Wirtschaft
und die Bevölkerung profitieren.»
Weitere Informationen
Léonore Hälg, Leiterin Fachbereich erneuerbare Energien & Klima
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