World Outlook 2015

Die Untersite «World Solar Outlook» des Blogs Solarmedia vermittelt einen länderorientierten Überblick zu geplanten und bedeutenden realisierten solarwirtschaftlichen Vorhaben. Die Informationen befinden sich im Aufbau - gestartet wurde im November 2012, frühere Informationen sind nur vereinzelt berücksichtigt. Wo die Original-Information nicht in Deutsch verfügbar ist, ist der Hinweis in der entsprechenden Sprache.

Zur direkten Förderung einzelner Länder im Rahmen einer Einspeisevergütung siehe:

 

Zu einzelnen Ländern:

 Ägypten
  • Der ägyptische Energiemarktregulierer EgyptERA (Egyptian Electric Utility And Consumer Protection Regulatory Agency) hat eine Liste mit vorläufig zugelassenen Anbietern für Ausschreibungen von Wind- und Solarkraftprojekten im Gesamtumfang von 4,3 Gigawatt veröffentlicht. Darunter sind Solarprojekte mit insgesamt 2,3 Gigawatt und hiervon wiederum zwei Gigawatt an Großprojekten sowie 300 Megawatt für Anlagen bis 500 Kilowatt Leistung. Von 178 eingereichten Vorhaben wurden 69 zugelassen. Bei den Bewerbungen war das ausgeschriebene Gesamtvolumen für Solarprojekte mehr als zweifach überzeichnet, während im Windkraftbereich weniger Einreichungen als vorgesehen eingingen. Die in der Ausschreibung ausgewählten Projekte sollen einen Einspeisevertrag mit 20 Jahren Laufzeit erhalten. Unter den vorläufig bestätigten Bewerbungen finden sich verschiedene bekannte Namen der Solarbranche wie zum Beispiel First Solar, Sun Edison, Solaire Direct, Abengoa, Fotowatio Renewable Ventures, Gestamp, GDF Suez, Enel Green Power, Scatec Solar, Tata Power, ET Solar, Huawei, Yingli und EDF Energies Nouvelles - Quelle: PHOTON 12.1.15
    http://egyptera.org

    http://www.photon.info/newsletter/document/90462.pdf
  • Ägyptens Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energie hat nach Angaben des Nachrichtenportals »Daily News Egyt« einen neuen Fördertarif für Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Demnach erhalten kleinere Aufdachanlagen 0,84 Ägyptische Pfund (0,08 Euro) pro Kilowattstunde, 0,91 Ägyptische Pfund (0,09 Euro) pro Kilowattstunde gibt es für Anlagen bis 200 Kilowatt, 0,97 Ägyptische Pfund (0,10 Euro) pro Kilowattstunde für Anlagen bis 500 Kilowatt sowie in der vierten Kategorie bis 20 Megawatt ebenfalls 0,97 Ägyptische Pfund (0,10 Euro). Bei Projekten von 20 bis 50 Megawatt beträgt die Förderung 1,02 Ägyptische Pfund (0,11 Euro) pro Kilowattstunde. Projekte mit mehr als 50 Megawatt würden anderweitig unterstützt, was indes nicht näher spezifiziert wurde. Ägypten will mit Solarenergie die große Versorgungslücke bei Strom innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre überbrücken. Von den derzeit 30 Gigawatt installierter Kraftwerksleistung auf Basis von Gas und Öl lassen sich nur 23 Gigawatt aufgrund des Treibstoffmangels tatsächlich nutzen. Quelle:  PHOTON 23.9.14
    http://www.moee.gov.eg
    http://www.dailynewsegypt.com/2014/09/20/electricity-ministry-sets-new-energy-feed-tariffs/

