Wenn einem aus umweltpolitischer Sicht sonst nicht danach zumute ist, so bringt der deutsche Koalitionsvertrag mindestens eine gute Nachricht: die stillgelegten deutschen Atomkraftwerke stehen nicht mehr zur Disposition, von einer Überprüfung ebendieser Stilllegung ist im Vertrag keinerlei Rede. Damit dürfte das Thema Atom in Deutschland abgehakt sein (wenn auch noch mit der Kernfusion geliebäugelt wird).
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Auch NZZ vom 10.4.25 hält fest: «Keine AKW im Koalitionsvertrag» |
«Der neue deutsche Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU, der am 9. April 2025 vorgestellt wurde, enthält tatsächlich keine expliziten Bestimmungen zur Wiederinbetriebnahme abgestellter Atomkraftwerke. Der energiepolitische Teil des Vertrags konzentriert sich primär auf andere Maßnahmen, wie den Ausbau erneuerbarer Energien, die Sicherung der Energieversorgung und die Förderung von Wasserstofftechnologien. Ein Wiedereinstieg in die Atomkraft wird nicht ausdrücklich erwähnt, was darauf hindeutet, dass der Atomausstieg, wie er 2023 abgeschlossen wurde, bestehen bleibt und keine Reaktivierung geplant ist.
Dies steht im Einklang mit der langjährigen energiepolitischen Ausrichtung Deutschlands, die nach der Fukushima-Katastrophe 2011 und dem darauffolgenden Konsens zum Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 (mit einer kurzen Verlängerung bis April 2023) festgelegt wurde. Zwar hatte die Union im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen gelegentlich die Idee einer Prüfung der Wiederinbetriebnahme ins Spiel gebracht, doch scheint dies im finalen Dokument keine Aufnahme gefunden zu haben. Stattdessen wird der Fokus auf alternative Energiezukunftsstrategien gelegt, ohne die Atomkraft als Option hervorzuheben.
Zusammenfassend: Nein, der Koalitionsvertrag enthält keine Bestimmungen zur Wiederinbetriebnahme abgestellter Atomkraftwerke.»
Quelle: Text Grok (KI von X) & Solarmedia
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