Zur direkten Förderung einzelner Länder im Rahmen einer Einspeisevergütung siehe:
Zu einzelnen Ländern:
Ägypten
- Der
ägyptische Energiemarktregulierer EgyptERA (Egyptian Electric Utility
And Consumer Protection Regulatory Agency) hat eine Liste mit vorläufig
zugelassenen Anbietern für Ausschreibungen von Wind- und
Solarkraftprojekten im Gesamtumfang von 4,3 Gigawatt veröffentlicht.
Darunter sind Solarprojekte mit insgesamt 2,3 Gigawatt und hiervon
wiederum zwei Gigawatt an Großprojekten sowie 300 Megawatt für Anlagen
bis 500 Kilowatt Leistung. Von 178 eingereichten Vorhaben wurden 69
zugelassen. Bei den Bewerbungen war das ausgeschriebene Gesamtvolumen
für Solarprojekte mehr als zweifach überzeichnet, während im
Windkraftbereich weniger Einreichungen als vorgesehen eingingen. Die in
der Ausschreibung ausgewählten Projekte sollen einen Einspeisevertrag
mit 20 Jahren Laufzeit erhalten. Unter den vorläufig bestätigten
Bewerbungen finden sich verschiedene bekannte Namen der Solarbranche wie
zum Beispiel First Solar, Sun Edison, Solaire Direct, Abengoa,
Fotowatio Renewable Ventures, Gestamp, GDF Suez, Enel Green Power,
Scatec Solar, Tata Power, ET Solar, Huawei, Yingli und EDF Energies
Nouvelles - Quelle: PHOTON 12.1.15
http://egyptera.org
http://www.photon.info/newsletter/document/90462.pdf
Ägyptens Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energie hat nach Angaben des Nachrichtenportals »Daily News Egyt« einen neuen Fördertarif für Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Demnach erhalten kleinere Aufdachanlagen 0,84 Ägyptische Pfund (0,08 Euro) pro Kilowattstunde, 0,91 Ägyptische Pfund (0,09 Euro) pro Kilowattstunde gibt es für Anlagen bis 200 Kilowatt, 0,97 Ägyptische Pfund (0,10 Euro) pro Kilowattstunde für Anlagen bis 500 Kilowatt sowie in der vierten Kategorie bis 20 Megawatt ebenfalls 0,97 Ägyptische Pfund (0,10 Euro). Bei Projekten von 20 bis 50 Megawatt beträgt die Förderung 1,02 Ägyptische Pfund (0,11 Euro) pro Kilowattstunde. Projekte mit mehr als 50 Megawatt würden anderweitig unterstützt, was indes nicht näher spezifiziert wurde. Ägypten will mit Solarenergie die große Versorgungslücke bei Strom innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre überbrücken. Von den derzeit 30 Gigawatt installierter Kraftwerksleistung auf Basis von Gas und Öl lassen sich nur 23 Gigawatt aufgrund des Treibstoffmangels tatsächlich nutzen. Quelle: PHOTON 23.9.14
http://www.moee.gov.eg
http://www.dailynewsegypt.com/2014/09/20/electricity-ministry-sets-new-energy-feed-tariffs/
- Der
algerische Minister für Energie und Bergbau, Youcef Yousfi, hat die
Ausbauziele für erneuerbare Energien seines Landes bis 2030 von vormals
zwölf Gigawatt auf nunmehr 25 Gigawatt mehr als verdoppelt. Yousfi betonte die Absichten Algeriens, den solaren Anteil
am bisherigen Energiemix zu verstärken. Mitte November hatte Algerien
343 Megawatt an Photovoltaikleistung im Entwicklungsstadium, vor allem
im Süden des Landes sowie in den Bergregionen. Einige der neuen Anlagen
würden an bereits bestehenden konventionellen Kraftwerken installiert
und zu Hybridanlagen verbunden. Die Einspeisevergütung liegt für große
Anlagen mit einer Leistung zwischen einem und fünf Megawatt bei 15,94
Algerischen Dinar (0,15 Euro) pro Kilowattstunden für einen Zeitraum von
fünf Jahren sowie zwischen 20,08 und 11,80 Dinar (0,19 bis 0,11 Euro)
für die darauf folgenden 15 Jahre. Die genaue Höhe hängt vom Ertrag
sowie vom Standort ab. Kraftwerke mit mehr als fünf Megawatt Leistung
erhalten für die ersten fünf Jahre 12,75 Dinar (0,11 Euro), gefolgt von
16,06 bis 9,44 Dinar (0,15 bis 0,09 Euro) pro Kilowattstunde für die
nächsten 15 Jahre. Quelle: PHOTON 28.1.15 http://www.aps.dz
http://www.aps.dz/economie/16816-l-alg%C3%A9rie-revoit-%C3%A0-la-hauss
e-la-capacit%C3%A9-de-ses-projets-dans-le-renouvelable-%C3%A0-25-000-mw
Argentinien
- Anfang 2013 werden in Argentinien elf große Solarprojekte geplant, so der argentinische Erneuerbare-Energien-Verband Camara Argentina de Energías Renovables (CADER). Vier der Projekte mit Leistungen zwischen 5 bis 100 Megawatt wurden bereits genehmigt. CADER erwartet, dass alle Projekte Einspeiseverträge von der argentinischen Energieregulierungsbehörde Cammesa erhalten werden. Zwischen 30 und 40 US-Cent (22,7 bis 30,3 Eurocent) pro Kilowattstunde könnten die Tarife betragen. Nach Angaben von CADER überlegt die argentinische Regierung mit weiteren Maßnahmen die Verbreitung von Photovoltaik zu fördern. Demnach könnte noch in diesem Jahr eine Net-Metering-Regelung eingeführt werden sowie feste Einspeisevergütungen für private Kleinanlagen. (28.2.13 Quelle: PHOTON http://www.photon.info )
Australien
-
In Australien gab es Ende des ersten Quartals 2015 rund 1,39 Millionen private Aufdachphotovoltaikanlagen mit zusammen 4,13 Megawatt Leistung. Dies geht aus den jüngsten Zahlen der Regulierungsbehörde Clean Energy Regulator hervor. Demnach wurden im März nach den vorläufigen Berechnungen 7.136 neue Dachanlagen mit zusammen 32,4 Megawatt installiert, das sind rund halb so viele wie noch im März 2014 (62 Megawatt) und rund 40 Prozent weniger als im Februar 2015 mit 51,4 Megawatt. Im ersten Quartal gingen Dachanlagen mit zusammen 134,8 Megawatt ans Netz, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 180,6 Megawatt. Quelle: PHOTON 17.4.15 http://ret.cleanenergyregulator.gov.au/http://ret.cleanenergyregulator.gov.au/ArticleDocuments/327/RET-data-0
415.xls.aspx
- Über zwei Millionen Australier profitieren durch ihren Umstieg auf Solarenergie von erheblich niedrigeren Stromrechnungen, meldet Australiens Rat für Saubere Energien. Laut Statistiken der Regulierungsbehörde hat die Anzahl der Haushalte, die Photovoltaik-Anlagen nutzen, im März 2013 die Grenze von einer Million überschritten. Zahl der Haushalte mit Photovoltaik-Anlage stieg innerhalb von fünf Jahren von 20.000 auf eine Million (Quelle: Solarserver 10.4.13).
Belgien
- Den
Statistiken des belgischen Erneuerbare-Energien-Verbandes »Apere«
zufolge beläuft sich Ende Juni 2014 die insgesamt in Belgien
installierte Solarstromleistung auf etwa 3,02 Gigawatt. Die
französischsprachige Region Wallonien hat den Zahlen zufolge eine
Gesamtleistung von rund 742 Megawatt erreicht. Die Region Flandern kommt
auf 2.248 Megawatt. Die Region um die Stadt Brüssel hat lediglich 40
Megawatt neue Solarleistung gemeldet. Belgien verfügt in den drei
Regionen des Landes über jeweils verschiedene Fördersysteme und
unterschiedliche gesetzliche Regelungen für Solarstromanlagen. Quelle: 8.7.14 PHOTON
http://www.apere.org
http://www.apere.org/adt/sites/default/files/files/doc/140704_CP_3000M
W_PV.pdf
http://www.photon.info/newsletter/document/87005.pdf
Brasilien
- Bei einer Auktion der Nationalen
Energieagentur von Brasilien (Agência Nacional de Energia Elétrica,
ANEEL) erhielten 62 Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen mit
einer Gesamtleistung von 1.658,8 Megawatt (MW) den Zuschlag.
889,7 MW Photovoltaik-Kapazität und Windkraftwerke mit 769,1 MW.
Davon entfallen 31 Vorhaben mit einer Gesamtleistung von 889,7 MW auf die Photovoltaik und 31 Projekte auf Windenergie-Projekte mit einer Gesamtleistung von 769,1 MW. Die Verträge laufen ab dem 01.10.2017 und haben eine Laufzeit von 20 Jahren. Die Energie-Anlagen sollen in mehreren Bundesstaaten installiert werden. Quelle: solarserver.de 3.11.14 - Den
Statistiken der brasilianischen Strommarktregulierungsbehörde Agência
Nacional de Energia Elétrica (ANEEL) zufolge hat die Gesamtleistung der
in dem südamerikanischen Land installierten Photovoltaikanlagen zum 31.