 Algerien
  • Der algerische Minister für Energie und Bergbau, Youcef Yousfi, hat die Ausbauziele für erneuerbare Energien seines Landes bis 2030 von vormals zwölf Gigawatt auf nunmehr 25 Gigawatt mehr als verdoppelt. Yousfi betonte die Absichten Algeriens, den solaren Anteil am bisherigen Energiemix zu verstärken. Mitte November hatte Algerien 343 Megawatt an Photovoltaikleistung im Entwicklungsstadium, vor allem im Süden des Landes sowie in den Bergregionen. Einige der neuen Anlagen würden an bereits bestehenden konventionellen Kraftwerken installiert und zu Hybridanlagen verbunden. Die Einspeisevergütung liegt für große Anlagen mit einer Leistung zwischen einem und fünf Megawatt bei 15,94 Algerischen Dinar (0,15 Euro) pro Kilowattstunden für einen Zeitraum von fünf Jahren sowie zwischen 20,08 und 11,80 Dinar (0,19 bis 0,11 Euro) für die darauf folgenden 15 Jahre. Die genaue Höhe hängt vom Ertrag sowie vom Standort ab. Kraftwerke mit mehr als fünf Megawatt Leistung erhalten für die ersten fünf Jahre 12,75 Dinar (0,11 Euro), gefolgt von 16,06 bis 9,44 Dinar (0,15 bis 0,09 Euro) pro Kilowattstunde für die nächsten 15 Jahre. Quelle: PHOTON 28.1.15 http://www.aps.dz
    http://www.aps.dz/economie/16816-l-alg%C3%A9rie-revoit-%C3%A0-la-hauss
    e-la-capacit%C3%A9-de-ses-projets-dans-le-renouvelable-%C3%A0-25-000-mw

     

Argentinien
  • Anfang 2013 werden in Argentinien elf große Solarprojekte geplant, so der argentinische Erneuerbare-Energien-Verband Camara Argentina de Energías Renovables (CADER). Vier der Projekte mit Leistungen zwischen 5 bis 100 Megawatt wurden bereits genehmigt. CADER erwartet, dass alle Projekte Einspeiseverträge von der argentinischen Energieregulierungsbehörde Cammesa erhalten werden. Zwischen 30 und 40 US-Cent (22,7 bis 30,3 Eurocent) pro Kilowattstunde könnten die Tarife betragen. Nach Angaben von CADER überlegt die argentinische Regierung mit weiteren Maßnahmen die Verbreitung von Photovoltaik zu fördern. Demnach könnte noch in diesem Jahr eine Net-Metering-Regelung eingeführt werden sowie feste Einspeisevergütungen für private Kleinanlagen. (28.2.13 Quelle: PHOTON http://www.photon.info )

Australien

  • In Australien gab es Ende des ersten Quartals 2015 rund 1,39 Millionen private Aufdachphotovoltaikanlagen mit zusammen 4,13 Megawatt Leistung. Dies geht aus den jüngsten Zahlen der Regulierungsbehörde Clean Energy Regulator hervor. Demnach wurden im März nach den vorläufigen Berechnungen 7.136 neue Dachanlagen mit zusammen 32,4 Megawatt installiert, das sind rund halb so viele wie noch im März 2014 (62 Megawatt) und rund 40 Prozent weniger als im Februar 2015 mit 51,4 Megawatt. Im ersten Quartal gingen Dachanlagen mit zusammen 134,8 Megawatt ans Netz, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 180,6 Megawatt. Quelle: PHOTON 17.4.15  http://ret.cleanenergyregulator.gov.au/http://ret.cleanenergyregulator.gov.au/ArticleDocuments/327/RET-data-0
    415.xls.aspx
  • Über zwei Millionen Australier profitieren durch ihren Umstieg auf Solarenergie von erheblich niedrigeren Stromrechnungen, meldet Australiens Rat für Saubere Energien. Laut Statistiken der Regulierungsbehörde hat die Anzahl der Haushalte, die Photovoltaik-Anlagen nutzen, im März 2013 die Grenze von einer Million überschritten. Zahl der Haushalte mit Photovoltaik-Anlage stieg innerhalb von fünf Jahren von 20.000 auf eine Million (Quelle: Solarserver 10.4.13).

