Mittwoch, 26. Juli 2023

Klimaschule macht Schule in der Schule

Sonnenenergie für die Schule: In der Zürcher Gemeinde Buchs konnten die Schülerinnen und Schüler gleich selber Hand anlegen bei der Installation der Solarmodule auf dem Schulhausdach. Die Aktion wurde vom Programm Klimaschule von Myblueplanet geleitet. Energeiaplus stellt das Programm vor und wollte wissen, warum EnergieSchweiz, das Programm des Bundesamts für Energie für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, die Klimaschule unterstützt hat.

749 Module wurden insgesamt installiert auf dem Schulhausdach und dem Dach der angrenzenden PEMA-Arena. Seite an Seite mit den Fachleuten einer Solarfirma konnten die Schülerinnen und Schüler beim Verlegen der Module mithelfen. Gleichzeitig erfuhren sie an einem Energieworkshop, wie Photovoltaik genau funktioniert und was PV leisten kann.

«Ich finde es toll, dass meine Schule versucht, eine Klimaschule zu werden», fasst eine Schülerin der Klasse 2b ihre Eindrücke zu diesem Aktionstag zusammen. Eine positive Rückmeldung gibt es auch von der Solarfirma. «Es hat grossen Spass gemacht, mit den Kindern zu arbeiten. Sie waren wissbegierig und haben sich reingehängt», kommentiert ein Mitarbeiter der Firma Helion AG den Arbeitseinsatz.

Die neue Anlage liefert nun eine maximale Leistung von 314 kWp. Das bedeutet: Die Sekundarschule Petermoos kann neu rund 60% ihres gesamten Strombedarfs durch Solarenergie decken.

Die Schule Petermoos in Buchs ZH ist nicht die erste Schule, wo Schülerinnen und Schüler bei der Installation einer PV-Anlage mitanpacken. Seit dem Start des Programms 2019 wurden 28 Solaranlagen im Rahmen von 36 Schulprojekten realisiert. Rund 14’000 Schülerinnen und Schüler haben sich aktiv daran beteiligt. 

Was ist eine Klimaschule? Die Klimaschule ist ein vierjähriges Bildungsprogramm für Schweizer Schulen. Mit der Teilnahme am Programm verankern die Schulen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz langfristig in ihrem Schulalltag und richten ihre Infrastruktur CO2 und energieeffizient ein.

Energeiaplus fragte bei Kerstin Bütschi, Fachspezialistin Aus- und Weiterbildung im Bundesamt für Energie nach, wie wichtig solche Aktionen sind und warum EnergieSchweiz das Programm über mehrere Jahre unterstützte.

 Interview und Quelle siehe: energeiaplus.com

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