August 18,38 Megawatt erreicht und beträgt somit 0,01 Prozent der
nationalen Gesamtleistung. Allerdings hätten davon nur 14,38 Megawatt
die Erlaubnis zum Netzanschluss. Die Statistik zählt 180 installierte
Solaranlagen. Im Zeitraum vom 20. Juli bis 20. August wurden weitere
Photovoltaikanlage mit einer gesamten Leistung von zwei Megawatt ans
Netz angeschlossen. Brasiliens Hauptenergiequellen sind große
Wasserkraftwerke mit insgesamt 86,9 Gigawatt Leistung. Es folgen
thermoelektrische Anlagen mit insgesamt 39,2 Gigawatt, kleine
Wasserkraftanlagen mit 4,7 Gigawatt, Windkraft mit 3,7 Gigawatt und
Atomkraft mit knapp zwei Gigawatt Leistung. Quelle: PHOTON 24.9.14
http://www.aneel.gov.br
http://www.aneel.gov.br/aplicacoes/capacidadebrasil/capacidadebrasil.cfm
- Die
Regierung des nordost-brasilianischen Bundesstaates Pernambuco
veranstaltet am 10. Oktober 2014 die nächste Versteigerung für große
Solarprojekte. Dies berichtet das Portal »Jornal da Energia« unter
Berufung auf den Leiter der Energieagentur »Recursos Hidricos e
Energeticos« (SRHE), Eduardo Azevedo. Die Richtlinien sowie der
Höchstpreis für die Versteigerung werden von SRHE zum Monatsende
veröffentlicht. Im Dezember 2013 hatte SRHE in einer ersten
Versteigerung sechs Solarprojekten zwischen fünf und dreißig Megawatt
und mit einer gesamten Leistung von 122,8 Megawatt den Zuschlag gegeben. Quelle 17.6.14 PHOTON
http://www.portaisgoverno.pe.gov.br
http://www.jornaldaenergia.com.br/ler_noticia.php?id_noticia=17147&id_
tipo=2&id_secao=8
- Das
brasilianische Bergbau- und Energieministerium (Ministério de Minas e
Energia, MME) wird im Oktober die erste Ausschreibung für
Solarstromprojekte durchführen. Dies berichtet das Nachrichtenportal
»Petroenergia« unter Berufung auf den Präsidenten der staatlichen
Energieagentur EPE Mauricio Tolmasquim. Tolmasquim sagte, dass das
Leistungsvolumen und die Preisdeckelung für die Ausschreibung nach der
ersten Vorauswahl der Solarprojekte bekannt gegeben werden. Bei zwei im
vergangenen Jahr durchgeführten Projektausschreibungen waren keinerlei
Photovoltaikprojekte berücksichtigt worden. Quelle: PHOTON 30.4.14
http://www.mme.gov.br
http://www.petronoticias.com.br/archives/50518
Bulgarien
- Nach
Angaben des bulgarischen Solarstromverbandes BPVA wurden im vergangenen
Jahr in dem osteuropäischen Staat lediglich zehn Megawatt
Solarstromleistung neu hinzugebaut. Demgegenüber war im Jahr 2012 die
Solarstromleistung Bulgariens um 843 Megawatt gestiegen. Die kumulierte
Leistung der bulgarischen Solaranlagen beträgt 1.020 Megawatt. Eine
Sprecherin des Verbandes erklärte gegenüber PHOTON, dass der
Zusammenbruch des bulgarischen Solarmarktes im vergangenen Jahr vor
allem auf die Einführung der retroaktiven Steuer auf Strom aus
Photovoltaikanlagen zurückzuführen sei, aber auch auf die Begrenzung der
Menge an produzierten Kilowattstunden, für die ein Einspeisetarif
gezahlt werde, ferner auf undurchsichtige Normen im Energiesektor sowie
eine generell diskriminierende Einstellung gegenüber der Photovoltaik.
In Bulgarien werden private Anlagen bis zu 30 Kilowatt Leistung und
kommerzielle Systeme mit maximal 200 Kilowatt noch gefördert. Allerdings
werden Installationwillige offenbar von der komplizierten Prozedur des
Netzanschlusses abgeschreckt. Auch für das laufende Jahr seien daher
niedrige Installationszahlen zu erwarten. Quelle: 13.3.14 PHOTON
Chile
-
In Chile waren Ende März 2015 insgesamt 516 Megawatt an Photovoltaikleistung installiert. Somit wurden im vergangenen Monat keine neuen Anlagen ans Netz angeschlossen, teilt das chilenische Institut CIFES (Centro para la Innovación y Fomento de las Energías Sustentables) mit, denn dieselbe Leistung wurde bereits Ende Februar gemeldet. Allerdings waren Ende März bereits 2.575 Megawatt im Bau, also wesentlich mehr als Ende Februar mit 1.167 Megawatt. Kumuliert waren Ende des ersten Quartals 8.350 Megawatt genehmigt, weitere 4.860 Megawatt befinden sich im Genehmigungsverfahren. Quelle: PHOTON 15.4.15
http://www.cifes.gob.cl
http://www.cifes.gob.cl/boletin/2015/abril/Reporte%20ERNC%20abril%2020
15%20FINAL.pdf - Im südamerikanischen Land werden keine Subventionen für die Solarstromerzeugung ausgerichtet. Das Land verfügt über eine starke und dauerhafte Solareinstrahlung, die Werte von rund dem Doppelten in Mitteleuropa erreicht. Andererseits liegen die Strompreise am Spotmarkt bei rund dem Doppelten. In Chile wird sich so die Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom gegenüber den fossilen Brennstoffen schon bald einstellen (Photovoltaik 1 / 13, S.47).
- Die Solaranlage »Tambo Real« wurde in der Gemeinde Vicuña in der nördlichen Region Coquimbo von dem lokalen Entwickler Kaltem in Zusammenarbeit mit dem deutschen Solarunternehmen Juwi Holding AG mit 1,2 Megawatt Leistung geplant und installiert, womit sich die im Land installierte, netzgekoppelte Solarstromleistung auf 3,6 Megawatt erhöht; die Ausbaupläne der Regierung liegen aber in gänzlich anderen Dimensionen: Die Umweltbehörde Sistema de Evaluación Ambiental (SEIA) hat bereits Projekte mit einer Gesamtkapazität von 3,1 Gigawatt genehmigt und mehr als 900 Megawatt werden derzeit noch geprüft. Quelle: Photon / Ministerio de Energía
China
-
China hat im ersten Quartal 2015 insgesamt 5,04 Gigawatt an Photovoltaikleistung neu installiert, davon 4,38 Gigawatt im Kraftwerksmaßstab. 660 Megawatt wurden als dezentrale Kleinanlagen gebaut. Damit erreichte das Land Ende März nach Angaben der nationalen Energiebehörde National Energy Administration (NEA) eine installierte Leistung von kumuliert 33,12 Gigawatt, davon 5,33 Gigawatt als dezentrale Anlagen. In der Provinz Gansu stehen Solarkraftwerke mit 5,76 Gigawatt, in Xinjiang sind es 4,66 Gigawatt, in Qinghai 4,26 Gigawatt, in der Inneren Mongolei 3,84 Gigawatt und in Jiangsu 3,0 Gigawatt. Erst Mitte März hatte NEA das nationale Ausbauziel für 2015 von 15 auf 17,8 Gigawatt erhöht. 2014 wurde das ursprünglich angesetzte Ziel von 14 Gigawatt nicht erreicht, installiert wurden 10,6 Gigawatt (2013: 12,9 Gigawatt) und damit immerhin noch rund ein Viertel des weltweiten Neuzubaus an Photovoltaikleistung. Quelle: PHOTON 21.4.15 http://www.nea.gov.cn
http://www.nea.gov.cn/2015-04/20/c_134165328.htm
In China wurden 2014 Photovoltaikanlagen in einer Größenordnung von rund 10,6 Gigawatt installiert, mithin rund ein Viertel der weltweit neu installierten Leistung. Dies geht aus einer Mitteilung der Energiebehörde National Energy Administration (NEA) hervor. Demnach wurde das einst angestrebte Ziel von 14 Gigawatt verfehlt, ebenso die Summe von 12,9 Gigawatt im Jahr 2013. Chinas insgesamt installierte Leistung übersteige den Angaben zufolge nunmehr 28 Gigawatt, wovon 23,38 Gigawatt auf Solarkraftwerke und 4,67 Gigawatt auf kleine Photovoltaikanlagen entfallen. Nach Angaben der »South China Morning Post« könne das Land in diesem Jahr eine Größenordnung von 15 Gigawatt erreichen, weil zahlreiche geplante und noch nicht abgeschlossene Kraftwerke aus dem vergangenen Jahr bereits im Bau seien. Die NEA hat außerdem mitgeteilt, dass die Polysiliziumproduktion 2014 um knapp 50 Prozent auf 130.000 Tonnen gestiegen sei und die Modulproduktion um 17 Prozent auf 33 Gigawatt. Damit wäre rund ein Drittel der Modulproduktion im Lande verbaut worden und etwa 68 Prozent gingen in den Export. Quelle: 17.2.15 PHOTON
http://www.nea.gov.cn/2015-02/15/c_133997454.htm
http://www.scmp.com/business/commodities/article/1713995/solar-farm-co
nnection-china-falls-short-target
Dänemark
- Es wurden im Zeitraum vom 3. Februar bis zum 17. März 2014 neue
Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von fünf Megawatt installiert.
Dies geht aus den jüngsten statistischen Daten des nationalen
Strombetreibers Energinet.dk hervor. Im vorhergehenden Zeitraum vom 6.
Januar zum 3. Februar verzeichnete man Neuinstallationen mit insgesamt
8,8 Megawatt. Die kumulative Gesamtleistung aller dänischen
Photovoltaikanlagen summiert sich somit auf 585,2 Megawatt, davon 486
durch Dachanlagen mit einer Leistung von jeweils unter sechs Kilowatt,
die im Rahmen des landesweiten »Net Metering«-Modells installiert
wurden. Die restlichen 99 Megawatt gehen auf das Konto von Dachanlagen
mit mehr als sechs Kilowatt Leistung sowie Photovoltaiksystemen bis 400
Kilowatt, die nach Dezember 2012 installiert worden sind, als das
nationale Programm für Net Metering abgeschlossen wurde. Laut einem
»Übergangsmodell«, das die dänische Regierung im März 2013 vorgeschlagen
hatte, könnten diese Anlagen Zugang zu den künftigen Einspeisetarifen
im Land bekommen. Demnach würden Solaranlagenbetreiber, die vor dem 20.
