Durch Solaranlagen erzeugter Strom ist in der Schweiz auf der
Überholspur. Und weil sie einen Pfeiler der Energiewende darstellen, ist
diese eben auf gutem Weg. Natürlich gibt es immer noch die
Skeptikerrinnen, aber die werden selbst im Falle von Dunkelflauten je
länger je mehr widerlegt.
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Solaranlage auf neu erstelltem EFH in Zürich-Höngg - Bild: Guntram Rehsche |
Auf diese 10-%-Marke weist ein neuer Bericht von SRF hin (siehe
Quelle unten), in dem der Kommunikationsleiter des Fachverbands
Swissolar festhält: Die Schweiz müsste ungefähr 40 % des Potenzials
auf Dächern nutzen, um die Ziele des neuen Stromgesetzes für 2035 zu
erfüllen.> Wir sind aber erst bei 10 % - will heissen, der Ausbau
muss noch verstärkt weitergehen.
Potenzial für den Ausbau, davon kann sich jeder selbst überzeugen,
der durch die Landschaft marschiert, befindet sich vor allem auf den
Dächern von Mehrfamilienhäusern, während viele Einfamilienhäuser bereits
mit Solaranlagen versehen sind.
Und noch zu den leidigen Dunkelflauten, also zu jener Zeitspanne, während der die Sonne nicht scheint, sei es nachts oder auch tagsüber
bei schlechtem Wetter - und das anhaltend. Diesbezüglich hat die ETH in verschiedenen Studien längst klargemacht, dass kurzfristige Mangellagen überbrückt werden können durch Batterien sowie den andren Pfeiler, die Wasserkraft. Langfristig
einerseits durch importierten Windstrom und andererseits durch neue
technische Verfahren, die mit Speichrung genügend Strom zur Verfügung stellen. Dies
selbst, wenn die Stromnachfrage in den kommenden Jahren wegen der
Elektrifizierung des Verkehrs und auch der Heizungsanlagen mit
Wärmepumpen stark steigen wird. Der Bau neuer AKW wird nicht nötig sein.
Quelle: Klaus Ammann / SRF
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