 

Belgien
  • Den Statistiken des belgischen Erneuerbare-Energien-Verbandes »Apere« zufolge beläuft sich Ende Juni 2014 die insgesamt in Belgien installierte Solarstromleistung auf etwa 3,02 Gigawatt. Die französischsprachige Region Wallonien hat den Zahlen zufolge eine Gesamtleistung von rund 742 Megawatt erreicht. Die Region Flandern kommt auf 2.248 Megawatt. Die Region um die Stadt Brüssel hat lediglich 40 Megawatt neue Solarleistung gemeldet. Belgien verfügt in den drei Regionen des Landes über jeweils verschiedene Fördersysteme und unterschiedliche gesetzliche Regelungen für Solarstromanlagen. Quelle: 8.7.14 PHOTON
    http://www.apere.org

    http://www.apere.org/adt/sites/default/files/files/doc/140704_CP_3000M
    W_PV.pdf

    http://www.photon.info/newsletter/document/87005.pdf


Brasilien

  • Bei einer Auktion der Nationalen Energieagentur von Brasilien (Agência Nacional de Energia Elétrica, ANEEL) erhielten 62 Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen mit einer Gesamtleistung von 1.658,8 Megawatt (MW) den Zuschlag.
    889,7 MW Photovoltaik-Kapazität und Windkraftwerke mit 769,1 MW.
    Davon entfallen 31 Vorhaben mit einer Gesamtleistung von 889,7 MW auf die Photovoltaik und 31 Projekte auf Windenergie-Projekte mit einer Gesamtleistung von 769,1 MW. Die Verträge laufen ab dem 01.10.2017 und haben eine Laufzeit von 20 Jahren. Die Energie-Anlagen sollen in mehreren Bundesstaaten installiert werden. Quelle: solarserver.de 3.11.14
  • Den Statistiken der brasilianischen Strommarktregulierungsbehörde Agência Nacional de Energia Elétrica (ANEEL) zufolge hat die Gesamtleistung der in dem südamerikanischen Land installierten Photovoltaikanlagen zum 31. August 18,38 Megawatt erreicht und beträgt somit 0,01 Prozent der nationalen Gesamtleistung. Allerdings hätten davon nur 14,38 Megawatt die Erlaubnis zum Netzanschluss. Die Statistik zählt 180 installierte Solaranlagen. Im Zeitraum vom 20. Juli bis 20. August wurden weitere Photovoltaikanlage mit einer gesamten Leistung von zwei Megawatt ans Netz angeschlossen. Brasiliens Hauptenergiequellen sind große Wasserkraftwerke mit insgesamt 86,9 Gigawatt Leistung. Es folgen thermoelektrische Anlagen mit insgesamt 39,2 Gigawatt, kleine Wasserkraftanlagen mit 4,7 Gigawatt, Windkraft mit 3,7 Gigawatt und Atomkraft mit knapp zwei Gigawatt Leistung. Quelle: PHOTON 24.9.14
    http://www.aneel.gov.br

    http://www.aneel.gov.br/aplicacoes/capacidadebrasil/capacidadebrasil.cfm

     
  • Die Regierung des nordost-brasilianischen Bundesstaates Pernambuco veranstaltet am 10. Oktober 2014 die nächste Versteigerung für große Solarprojekte. Dies berichtet das Portal »Jornal da Energia« unter Berufung auf den Leiter der Energieagentur »Recursos Hidricos e Energeticos« (SRHE), Eduardo Azevedo. Die Richtlinien sowie der Höchstpreis für die Versteigerung werden von SRHE zum Monatsende veröffentlicht. Im Dezember 2013 hatte SRHE in einer ersten Versteigerung sechs Solarprojekten zwischen fünf und dreißig Megawatt und mit einer gesamten Leistung von 122,8 Megawatt den Zuschlag gegeben. Quelle 17.6.14 PHOTON
    http://www.portaisgoverno.pe.gov.br

    http://www.jornaldaenergia.com.br/ler_noticia.php?id_noticia=17147&id_
    tipo=2&id_secao=8