März 2013 einen Vertrag für eine Freiflächenanlage oder vor dem 11. Juni
für eine Aufdachanlage unterschrieben hatten, in den Genuss eines
zehnjährigen Einspeisetarifs von umgerechnet 17,4 Cent für jede
eingespeiste Kilowattstunde kommen, falls die Projekte noch 2013 an das
Netz angeschlossen wurden; für vergleichbare Solaranlagen, die 2014
angeschlossen werden, sinkt der Einspeisetarif auf rund 15,5 Cent je
Kilowattstunde. Allerdings hängt die Zusage dieser Einspeisetarife an
einer positiven Entscheidung der Europäischen Kommission über die
dänischen Einspeisetarife, die von der Regierung in Kopenhagen beantragt
wurde. Bis zur Entscheidung erhalten sie lediglich acht Cent pro
Kilowattstunde. Quelle: PHOTON 8.4.14 - http://www.energinet.dk
http://www.ft.dk/samling/20131/almdel/keb/bilag/215/1350683.pdf
http://www.photon.info/newsletter/document/85296.pdf
- In Dänemark waren nach vorläufigen Angaben des Netzbetreibers Energienet.dk am 10 Dezember 2013 insgesamt 553 Megawatt Photovoltaikleistung installiert; hieraus ergibt sich für das Jahr 2013 ein Zubau von rund 150 Megawatt. 2012 lag der Zubau noch bei 377,5 Megawatt, also um 60 Prozent höher. Die 2012 neu installierte Leistung entsprach, bezogen auf die Bevölkerungszahl, 67 Watt pro Einwohner und damit gut zwei Dritteln der im selben Jahr in Deutschland erreichten 93 Watt pro Einwohner (bei 7,6 Gigawatt Zubau). 2013 lag dieser Wert in Dänemark nur noch bei 27 Watt pro Einwohner (in Deutschland bei rund 42 Watt). © PHOTON 15.1.14
Deutschland
- Die
Auswertung des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit dem Titel »Erneuerbare Energien und das EEG: Zahlen,
Fakten, Grafiken (2014)« zählt unter anderem mit Stand vom 31. Dezember
2012 insgesamt 1.346.528 Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien, davon allein 1.303.219 Photovoltaikanlagen. Zusammen mit den
2013 bereits von der Bundesnetzagentur gemeldeten 124.049 Anlagen waren
demnach zum 31. Dezember 2013 in Deutschland 1.427.268 Solarstromanlagen
am Netz. Den größten Anteil an der Stromproduktion aus erneuerbaren
Ressourcen hatte laut BDEW-Statistik 2013 indes die Windkraft mit 33
Prozent, gefolgt von Biomasse mit insgesamt rund 27 Prozent.
Photovoltaik trug mit 19 Prozent zur Ökostromproduktion von insgesamt
147,2 Terawattstunden bei. Quelle: 25.2.14 PHOTON http://www.bdew.de
https://www.bdew.de/internet.nsf/id/83C963F43062D3B9C1257C89003153BF/$
file/Energie-Info_Erneuerbare%20Energien%20und%20das%20EEG%20(2014)_24
.02.2014_final_Journalisten.pdf
Vollständige Pressemitteilung unter folgendem Link:
http://www.photon.info/newsletter/document/84425.pdf
Dubai
-
Dubai’s state utility company has opened the tender
process for 100MW solar PV generating capacity. The Dubai electricity
& Water Authority (DEWA) is looking for
expressions of interest to build the second phase of its PV development
plans at the Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solar Park.The park was
launched in October 2013 with the connection of its
inaugural 13MW PV plant. It plans to have 1GW of capacity by 2030. The
new plant, or plants, must be commissioned by the summer of 2017.
DEWA is looking for a developer or a consortium of developers to take a
share of the facility's ownership. DEWA will establish a power purchase
agreement for the output of the new facility. The emirate has set itself
the goal of generating half the power needed for it to host Expo 2020
from renewable sources.
It also hopes to generate 1% of its total power demand from solar sources by the same date.
A number of nations in the Middle East have published ambitious solar energy targets. There have been a number of project announcements in Jordan, the UAE and Morocco with expectations that Saudi Arabia will launch a 1GW tender before the end of the year.
Quelle: 15.4.14 pvtech
El Salvador
- Das zentralamerikanische El Salvador steigt mit einem Ausschreibeverfahren in die Solarwirtschaft: Der
Netzbetreiber Delsur hat bei einer Ausschreibung
für große Erneuerbare-Energien-Projekte in El Salvador drei
Solarkraftwerken mit einer Gesamtleistung von 94 Megawatt den Zuschlag
erteilt. Laut einem Bericht der Zeitung El Mundo« hatte DelSur insgesamt
30 Solar- und nur zwei – am Ende ohne Zuschlag gebliebene –
Windkraftprojekte zu dem Vergabeverfahren zugelassen. Das größte der
drei ausgewählten Projekte hat eine Leistung von 60 Megawatt und war zu
einem Abgabepreis von umgerechnet 7,48 Cent in die Ausschreibung
gegangen. Der von DelSur festgesetzte Höchstpreis lag bei 12,16 Cent für
Solarkraftwerke und 9,06 Cent für Windkraft. Quelle: 27.6.14 PHOTON http://www.delsur.com.sv
http://elmundo.com.sv/tres-proyectos-fotovoltaicos-se-adjudican-contra
tos-por-94-megavatios
Frankreich
- Die in
Frankreich installierten Photovoltaikanlagen produzierten im vergangenen
Jahr rund 5,9 Terawattstunden Strom – und deckten damit gerade mal 1,3
Prozent des Stromverbrauchs. Dies meldete der französische
Übertragungsnetzbetreiber RTE (Réseau de Transport d’Electricité). In
seinem Bericht »Bilan électrique Français 2014« heißt es außerdem, dass
trotz des Zuwachses an erneuerbaren Energien die Atomkraftwerke immerhin
77 Prozent des französischen Strombedarfs deckten und dies gegenüber
2013 eine Steigerung von drei Prozent ausmache. Im vergangenen Jahr
kamen 926 Megawatt Photovoltaikleistung neu hinzu, ein Zuwachs der
Neuinstallationen von 4,1 Prozent. Insgesamt waren Ende Dezember 5,29
Gigawatt Solarstromleistung installiert. Erneuerbare Energien (inklusiv
Wasserkraft) deckten zusammen 20 Prozent des Bedarfs, so RTE. Quelle: 17.2.15 PHOTONhttp://www.rte-france.com/sites/default/files/bilan_electrique_2014.pdf
http://www.rte-france.com/fr/actualite/bilan-electrique-2014-baisse-de
-la-consommation-d-electricite-et-progression-des-energies
http://www.photon.info/newsletter/document/91268.pdf - Die in
Frankreich insgesamt installierte Leistung von Photovoltaikanlagen hat
Ende September 2014 die Marke von 5,4 Gigawatt überschritten. Davon
stammen 5,07 Gigawatt aus dem französischen Mutterland, der Rest aus den
Übersee-Territorien. Nach Angaben des Ministeriums für Umwelt,
Nachhaltige Entwicklung und Energie seien allein im dritten Quartal 298
Megawatt installiert worden. In den ersten drei Quartalen waren es
zusammen 703 Megawatt, rund 65 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres mit 460 Megawatt. Davon stammten 449 Megawatt aus Anlagen
mit jeweils mehr als 250 Kilowatt Leistung, 36 Megawatt wurden in
Anlagen zwischen 100 und 250 Kilowatt installiert, 110 Megawatt stammen
aus Systemen von 36 bis 100 Kilowatt und 108 Megawatt von Kleinanlagen
bis jeweils 36 Kilowatt Leistung. Quelle: PHOTON 2.12.14
http://www.developpement-durable.gouv.fr
http://www.statistiques.developpement-durable.gouv.fr/fileadmin/docume
nts/Produits_editoriaux/Publications/Chiffres_et_statistiques/2014/chi
ffres-stats584-eolien2014t3-novembre2014.pdf
Die französische Energie- und Umweltministerin Ségolène Royal beabsichtigt, eine auf 30 Jahre festgeschriebene Einspeisevergütung für Solarprojekte zu erproben. Vorerst käme dies einem 22-Megawatt-Pilotprojekt namens »Tiper 3« in Thouars zugute. Die Anlage wird in der Region von Poitou-Charentes installiert, wo Royal auch als Gouverneurin an der Spitze steht. Die Vergütung beträgt 10,5 Cent pro Kilowattstunde. Der Vize-Gouverneur von Poitou-Charentes, Georges Stupar, betonte, die Solarenergie habe nun einen Preis von etwa elf Cent pro Kilowattstunde erreicht, während Atomenergie 10,5 Cent koste. Damit seien beide Energiearten gleichauf. Die Politikerin, die 2007 für das Präsidentenamt kandidierte und dabei dem Konservativen Nicolas Sarkozy nur knapp unterlag, war in den vergangenen Jahren stets eine Fürsprecherin der französischen Solarbranche. Vehement kritisierte sie das von Sarkozy im Jahr 2010 verhängte Fördermoratorium für erneuerbare Energien. Quelle: 20.5.14 PHOTON http://www.poitou-charentes.fr/actus-region/a-la-une/-/alaune/28bccf77-dc25-11e3-91e0-0b097c7932
http://lci.tf1.fr/science/environnement/le-parc-solaire-projet-unique-
et-exemplaire-selon-segolene-royal-8420285.html
http://www.photon.info/newsletter/document/86097.pdfLaut einem Bericht des französischen Stromnetzbetreibers RTE (Paris) wurden 2013 in Frankreich Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamt-Nennleistung von 743 Megawatt (MW) zugebaut. Seit dem Markthoch von 1,69 Gigawatt (GW) im Jahr 2011 ist das der zweite Rückgang in Folge. Die in Frankreich installierte Photovoltaik-Leistung beträgt damit insgesamt 4,3 GW. Französische PV-Anlagen erzeugten im Berichtsjahr 4,6 Terawattstunden (TWh) Solarstrom (15 % mehr als 2012) und deckten damit 0,97 % des Strombedarfs des Landes. Quelle: solarserver.de 4.2.14
Die französische Energieregulierungsbehörde (CRE) hat neue Vergütungssätze für Solaranlagen veröffentlicht, deren Förderantrag auf den Zeitraum zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Dezember 2013 datiert. Der Tarif für Aufdachanlagen in einer Größenordnung bis neun Kilowatt wurde um 1,9 Prozent auf nunmehr 29,10 Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Für Aufdachanlagen mit vereinfachter Integration und bis zu 36 Kilowatt Leistung gilt eine Vergütung von 14,54 Cent. Aufdachanlagen zwischen 36 und 100 Kilowatt erhalten 13,81 Cent. Für beide Anlagengrößen ist dies eine Reduzierung um 4,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal. Die Einspeisevergütung für Anlagen bis zwölf Megawatt liegt bei 7,55 Cent, im vorherigen Quartal lag der Tarif bei 7,76 Eurocent. Alle Einspeisevergütungen können um einen fünf- bis zehnprozentigen Bonus erhöht werden, sofern die Anlagen aus in der EU hergestellten Komponenten bestehen. Quelle: PHOTON 29.10.13 und.
