Innerhalb weniger Jahre konnten beispielsweise die Einspeisevergütungen für neu installierte große Solaranlagen auf weniger als 10 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden. Die im deutschen (und auch schweizerischen) Gesetz festgelegte Degression der Vergütungssätze übt einen kontinuierlichen Innovations- und Kostensenkungsdruck aus. Der Ruf nach einer Abschaffung des EEG wie sie die Expertenkommission EFI heute erhoben hat, ist daher widersinnig. In der Fachwelt herrscht breiter Konsens über die Erfolgsgeschichte des EEG. So hatte beispielsweise der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) erst Ende vergangenen Jahres auf die Rolle des EEG als treibende Kraft für die Energiewende hingewiesen.
Mit Hilfe des EEG haben die dezentralen Erneuerbaren Energien auf dem lange von wenigen Großkraftwerken geprägten Strommarkt einigen Boden gut machen können. Wie eine Untersuchung des Fraunhofer ISE ergeben hat, bewegen sich die Stromgestehungskosten neuer Windenergie- und Photovoltaikanlagen bereits auf dem Niveau neuer Kohle- oder Gaskraftwerke. „Diese Erfolge wären ohne den dynamischen, von Bürgern und Mittelstand getragenen Ausbau der letzten 15 Jahre nie und nimmer realisierbar gewesen“, erklärt der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.
„Die Rahmenbedingungen und Investitionsanreize hat einzig und allein das EEG gesetzt. Es gilt daher bei allen ernst zu nehmenden Experten mit Fug und Recht als Job- und Innovationsmotor und effektives Klimaschutzinstrument. Die durch das EEG angeschobene Entwicklung hat Deutschland die Technologieführerschaft in einem global wachsenden Markt beschert“, betont Vohrer.

Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien Deutschland
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