Der Ölpreis bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau - und nun schon längere Zeit. In Deutschland müssen Haushalte erstmals fast
100 Euro für 100 Liter Heizöl zahlen, in der Schweiz schon längere Zeit weit mehr als 100 Franken. Solare Heizenergie spart
da dauerhaft Geld ein - und der Staat bietet attraktive Förderung für Umstieg auf
Solarwärme in beiden Ländern.

Im Neubau ist solares Heizen längst Standard. Weil
sich ein Solarwärme-System optimal mit anderen Heizsystemen kombinieren
lässt, erfreut sich auch die Nachrüstung von Solarkollektoren, z.B. im
Falle einer Heizungssanierung, immer größerer Beliebtheit. In diesem
Jahr wurden in Deutschland bereits 100.000 Solarwärmeanlagen neu
installiert. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
gewährt über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien attraktive
Investitionskostenzuschüsse, die erst im Sommer verbessert wurden.
Die Gesamtinvestition für eine äußerst langlebige
Solarwärmeheizung beträgt im Eigenheimbereich 10.000 bis 12.000 Euro -
abzüglich der staatlichen Förderung. So gibt die öffentliche Hand direkt
einen finanziellen Zuschuss für den Kauf der Komponenten, also die
Kollektoren und den Speicher. Bei einer für ein Einfamilienhaus
typischen Solarwärme-Anlage sind das etwa 2.000 Euro im nördlichen Nachbarland.
Bei einer solarthermischen Anlage wird in
Kollektoren Wärme erzeugt, die in sogenannten Pufferspeichern
vorgehalten wird. Im Sommer übernimmt die Solarheizung die
Warmwasserbereitung komplett, im Winter unterstützt sie das Heizsystem.
"Je größer der Wärmespeicher ist, desto weiter lässt sich die Wärme des
Sommers in den Winter verlängern", erläutert Jäger. Bei einer solar
unterstützten Heizungserneuerung seien Energieeinsparungen von bis zu 40
Prozent realisierbar. Bei Solarwärme-Anlagen mit Speichern im
XXL-Format kann die Sommerwärme bis tief in den Winter hinein genutzt
und somit sogar der überwiegende Teil des Raumwärme- und
Warmwasserbedarfs aus Solarenergie abgedeckt werden. Der Verbraucher-Ratgeber www.solartechnikberater.de
beantwortet wichtige Fragen rund um die Solartechnik und hilft bei der
Suche nach qualifizierten Fachbetrieben. Außerdem informiert der
BSW-Solar dort kostenlos über die neuen Förderkonditionen für Deutschland - die entsprechenden Angaben für die Schweiz stellt Swissolar zur Verfügung >>> www.swissolar.ch
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)
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