http://www.cre.fr/documents/deliberations/communication/coefficients-s
10-et-v10/consulter-la-deliberation
- Ghanas
Präsident John Dramani Mahama hat verkündet, dass sich die Abgaben auf
Erdölprodukte im Land verdoppeln könnten, berichtete das
Nachrichtenportal »Spy Ghana«. Außerdem plane die Regierung den Angaben
zufolge eine Netznutzungsgebühr. Ein nicht näher benannter Anteil der
Mehreinnahmen aus beiden Abgaben stünde dann zur Finanzierung von
200.000 Aufdachphotovoltaikanlagen zur Verfügung. Ghana versucht derzeit
die Stromknappheit durch eine Ausweitung der Solarstromproduktion zu
bekämpfen. Dazu arbeite die nationale Energiekommission an Plänen, um
die Entwicklung des Photovoltaikmarktes für Investoren interessant zu
machen. Im September 2013 hat das Land eine Einspeisevergütung für
erneuerbare Energien eingeführt. Demnach erhalten Besitzer von
Photovoltaikanlagen für einen Zeitraum von zehn Jahren 0,42 Ghanaische
Cedi (0,10 Euro) pro Kilowattstunde. Für September 2015 ist ein neuer
Einspeisetarif angekündigt. Quelle: PHOTON 4.3.15 http://www.energymin.gov.gh
http://www.spyghana.com/energy-fund-levy-to-be-invested-in-solar-energ
y-president-mahama/ - Die Hanergy
Power Group, ein Tochterunternehmen der chinesischen Hanergy Solar
Group Ltd., hat mit der ghanaischen Holding Savanna Pride die Übernahme
von 70 Prozent an deren Tochtergesellschaft Savanna Solar vereinbart.
Savanna Solar ist die Projektgesellschaft eines in Ghana geplanten
400-Megawatt-Solarkraftwerks. Hanergy wird nach eigenen Angaben rund 200
Millionen Dollar (145 Millionen Euro) in die Übernahme investieren. Die
Gesamtinvestition für das Kraftwerksprojekt in Tamale im Norden des
Landes soll sich auf 1,1 Milliarden Dollar (798 Millionen Euro)
belaufen. Savanna Solar hat hierfür einen Stromabnahmevertrag mit 25
Jahren Laufzeit abgeschlossen. Das Kraftwerk soll in drei Abschnitten
fertig gestellt werden: jeweils 100 Megawatt in ersten und zweiten Jahr,
weitere 200 Megawatt im dritten Jahr. Die endgültigen Vereinbarungen
zum Projekt einschließlich des Stromabnahmevertrags müssen nach Angaben
von Hanergy noch mit den maßgeblichen Behörden abgeschlossen werden;
hiermit sei im Laufe dieses Jahres zu rechnen. Quelle: PHOTON 4.4.14
http://www.hanergy.com
http://www.hanergysolargroup.com/pdf/EW00566ann.pdf
http://www.photon.info/newsletter/document/85237.pdf
- Die Regierung von Ghana hat Einspeisetarife für erneuerbare Energien, unter anderem Solarenergie, veröffentlicht. Der Erneuerbare-Energien-Industrievereinigung von Namibia (REIAoN) zufolge trat die Einspeiseregelung bereits am 1. September in Kraft, nachdem der Beschluss bereits im August genehmigt worden war. Demnach liegt die Einspeisevergütung für Solarenergie bei 20 Cent (15 Eurocent) pro Kilowattstunde über eine Laufzeit von zehn Jahren; der Erhalt ist an den Abschluss von Stromabnahmeverträgen mit Energieversorgern gebunden. Weitere Details zu den Konditionen des Einspeisetarifs wurden durch REIAoN nicht bekannt gegeben (Quelle: PHOTON 16.10.13 &) http://www.reiaon.com)
Griechenland
- Im Februar
wurden auf dem griechischen Festland neue Solaranlagen mit einer
Gesamtleistung von lediglich 1,3 Megawatt gebaut. Damit erreichte das
Mittelmeerland eine Gesamtleistung von 2.423,8 Megawatt, wie aus den
Daten des nationalen Hochspannungsnetzbetreibers Hellenic Transmission
System Operator SA (HTSO) ersichtlich ist. Bei den Anlagen auf dem
Festland sind 2.074,4 Megawatt auf Systeme mit mehr als zehn Kilowatt
Einzelleistung zurückzuführen, während Dachanlagen unter zehn Kilowatt
Leistung insgesamt auf 349,4 Megawatt kommen. Bereits im Januar
beschränkte sich der griechische Zubau auf 2,5 Megawatt, sodass in den
ersten beiden Monaten des Jahres neue Anlagen für nur 3,8 Megawatt hinzu
gekommen sind. Im Vorjahr konnte der griechische Zubau im gleichen
Zeitraum 489 Megawatt vorweisen, davon 278 im Januar 2013 und 211
Kilowatt im Februar 2013. Die von HTSO zur Verfügung gestellten Daten
erfassen die Photovoltaikleistung der griechischen Inseln nicht. Nach
Angaben des dafür zuständigen Netzbetreibers Hellenic Electricity
Distribution Network Operator SA (HEDNO) belief sich die Leistung dieser
Solaranlagen, die nicht an das nationale Hochspannungsnetz
angeschlossen sind, auf 135,8 Megawatt zum Jahresende 2013. Somit läge
die griechische Gesamtleistung im Solarsektor bei mindestens 2.559,6
Megawatt. Quelle: PHOTON 8.4.14 http://www.lagie.gr
http://www.lagie.gr/fileadmin/groups/EDRETH/RES/2014_02_GR_MONTHLY_RES.pdf
http://www.photon.info/newsletter/document/85291.pdf
- Auf dem griechischen Festland wurden 2013 insgesamt 1.092 Megawatt an Photovoltaikleistung neu installiert. Nach Angaben des Netzbetreibers HTSO war Ende Dezember somit eine kumulierte Solarstromleistung von 2,42 Gigawatt am Netz. Die auf den griechischen Inseln installierte Photovoltaikleistung lag dem Netzbetreiber HEDNO zufolge im Juli bei 148,5 Megawatt; neuere Zahlen liegen nicht vor. Basierend auf den jüngsten Statistiken sind in ganz Griechenland nun mindestens 2.568 Megawatt installiert. Quelle: PHOTON 27.1.14
Grossbritannien
- Offizielle Zahlen des Energieministeriums
(DECC) vom 29.01.2015 zeigen, dass sich die installierte
Photovoltaik-Leistung In Großbritannien im Laufe des letzten Jahres fast
verdoppelte. Sie stieg von 2,8 Gigawatt Ende 2013 auf fast 5 GW Ende
2014.
Mit dem Solarstrom könnten 1,5 Millionen Haushalte versorgt werden, betont der britische Solar-Handelsverband STA. Quelle: solarserver.de 31.1.15
- Die in
Großbritannien installierte Photovoltaikleistung hat nach Angaben der
Analysten von NPD Solarbuzz die Marke von fünf Gigawatt erreicht. Damit
stehe das Vereinigte Königreich nunmehr weltweit auf dem sechsten Platz
hinter Deutschland (mehr als 37 Gigawatt), China, Japan, Italien und den
USA (jeweils über zehn Gigawatt). Ein Drittel der Anlagen befänden sich
auf Wohngebäuden, weitere 20 Prozent seien große Freiflächenanlagen, 90
Prozent der gesamten Leistung seien in den vergangenen drei Jahren
installiert worden und 46 Prozent wurden im Südwesten sowie Südosten
Großbritanniens gebaut. Insgesamt ließen sich rechnerisch jetzt sechs
Prozent der britischen Haushalte mit Solarstrom versorgen. Solarbuzz
prognostiziert ein weiterhin starkes Wachstum der installierten Leistung
bis Ende März 2015. Quelle 18.8.14 PHOTON, siehe auch:
http://www.solarbuzz.com
http://www.solarbuzz.com/resources/articles-and-presentations/uk-solar
-pv-deployment-reaches-5-gw
Indien
- In Indien
waren Ende Dezember 2014 insgesamt 3,062 Gigawatt an
Photovoltaikleistung an das Netz angeschlossen. Dies geht aus den Zahlen
des Ministeriums für neue und erneuerbare Energien (Ministry of New and
Renewable Energy, MNRE) hervor. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2014-15
zum 1. April 2014 wurden in dem Subkontinent 430,6 Megawatt neu
hinzugebaut. Im vorhergehenden Geschäftsjahr 2013-14 betrug die Summe
der neu angeschlossenen Photovoltaikleistung insgesamt rund 947
Megawatt, womit das Ziel von 1,1 Gigawatt knapp verfehlt wurde, was die
Regierung sich auch jetzt wieder als Zielmarke gesetzt hat. Bis 2019
will Indien 20 Gigawatt installieren, bis 2022 sollen es jüngsten Plänen
zufolge sogar 100 Gigawatt sein. Die insgesamt installierte und ans
Netz angeschlosene Leistung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen betrug zum
Jahresende 2014 rund 33,8 Gigawatt. Quelle: PHOTON 23.1.15http://www.mnre.gov.in
http://mnre.gov.in/mission-and-vision-2/achievements/ - Gigantische Projekt-Pipeline: Das
indische Ministerium für neue und erneuerbare Energien (MNRE) hat einen
Bericht mit Details zu den von der Regierung proklamierten 25 »Ultra
Mega Solar Power«-Projekten veröffentlicht, die quer durchs ganze Land
innerhalb der nächsten fünf Jahre aufgebaut werden sollen. Den Angaben
zufolge hätten die bislang veranschlagten Projekte eine Leistung von
jeweils mehr als 500 Megawatt, insgesamt liege man derzeit bei mehr 22,1
Gigawatt. Das größte Photovoltaikkraftwerk hat eine Leistung von 7,5
Gigawatt und werde im Bundesstaat Jammu und Kashmir entwickelt, gefolgt
von 2,5 Gigawatt in Andhra Pradesh sowie Rajasthan mit drei
Einzelanlagen mit jeweils einem Gigawatt sowie einem weiteren mit 700
Megawatt. In den Staaten Madhya Pradesh und Punjab würden zwei
Großanlagen gebaut mit jeweils 750 Megawatt (MW) beziehungsweise einem
Gigawatt (GW). In weiteren Staaten würden Einzelanlagen mit folgenden
Größen installiert: Odisha (1 GW), Telangana (1 GW), Karnataka (1 GW),
Gujarat (750 MW), Uttar Pradesh (600 MW) sowie Tamil Nadu (500 MW). Quelle:
PHOTON 1.12.14 http://www.mnre.gov.in
http://pib.nic.in/newsite/pmreleases.aspx?mincode=28 - Das
indische Ministerium für neue und erneuerbare Energien hat den Entwurf
für den weiteren Ausbau von Photovoltaikkraftwerken im Land
veröffentlicht. Dieser beinhaltet »Ultra-Mega-Solarkraftwerksprojekte«,
wie es heißt. Die Regierung, die bereits mehrere Initiativen gestartet
hat, um das nationale Solarprogramm mit dem Titel Jawaharlal Nehru
National Solar Mission (JNNSM) weiter voranzutreiben, glaubt, das
Photovoltaikprojekte mit 500 bis 1.000 Megawatt das Potenzial hätten,
die Kosten der Solarstromtechnologie zu reduzieren und außerdem Indiens
chronische Energieknappheit zu beheben. Insbesondere in den
Bundesstaaten Gujarat, Rajasthan, Leh und Kargil sowie Madhya Pradesh
habe man bereits Flächen für entsprechende Projekte ausfindig gemacht.
Im Rahmen des JNNSM-Programms will Indien bis 2022 insgesamt 20 Gigawatt
Photovoltaikleistung mit Netzanbindung installieren sowie zwei Gigawatt
ohne Netzanbindung. Quelle: PHOTON 9.9.14 http://www.mnre.gov.inhttp://mnre.gov.in/file-manager/UserFiles/Draft-Scheme-Solar-Park-and-
Ultra-Mega-Solar-Power-Projects-for-comments.pdf - Indien
wird vorerst keine Anti-Dumping-Zölle auf aus den USA, China, Taiwan und
Malaysia importierten Solarzellen erheben. Dies berichten verschiedene
Medien, darunter das »Wall Street Journal«. Das indische
Finanzministerium hat eine bis zum 22. August laufende Frist zur
Stellungnahme verstreichen lassen und damit eine Empfehlung der
Anti-Dumping-Behörde (Directorate General of Anti-Dumping and Allied
Duties) zur Einführung solcher Zölle ins Leere laufen lassen. Zuvor
hatte Energieminister Piyush Goyal das Finanz- und das
Handelsministerium gebeten, ihren Beschluss zur Verhängung von
Strafzöllen zu überdenken. Ebenso wie Transportminister Nitin Gadkari
betrachtet Goyal die Zölle als Gefährdung des indischen »National Solar
Mission«-Programms. Das Handelsministerium hatte Zölle zwischen 0,11
Dollar und 0,81 Dollar (0,08 Euro bis 0,59 Euro) pro Watt Leistung
angekündigt. In der vergangenen Woche hatte Energieminister Goyal bei
einem Treffen mit Vertretern der indischen Solarindustrie dazu
aufgerufen, derzeit stillgelegte Produktionskapazitäten im Land wieder
in Betrieb zu nehmen und weitere aufzubauen. Unter den von der Regierung
neu geschaffenen Marktbedingungen werde die indische Solarindustrie in
der Lage sein, ihre Produkte auch auf dem Exportmarkt zu verkaufen. Laut
einer Ende Juni veröffentlichten Regierungsstudie besteht in Indien
zwar eine Produktionskapazität von rund 1,4 Gigawatt für Solarzellen und
2,7 Gigawatt für Module, aber nur 0,3 beziehungsweise 1,3 Gigawatt
hiervon seien aktuell in Betrieb. Quelle:PHOTON 27.8.14 http://www.wsj.com
http://online.wsj.com/articles/india-drops-plan-to-impose-antidumping-
tariffs-on-solar-cells-1408979660
Italien
-
Italien habe im vergangenen Jahr nach Angaben der in Mailand ansässigen Beratungsgesellschaft »Elemens« etwa 1,38 Gigawatt Photovoltaikleistung ohne Einspeisevergütung installiert. Der Bericht bezieht sich allerdings nicht auf offizielle Statistiken und Quellen, sondern legt den Zuwachs bei der Stromproduktion auf Basis der Statistiken des italienischen Stromversorgers und Netzbetreibers Terna SpA zugrunde. Demnach sei die Solarstromproduktion von 21.228 Gigawattstunden im Jahr 2013 auf 23.229 Gigawattstunden 2014 gewachsen. Dieser Anstieg, kombiniert mit Wetterdaten der letzten beiden Jahre, lasse den Schluss zu, dass in Italien Ende 2014 eine Solarstromleistung von etwa 19,11 Gigawatt installiert gewesen sei, heißt es in einer Mitteilung von Elemens. Demnach habe das Land im vergangenen Jahr 1,38 Gigawatt Leistung neu installiert. Im Jahr 2013 seien es etwa zwei Gigawatt gewesen. Nach Angaben von Terna verfügte Italien Ende 2013 über 579.524 netzgekoppelte Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 18,42 Gigawatt. Ende 2012 seien es 16,41 Gigawatt gewesen. Unter dem fünften Förderprogramm »Conto Energia« zählte Italiens Energieagentur GSE 550.074 geförderte Anlagen mit einer installierten Leistung von 17,62 Gigawatt.
Quelle: PHOTON 4.2.15
http://www.elemens.it
http://www.lmns.it/newsletters/newsletter-8/
Die in Italien an das Netz angeschlossenen Photovoltaikanlagen haben im März 2014 acht Prozent des monatlichen nationalen Stromverbrauchs geliefert. Das geht aus den monatlichen Daten des italienischen Hochspannungsnetzbetreibers Terna SpA hervor. Demnach produzierten die italienischen Solaranlagen im vergangenen Monat 2.097 Gigawattstunden – der Gesamtverbrauch lag bei 26.227 Gigawattstunden. Im Februar hatten die italienischen Solaranlagen 4,77 Prozent des Gesamtverbrauchs gedeckt, im März 2013 waren es 5,58 Prozent. In den zwölf Monaten von April 2013 bis März 2014 lag der Photovoltaikanteil am nationale Stromverbrauch mit 22.594 Gigawattstunden bei 7,22 Prozent. Insgesamt haben die »neuen« erneuerbaren Energien 13,55 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt; addiert man die Erträge der Wasserkraft, sind es sogar 31,38 Prozent, während der jährliche Anteil der thermoelektrischen Anlagen auf 55,57 Prozent gesunken ist. Letztere trugen im Monat März sogar nur noch mit knapp über 50 Prozent zum Gesamtstromverbrauch bei; der Rest sind Importe. Quelle: PHOTON 8.4.14
http://www.terna.it
http://www.terna.it/LinkClick.aspx?fileticket=Dvp5FktA%2bv8%3d&tabid=3
79&mid=3013
http://www.photon.info/newsletter/document/85314.pdf
Japan
- Die in
Japan geltenden Einspeisetarife für Solarstrom werden im kommenden Finanzjahr
(das in Japan im April beginnt) in zwei Stufen um knapp 16 Prozent
reduziert. Die Regierung nennt demnach die erheblichen Kostensenkungen
für Betrieb und Wartung als Grund für die Kürzung. Für bereits
bestätigte Projekte gelten somit bei Inbetriebnahme ab April statt
derzeit 32 Yen (24,6 Cent) noch 29 Yen (22,3 Cent) und ab Juli
voraussichtlich noch 27 Yen (20,8 Cent) je Kilowattstunde. Das aktuelle
System von Einspeisetarifen begann im Juli 2012 mit Vergütungen von 42
Cent (32,3 Cent) über einen Betriebszeitraum von 20 Jahren; im April
2013 wurden die Sätze auf 37,8 Yen (29,1 Cent) gesenkt und im April 2014
auf das jetzige Niveau von 32 Yen. Somit sind die Tarife zwischen dem
Start des Programms, das einen enormen Solarboom in Japan auslöste, und
dem kommenden Juli um 35,7 Prozent gesunken. Die aktuellen Tarife für
andere erneuerbare Energien (Wind, Biomasse, Geothermie und kleine
Wasserkraft) bleiben voraussichtlich auf ihrem jetzigen Stand. Quelle: PHOTON 24.3.15 http://www.bloomberg.comhttp://www.bloomberg.com/news/articles/2015-03-19/japan-approves-16-so
lar-tariff-cut-on-falling-costs-from-july - Der japanische Photovoltaik-Markt erreichte
zum Ende des Finanzjahrs 2013 einen Höhepunkt: Im März 2014 wurden
Solarstromanlagen mit insgesamt 853 Megawatt (MW) installiert. Davon
entfielen 170 MW auf Privatanlagen, berichtet das japanische Ministerium
für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI). So hoch war der monatliche
Photovoltaik-Zubau in Japan noch nie. Damit kommt das Land auf einen
Jahreszubau von 7,04 Gigawatt (GW) - Quelle solarserver.de 20.6.14.
- Das METI liefert neue Statistiken über den Zubau von Photovoltaikanlagen in Japan. Aus den Daten der unterschiedlichen und unregelmäßig erscheinenden Berichte ergibt sich nach Berechnungen von PHOTON zum 31. Dezember 2013 eine kumulierte Photovoltaikleistung von rund 12,45 Gigawatt. Damit hat Japan im vergangenen Jahr seine Solarleistung mit einem Jahreszubau von 6,03 Gigawatt im Vergleich zur kumulierten Leistung von 6,42 Gigawatt Ende 2012 fast verdoppelt. Vor der Einführung der Einspeisevergütung im Juli 2012 lag die kumulierte Leistung aller im Land installierten Solaranlagen bei 5,6 Gigawatt. Für den Zeitraum vom 1. April 2013 bis zum 31. Dezember 2013 setzt das Ministerium einen Zubau von 5,17 Gigawatt fest (mehr als 0,9 Gigawatt auf Hausdächern sowie über 4,12 Gigawatt in Solarparks). © PHOTON 26.3.14
Jordanien
- Das Königreich Jordanien hat ein System zur Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energiequellen eingeführt. Dies umfasst auch Photovoltaik und solarthermische Kraftwerke (CSP). Die Vergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen beträgt 0,163 US-Dollar (0,126 Euro) pro eingespeister Kilowattstunde (kWh), für solarthermische Kraftwerke werden 0,183 USD (0,141 Euro) pro kWh gezahlt (solarserver.com - 13.12.12).
Kamerun
- Der
Minister für Wasser und Energie von Kamerun, Basile Atangana Kouna, hat
eine Vereinbarung mit dem südafrikanischen Unternehmen GSC Energy Ltd.
über die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für ein
500-Megawatt-Photovoltaikkraftwerk unterzeichnet. Einem Bericht der
Tageszeitung »Cameroon Tribune« zufolge soll das Projekt in der Region
Adamaoua, im Norden des Landes, errichtet werden. Der Baustart könnte
demnach innerhalb von 18 Monaten erfolgen. Das Investitionsvolumen ist
mit 2,2 Milliarden Dollar (1,63 Milliarden Euro) angegeben; das
entspricht 3.260 Euro je Kilowatt Leistung. Dies ist bereits das zweite
500-Megawatt-Projekt, dass die Regierung von Kamerun plant. Quelle: PHOTON 20.11.13 - http://www.minee.cm http://www.cameroon-info.net/stories/0,54501,@,cameroun-un-autre-proje
t-d-energie-solaire-en-vue.html
Kazakhstan
- Solarzellen Made in Kasachstan: Kasachstans staatlicher Atomkonzern Kazatomprom sattelt um: In der Nähe der kasachischen Hauptstadt Astana wurde eine Solarzellen- und Modulfabrik eröffnet, die derzeit eine Produktionskapazität von 50 Megawatt aufweist. Das 165 Millionen Euro teure Werk soll im ersten Quartal dieses Jahres auf eine Kapazität von 100 Megawatt erweitert werden (klimaretter.info 7.1.13).
- 2 Gigawatt PV-Kapazität geplant: France-based Fonrocheenergie SAS has signed an agreement with Kazakh ZhambylGidroEnergo to install a two GW photovoltaic project in Kazakhstan. Construction is scheduled to begin next year. (13.11.12) Read more: http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/kazakhstan-plans-2-gw-pv-plant-_100009180/#ixzz2C6Mx5bse
Niederlande
- Die
Niederlande verfügten Ende Oktober 2014 über eine installierte
Photovoltaikleistung von 899 Megawatt. Dies geht aus der jüngst
veröffentlichten Statistik des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt
hervor. Demnach seien in den ersten zehn Monaten des Jahres 180
Megawatt Photovoltaikleistung neu hinzugekommen. Im gesamten Jahr 2013
waren es 366 Megawatt. Anderen Quellen zufolge sei die Gigawatt-Marke
allerdings schon im September erreicht worden. Dies meldeten Stichting
Monitoring Zonnenstroom und die Universität Utrecht. Die Mehrheit der in
den Niederlanden installierten Photovoltaikanlagen seien Aufdachanlagen
für den Eigenverbrauch. Quelle: Photon 6.11.14 PHOTONhttp://www.rijksoverheid.nl/ministeries/ienm
http://www.klimaatmonitor.databank.nl/quickstep/QsBasic.aspx - Der Photovoltaik-Markt 2013 in den Niederlanden hat sich auf mindestens 301 Megawatt(MW) verdoppelt. Zusammen mit den bereits bestehenden Photovoltaik-Anlagen mit geschätzten 365 MW Nennleistung käme das Land zum Jahresende 2013 auf eine installierte Gesamtleistung von mindestens 665 MW. Die tatsächlichen Zahlen sind jedoch höher, da viele Solarstrom-Anlagen nicht registriert sind. Der niederländische Photovoltaik-Markt ist damit ungefähr so groß wie der schweizerische. Quelle: solarserver.de 27.2.14.
- Der
niederländische Verband der Energienetzbetreiber (Netbeheer Nederland)
will kleine, privat betriebene Photovoltaikanlagen ab dem 1. Januar 2014
vom bislang geltenden,
übertragungsbezogenen Verbrauchertarif (TAVT
Tarif) befreien. Einer Mitteilung des Verbands zufolge sollen die
Betreiber künftig lediglich die Anschlussgebühr zahlen. Die Maßnahme sei
Teil des Plans der Regierung zum Ausbau erneuerbarer Energien. Der von
der Regierung in Abstimmung mit Parteien, Gewerkschaften und
Industrieverbänden erarbeitete Plan zielt darauf ab, bis 2023 rund 16
Prozent der Stromproduktion im Land durch erneuerbare Energien zu
decken. Zudem sollen die zehn Kohlekraftwerke des Landes bis 2017
geschlossen werden, heißt es weiter. Quelle: PHOTON 3.12.13
Nigeria
- Nigeria plant mit Unterstützung aus Deutschland den Bau eines 30-Megawatt-Solarkraftwerks im Bundesstaat Katsina im Norden Nigerias. Wie die Deutsche Botschaft in Nigeria mitteilte, ist das Projekt Teil der Deutsch-Nigerianischen Energiepartnerschaft. Der Bau soll im kommenden Jahr beginnen. Laut dem Nachrichtenportal allAfrica.com werden daran überwiegend Firmen aus Deutschland beteiligt sein. Namen wurden keine genannt. Die Projektkosten würden auf etwa 55 Millionen Euro geschätzt. Die Deutsch-Nigerianische Energiepartnerschaft wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen (Deutsche Botschaft - 20.11.12)
Österreich
-
Laut Marktbericht des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) wurden im Jahr 2013 neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 263 Megawatt (MWp) installiert. Damit stieg die kumulierte Photovoltaik-Leistung Ende 2013 auf insgesamt 626 MWp. Österreich produzierte 2013 rund 626 Gigawattstunden Solarstrom Im Jahr 2013 erreichte der Photovoltaik-Markt in Österreich seinen vorläufigen Höhepunkt: netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 262,621 kWpeak und autarke Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 468 kWpeak wurden installiert. Die in Österreich in Betrieb befindlichen Photovoltaik-Anlagenerzeugten 2013 rund 626 Gigawattstunden (GWh) Solarstrom und trugen damit zu einer Reduktion von CO2-Emissionen im Umfang von 227.416 Tonnen bei. Der Solarstrom-Anteil stieg auf 1,1 %.
Pakistan
-
Die Strom-Regulierungsbehörde von Pakistan (NEPRA) hat eine Solarstrom-Einspeisevergütung eingeführt, die nach Regionen aufgeteilt ist und in den ersten zehn Betriebsjahren einer Photovoltaik-Anlage höher ausfällt. Im Norden des Landes wird Solarstrom zehn Jahre lang mit 22,0197 Pakistanischen Rupien pro Kilowattstunde vergütet (15,2 Eurocent), danach 15 Jahre lang mit 9,1325 PKR (6,3 Eurocent) je kWh. Im Süden gibt es zunächst 21,1138 Rupien (14,6 Eurocent) und dann 8,7568 Rupien (6 Eurocent) pro kWh (Quelle: solarserver de 27.1.14).
Philippinen
- Seit Sommer 2014 haben die Philippinen ein Erneuerbares Energien-Gesetz nach deutschem Vorbild. Es
gibt 9,68 Pesos pro eingespeister Kilowattstunde, das sind 0,17 Cent.
Und die Solarbranche boomt. Das asiatische Land mit seinen 7.100 Inseln
ist bestens geeignet für die Nutzung von Solarenergie. Soeben
wurde auch der größte Solarpark der Philippinen eingeweiht. In der 130.000
Einwohner zählenden Stadt San Carlos City versorgen nun 35 Millionen
Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr 50.000 Menschen mit erneuerbarem
Strom aus der Sonne.
Quelle: sonnenseite.com / klimaretter.info 28.10.14 - Der
philippinische Energieminister Carlos Jericho Petilla hat in einer
Mitteilung erklärt, sein Haus schätze die Stromgestehungskosten von
Aufdach-Photovoltaikanlagen (einschließlich Netz- und Vertriebskosten –
mit umgerechnet knapp 16 Cent je Kilowattstunde deutlich günstiger ein
als diejenigen von Kohlekraftwerken (21 Cent). Das Energieministerium
werde den Ausbau erneuerbarer Energien weiter vorantreiben, um die
Importabhängigkeit des Landes zu reduzieren, das rund 90 Prozent aller
benötigten Brennstoffe aus dem Ausland bezieht. Die Philippinen haben im
Juli 2013 ein Net-Metering-Verfahren zur Förderung von
Photovoltaikanlagen bis 100 Kilowatt eingeführt, seit 2012 gibt es einen
Einspeisetarif für große Erneuerbare-Energien-Anlagen. Dieser war für
Photovoltaik zunächst bei 50 Megawatt insgesamt installierter Leistung
gedeckelt, die Grenze wurde im vergangenen Mai auf 500 Megawatt
angehoben. Gleichzeitig soll aber für alle bis März 2015 begonnenen
Solarkraftwerksprojekte der Einspeisetarif von umgerechnet 17,1 Eurocent
gewährt werden. Quelle: PHOTON 8.9.14
http://www.doe.gov.ph
http://www.doe.gov.ph/news-events/events/announcements/2473-doe-sec-pe
tilla-renewables-pave-the-way-to-energy-security-in-the-philippines - Das
Energieministerium der Philippinen hat bis Ende Juli 2014 Zusagen für
Photovoltaikprojekte mit einem Gesamtvolumen von 1.287,2 Megawatt
vergeben. Bis auf einen kleinen Anteil von 1,57 Megawatt sind sämtliche
Anlagen zur Netzkopplung vorgesehen. Damit ist die Projekt-Pipeline der
Philippinen seit Ende April um rund 280 Megawatt gewachsen. Aktuell
läuft zudem noch das Verfahren für weitere vier Projekte mit zusammen
128,5 Megawatt. Tatsächlich in Betrieb sind indes bislang lediglich 13
Megawatt. Auf den Philippinen gilt ein Einspeisetarif von 9,68 Peso
(15,6 Cent) je Kilowattstunde für alle Solarstromanlagen unabhängig von
ihrer Größe oder Technologie. Quelle: PHOTON 27.8.14
http://www.doe.gov.ph
http://www.doe.gov.ph/summary-of-projects/2465-summary-of-re-projects-
as-of-31-july-2014
Polen
- Das
polnische Parlament hat sich nach Angaben des Online-Portals »Polen
heute« mit einer knappen Mehrheit für ein neues Einspeisegesetz für die
Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen ausgesprochen. Damit
würden insbesondere Betreiber kleiner Anlagen bis zehn Kilowatt Leistung
bevorzugt. Durch diese Initiative soll den Angaben zufolge »der Anteil
an regenerativen Energiequellen in der polnischen Stromerzeugung bis
2020 auf 15,5 Prozent steigen«. Insbesondere kleine Anbieter würden
damit gefördert. Anlage bis drei Kilowatt bekommen laut »Polen heute«
pro Kilowattstunde eingespeisten Stroms 0,75 Zloty (0,18 Euro), ab drei
Kilowatt bis zehn Kilowatt gebe es zwischen 0,40 und 0,70 Zloty (0,1 bis
0,17 Euro). Die geförderten Anlagen profitierten »bis 2035 fünfzehn
Jahre lang von den festen Tarifen«. Derzeit mache Kohle fast 90 Prozent
der polnischen Stromerzeugung aus. © PHOTON 8.4.15http://polen-heute.de
http://polen-heute.de/ab-2016-feste-einspeisetarifen-fuer-regenerative
n-energiequellen-14364/
Portugal
- Ende 2013
betrug die in Portugal installierte Solarstromleistung 277,9 Megawatt.
Das geht aus den neuesten Statistiken der Energiebehörde Direcção Geral
de Geologia e Energia (DGGE) hervor. Im Dezember registrierte die DGGE
nicht eine einzige neu installierte Anlage, im November kamen lediglich
7,5 Megawatt hinzu. Damit beträgt der Zubau im Gesamtjahr nur 52,4
Megawatt. 2012 installierte Portugal immerhin noch 67,8 Megawatt.
Photovoltaik deckte im vergangenen Jahr rund 1,5 Prozent der
Stromnachfrage des Landes. Quelle: 5.4.14 PHOTON
http://www.dgeg.ptDie vollständige Pressemitteilung finden Sie auch im PHOTON-Archiv unter folgendem Link:
http://www.photon.info/newsletter/document/84582.pdf
- Die
russische Regierung fördert erstmals Ökostromprojekte. Einer Meldung der
Nachrichtenagentur »Bloomberg« zufolge sollen in den bereits für die
Förderung ausgewählten 39 Projekten 399 Megawatt an Solarstromleistung
enthalten sein. Insgesamt werden Ökostromprojekte mit einer
Gesamtkapazität von 504 Megawatt gefördert. Dem Bericht zufolge sollen
die Projekte »Kapazitätszahlungen« für 15 Jahre erhalten. Im Gegenzug
sind die Anlagenbetreiber verpflichtet, Strom zu den Verbrauchspitzen zu
liefern. Das Land verfolgt extrem bescheidene Ausbauziele, der Anteil
erneuerbarer Energien soll von derzeit 0,8 Prozent auf lediglich 2,5
Prozent bis 2020 steigen (Quelle: PHOTON 26.9.13)
Rumänien
- In
Rumänien sind Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt rund
1.150 Megawatt installiert. Damit wurden
allein seit Anfang 2013 mehr als ein Gigawatt Leistung hinzugebaut,
denn Ende 2012 lagen die Installationen gerade mal bei 49,3 Megawatt. Im
Dezember 2013 hat die rumänische Regierung eine Verordnung
erlassen, die für Solarprojekte die Zahl der grünen Zertifikate pro
Megawattstunde von sechs auf drei halbierte. Die neue Regelung schloss
die existierenden Solaranlagen
aus und soll auch jene Projekte nicht betreffen, deren Zahl an grünen
Zertifikaten durch ein Gesetz am 1. Juli 2013 übergangsweise reduziert
worden war. Demnach haben Solarstromproduzenten zwar einen Anspruch auf
sechs grüne Zertifikate pro Megawattstunde, dürfen davon aber nur vier
sofort handeln. Die übrigen zwei dürfen bis Januar 2017 nicht in den
Handel geraten. Derzeit gilt für grüne Zertifikate ein Mindestpreis von
28,80 Euro und ein Höchstpreis von 58,80 Euro. Quelle 26.3.14: PHOTON
Saudi Arabien
- Innerhalb der nächsten 20 Jahre will Saudi-Arabien mehrere Milliarden Dollar investieren, um mehr als 50 Gigawatt an Solarleistung zu installieren. Bis 2032 will das Land rund 30 Prozent seines Energiebedarfs mit Solarenergie decken. Dabei will das National Renewable Energy Laboratory (NREL) des US-amerikanischen Department of Energy Saudi-Arabien bei seinen Ausbauplänen für Solarenergie helfen. Die US-Behörde soll demnach einheimische Ingenieure ausbilden, um leistungsoptimierte Solaranlagen zu konzipieren. Zudem soll das NREL bei der Installation von mehr als 50 Überwachungsstationen im Land helfen, mit denen die Sonneneinstrahlung gemessen und somit die besten Standorte festgelegt werden können. (Quelle 16.5.13: PHOTON)
Schweden
- Sogar Schweden fördert: Das
schwedische Ministerium für Betriebe, Energie und Kommunikation will
innerhalb der nächsten zwei Jahre mit 150 Millionen Schwedischen Kronen
(16 Millionen Euro) den Ausbau von kleinen dezentralen
Aufdachphotovoltaikanlagen durch Investitionszuschüsse fördern.
Zielgruppen sind private Hausbesitzer, Unternehmen und öffentliche
Einrichtungen. Schweden verfügte Ende Dezember 2014 nach Angaben der
Energieagentur Energimyndigheten über eine installierte
Solarstromleistung von 79,5 Megawatt. Davon sind 9,5 Megawatt
Inselanlagen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 36,2 Megawatt neu
hinzugebaut, 2013 waren es 19 Megawatt und 2012 kamen 8,3 Megawatt
hinzu. Quelle: PHOTON 20.4.15
http://www.energimyndigheten.sehttp://www.regeringen.se/sb/d/20123/a/257518
Schweiz
- Nach Zahlen des Schweizer Photovoltaik-Verbandes Swissolar wurden 2013 in der Schweiz Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von rund 300 Megawatt neu installiert. Damit habe sich die insgesamt installierte Leistung auf 730 Megawatt erhöht, und der Solarstromanteil liege bei rund einem Prozent des Schweizer Landesverbrauchs. Siwssolar zufolge verläuft der Ausbau damit deutlich schneller als vom Bundesrat angenommen: Im September hatte dieser seine Energiestrategie für 2020 mit einem Solarstromanteil von zwei Prozent präsentiert – ein Wert, der aus Sicht von Swissolar bereits 2016 erreicht sein wird. Der Verband hält ein Ziel von fünf Prozent für angemessen, wenn die Energiewende Wirklichkeit werden soll. Quelle: pv magazine 5.2.14
Spanien
- Nach
Angaben des spanischen Netzbetreibers Red Eléctrica de España hatte
Photovoltaik im Jahr 2014 einen Anteil von 3,1 Prozent an der
Stromversorgung des Landes. Damit blieb der Solarstromanteil gegenüber
dem Vorjahr unverändert. Die insgesamt in Spanien installierte
Photovoltaikleistung beträgt 4,67 Gigawatt, hiervon wurden allerdings
lediglich sieben Megawatt im vergangenen Jahr neu installiert. 2,0
Prozent des 2014 in Spanien verbrauchten Stroms kamen aus
solarthermischen Kraftwerken. Insgesamt hatten erneuerbare Energien
einen Anteil von 42,8 Prozent an der Stromversorgung. Quelle: PHOTON 7.1.15http://www.ree.es
http://www.ree.es/es/sala-de-prensa/notas-de-prensa/2014/12/la-demanda
-de-energia-electrica-desciende-un-26-en-diciembre - Der einst
boomende spanische Photovoltaikmarkt ist praktisch komplett am Boden.
Laut Statistik des spanischen Netzbetreibers Red Eléctrica de España
waren in Spanien Ende November Photovoltaikanlagen mit einer
Gesamtleistung von 4,672 Gigawatt am Netz. Davon sind 4,42 Gigawatt auf
dem Festland installiert, die Balearen verfügten Ende September über
eine Photovoltaikleistung von 78 Megawatt und auf den Kanaren waren es
166 Megawatt. In den ersten elf Monaten dieses Jahres wurden in Spanien
insgesamt nur sieben Megawatt an Photovoltaikanlagen neu installiert.
2013 waren es 103 Megawatt. Quelle: PHOTON 18.12.14
http://www.ree.es
http://www.ree.es/sites/default/files/11_PUBLICACIONES/Documentos/Seri
esEstadisticas/noviembre_2014/2_potencia_instalada_nov14.xlsx - Die Regierung hat die rückwirkende Kürzung der Einspeisevergütungen für Solarstrom bestätigt. Die Höhe der Einspeisetarife für alle Solaranlagen, die im Zeitraum von 2009 bis 2011 ans Netz angeschlossen wurden, soll künftig an die Inflation und den Lebenshaltungskostenindex gekoppelt werden. Die neuen Tarife sind ab dem 01. Januar 2013 wirksam und sehen Kürzungen vor, die bei quartalsweise Staffelung je nach Inbetriebnahmedatum der Anlagen vorgenommen werden. Quelle: Boletín Oficial del Estado - 19.2.13 - http://www.boe.es
Taiwan
- Die in Taiwan installierte Solarleistung hat den Zahlen der lokalen Energiebehörde (Bureau of Energy, BOE) zufolge Ende Januar 2013 mehr als 230 Megawatt erreicht. Im Januar wurden demnach acht Megawatt neue Solarleistung gemeldet. Im vergangenen Jahr waren insgesamt 104 Megawatt neu installiert worden. Dem BOE zufolge hat Taiwan zudem sein Ausbauziel für 2013 von 100 auf 130 Megawatt angehoben. Hierfür hat die Regierung nach eigenen Angaben die Genehmigungsverfahren für die Installation von Solaranlagen vereinfacht. Taiwans fördert Strom aus Dachanlagen mit Tarifen zwischen 6,33 bis 8,40 taiwanesischen Dollar (16 bis 22 Eurocents) pro Kilowattstunde, abhängig von der Anlagengröße. Freiflächenanlagen erhalten 5,98 taiwanesischen Dollar (15 Eurocents). In Taiwan sitzen mit Motech, Gintech und Neo Solar einige der größten Solarzellenhersteller der Welt. (Quelle vom 3.4.13): PHOTON, Taiwan Bureau of Energy)
- Das Wirtschaftsministerium in Taiwan (MOEA) hat eine zehnprozentige Kürzung des Einspeisetarifs für 2013 angekündigt. In der zweiten Hälfte des Jahres ist ein weiterer Kürzungsschritt vorgesehen. Geplant ist demnach, den Tarif ab Januar für Systeme zwischen 10 und 100kW auf umgerechnet knapp 0,20 Euro abzusenken. In der zweiten Jahreshälfte soll der Tarif auf umgerechnet 0,19 Euro sinken. Quelle: Photon / Ministry of Economic Affairs (MOEA)
Thailand
- Das
thailändische Energieministerium hat einen Bericht »Thailand Alternative
Energy Situation 2013« vorgelegt, in dem unter anderem die insgesamt im
Land installierte Solarstromleistung mit 823,4 Megawatt angegeben wird.
Dies entspricht einem Anteil von 21,7 Prozent an der insgesamt
installierten Leistung aus erneuerbaren Energieträgern von 3,78
Gigawatt. Gut die Hälfte der Photovoltaikanlagen – 446,7 Megawatt –
wurden demnach im vergangenen Jahr hinzu gebaut. 2012 wurden 298,0
Megawatt installiert, 2011 lediglich 30,1. Mit den in diesem Jahr neu
hinzu gekommenen Anlagen – zu deren Gesamtleistung keine Zahlen
vorgelegt wurden – dürfte Thailand inzwischen mutmaßlich die Marke von
einem Gigawatt erreicht haben. Bis 2021 sollen in Thailand drei Gigawatt
Solarstromleistung installiert sein. Quelle: PHOTON 25.8.14 http://www.energy.go.th
http://www.dede.go.th/dede/images/stories/stat_dede/Thailand%20Alterna
tive%20Energy%20Situation%202013.pdf
http://www.photon.info/newsletter/document/87894.pdf
Tschechien
- Tschechien
hat 2013 eine installierte Solarstromleistung von 2.132 Megawatt
erreicht. Dies ergeben die neuesten Zahlen der
Energieregulierungsbehörde ERU (Energetický regulacní úrad). Demnach
wurden im 2013 rund 88 Megawatt zugebaut, das sind 24 Prozent weniger
als die 2012 erreichten 116 Megawatt. Photovoltaikanlagen erzeugten laut
ERU 2.070 Gigawattstunden Strom, das entspricht etwa 2,9 Prozent der
gesamten Stromproduktion des Landes. © 6.3.14 PHOTON
http://www.eru.czhttp://www.eru.cz/user_data/files/statistika_elektro/mesicni_zpravy/20
13/prosinec/page50.htm
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auch im PHOTON-Archiv unter folgendem Link:
http://www.photon.info/newsletter/document/84612.pdf
Türkei
- Einem Bericht der
kanadischen Beratungsfirma Clearsky Advisors zufolge könnte die in der
Türkei installierte Solarstromleistung bis 2017 die Marke von vier
Gigawatt erreichen. Die türkische Strommarktregulierungsbehörde (EMRA)
werde demnach ab Juni nächsten Jahres Ausschreibungen für Solarprojekte
ab 1 Megawatt Leistung für eine Gesamtkapazität von rund 600 Megawatt
entgegennehmen, die bis Ende 2013 zugeteilt werden sollen. Hauptantrieb
für das Solarwachstum könnten nach Einschätzung von Clearsky jedoch
Anlagen in einer Größenordnung bis 500 Kilowatt sein, da diese ohne
Lizenz installiert werden können.
Quelle: Clearsky Advisors / Photon 12.4.13http://www.clearskyadvisors.com
Ukraine
- Die zur staatlichen Einspeisevergütung angemeldete Solarleistung hat sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Die Leistung der gemeldeten Anlagen stieg von 188,2 Megawatt Ende 2011 auf 371,6 Megawatt Ende 2012. Lediglich 2,5 Megawatt Solarleistung operierten Ende 2010 unter einer Regelung für Grünstrom-Zertifikate. Quelle: Ukrainische Energieregulierungskommission / Photon 4.4.13http://www.nerc.gov.ua
- Das Parlament der Ukraine hat die zum Jahreswechsel geplante Reform der Erneuerbare-Energien-Förderung abgesegnet. Damit verbunden ist eine Kürzung der Einspeisetarife für Photovoltaikanlagen. Der „Green Tariff“ für Solarstrom soll ab 2013 um 27 Prozent geringer ausfallen. Darüber hinaus sieht die Reform vor, Firmen, die in der Ukraine Photovoltaikkomponenten produzieren, niedrigere Strompreise zu gewähren. Quellen: Verkhovna Rada Ukraine, Kommersant, Photon
USA
- Die
US-amerikanische Solarindustrievereinigung SEIA (Solar Energy Industries
Association) und das Marktforschungsunternehmen GTM Research beziffern
den Zubau an Solarkraftwerken in den USA für das zweite Quartal 2014 mit
1,13 Gigawatt. Die Statistik erfasst für dieses Quartal keine neuen
solarthermischen Kraftwerke, somit entfällt der gesamte Zuwachs – 21
Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (0,93 Gigawatt) –
auf Photovoltaikanlagen. Hierbei entfielen rund 55 Prozent auf große
Solarkraftwerke, der Anteil von kleinen und mittleren, privat oder
gewerblich betriebenen Anlagen hat sich damit weiter erhöht. Rund 100
Megawatt neu installierte Leistung entfallen der Statistik zufolge auf
Projekte, die keinerlei Förderung erhalten. Insgesamt sind damit nach
Angaben von SEIA und GTM in den USA 15,9 Gigawatt Solarstromleistung
installiert, davon 1,435 Gigawatt in solarthermischen und knapp 14,5
Gigawatt in Photovoltaikanlagen. Die SEIA hat ihre Prognose für den
Photovoltaikzubau im Gesamtjahr 2014 leicht von 6,6 auf nun 6,5 Gigawatt
Zubau reduziert; dies wären aber immer noch 36 Prozent mehr als 2013
und fast 100 Prozent mehr als 2012. Quelle: PHOTON 8.9.14
http://www.seia.org
http://www.seia.org/news/new-report-shows-us-solar-industry-nearing-16
-gw-installed-capacity
http://www.photon.info/newsletter/document/88134.pdf
USA - Bundesstaat Texas - Georgetown
- Die
US-amerikanische Sunedison Inc. will im texanischen Georgetown mehrere
Solarkraftwerke mit insgesamt 150 Megawatt Leistung finanzieren, bauen
und betreiben. Der Netzanschluss ist für 2016 geplant. Sunedison will
die Anlagen später mutmaßlich an seine indirekte Tochter Terra Form
Power Inc. veräußern. Der solare Stromertrag kann nach Angaben des
Unternehmens rund die Hälfte des Bedarfs der rund 54.000 Einwohner
decken. Georgetown hat außerdem eine Vereinbarung mit einem
Windparkbetreiber getroffen, der ab 2016 den Ertrag von 144 Megawatt
Leistung liefert. Die Stadt im einstigen Zentrum der US-Erdölindustrie
will ihren Strom dann vollständig aus erneuerbaren Quellen beziehen. Der
städtische Versorger »Georgetown Utility Services« hatte sich im Zuge
einer Umstrukturierung 2012 für erneuerbare Energiequellen entschieden,
weil dies Stromkosten spare und den Wasserverbrauch senke. © PHOTON
http://investors.sunedison.com/phoenix.zhtml?c=106680&p=irol-newsArtic
le_Print&ID=2026622
USA - Bundesstaat New York
- Dem Bericht des amerikanischen Branchenverbands von Kraftwerksbetreibern und
Solarunternehmen SEPA zufolge hat es 2013 einen Zuwachs von
mehr als vier Gigawatt neu installierter Solarleistung in den USA
gegeben. Der Photovoltaikanteil liege bei 3,7 Megawatt, während die
CSP-Technologie (Concentrating Solar Power) rund 423 Megawatt ausmache.
Der Großteil neuer Installationen basiere auf Solarkraftwerken (2,6
Gigawatt), gefolgt von Industrie- und Gewerbeanlagen (0,9 Gigawatt). Auf
und an Wohngebäuden seien 679 Megawatt neu installiert worden. Die
insgesamt installierte AC-Solarleistung liege bei nunmehr 10,7 Gigawatt,
verteilt auf 475.000 Anlagen. Bei gleichbleibenden Konditionen rechnet
SEPA damit, dass im ersten Quartal 2017 die Marke von 25 Gigawatt
geknackt werde mit dann insgesamt einer Million Anlagen. Quelle: 16.6.14
PHOTON
http://www.solarelectricpower.org
http://www.solarelectricpower.org/utility-solar-market-snapshot.aspx
- Der Bundesstaat New York will seinen Energiesektor umbauen. Eine Milliarde US-Dollar (722 Millionen Euro) sollen bis 2023 in den Ausbau der Solarenergie fließen. Der Ausschuss für öffentliche Dienste, die Public Service Commission, hat einen Anreizplan ausgearbeitet, der den Bundesstaat in sogenannte Megawatt-Blöcke einteilt, für die unterschiedliche Solar- und Förderquoten vorgesehen sind. Die Sonneninitiative der New Yorker soll Firmen aus der ganzen Welt anlocken, damit sie an der Ostküste in Solarkraft investieren. Auch die Energienutzung will der Bundesstaat künftig regulieren. Quelle: klimaretter.info 30.4.14
Vietnam
-
Die Spire Corporation (Bedford, Massachusetts, USA) berichtet, sie habe eine schlüsselfertige Photovoltaik-Modulproduktionslinie mit einer Kapazität von 20 Megawatt (MW) an eine staatliche Behörde geliefert. Die Installation habe bereits begonnen. Die Produktionslinie, die außerhalb von Hanoi aufgebaut wird, soll der Forschung und der Produktion von Multi- und monokristallinen Silizium-Modulen dienen. Für die Beschaffung, Installation und Infrastruktur sei das globale Handelsunternehmen AIC zuständig. Quelle: solarserver.de 3.3.15.
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