  • Das brasilianische Bergbau- und Energieministerium (Ministério de Minas e Energia, MME) wird im Oktober die erste Ausschreibung für Solarstromprojekte durchführen. Dies berichtet das Nachrichtenportal »Petroenergia« unter Berufung auf den Präsidenten der staatlichen Energieagentur EPE Mauricio Tolmasquim. Tolmasquim sagte, dass das Leistungsvolumen und die Preisdeckelung für die Ausschreibung nach der ersten Vorauswahl der Solarprojekte bekannt gegeben werden. Bei zwei im vergangenen Jahr durchgeführten Projektausschreibungen waren keinerlei Photovoltaikprojekte berücksichtigt worden. Quelle: PHOTON 30.4.14
    http://www.mme.gov.br

    http://www.petronoticias.com.br/archives/50518


Bulgarien
  • Nach Angaben des bulgarischen Solarstromverbandes BPVA wurden im vergangenen Jahr in dem osteuropäischen Staat lediglich zehn Megawatt Solarstromleistung neu hinzugebaut. Demgegenüber war im Jahr 2012 die Solarstromleistung Bulgariens um 843 Megawatt gestiegen. Die kumulierte Leistung der bulgarischen Solaranlagen beträgt 1.020 Megawatt. Eine Sprecherin des Verbandes erklärte gegenüber PHOTON, dass der Zusammenbruch des bulgarischen Solarmarktes im vergangenen Jahr vor allem auf die Einführung der retroaktiven Steuer auf Strom aus Photovoltaikanlagen zurückzuführen sei, aber auch auf die Begrenzung der Menge an produzierten Kilowattstunden, für die ein Einspeisetarif gezahlt werde, ferner auf undurchsichtige Normen im Energiesektor sowie eine generell diskriminierende Einstellung gegenüber der Photovoltaik. In Bulgarien werden private Anlagen bis zu 30 Kilowatt Leistung und kommerzielle Systeme mit maximal 200 Kilowatt noch gefördert. Allerdings werden Installationwillige offenbar von der komplizierten Prozedur des Netzanschlusses abgeschreckt. Auch für das laufende Jahr seien daher niedrige Installationszahlen zu erwarten. Quelle: 13.3.14 PHOTON


Chile
  • In Chile waren Ende März 2015 insgesamt 516 Megawatt an Photovoltaikleistung installiert. Somit wurden im vergangenen Monat keine neuen Anlagen ans Netz angeschlossen, teilt das chilenische Institut CIFES (Centro para la Innovación y Fomento de las Energías Sustentables) mit, denn dieselbe Leistung wurde bereits Ende Februar gemeldet. Allerdings waren Ende März bereits 2.575 Megawatt im Bau, also wesentlich mehr als Ende Februar mit 1.167 Megawatt. Kumuliert waren Ende des ersten Quartals 8.350 Megawatt genehmigt, weitere 4.860 Megawatt befinden sich im Genehmigungsverfahren. Quelle: PHOTON 15.4.15 
    http://www.cifes.gob.cl
    http://www.cifes.gob.cl/boletin/2015/abril/Reporte%20ERNC%20abril%2020
    15%20FINAL.pdf
  • Im südamerikanischen Land werden keine Subventionen für die Solarstromerzeugung ausgerichtet. Das Land verfügt über eine starke und dauerhafte Solareinstrahlung, die Werte von rund dem Doppelten in Mitteleuropa erreicht. Andererseits liegen die Strompreise am Spotmarkt bei rund dem Doppelten. In Chile wird sich so die Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom gegenüber den fossilen Brennstoffen schon bald einstellen (Photovoltaik 1 / 13, S.47).
  • Die Solaranlage »Tambo Real« wurde in der Gemeinde Vicuña in der nördlichen Region Coquimbo von dem lokalen Entwickler Kaltem in Zusammenarbeit mit dem deutschen Solarunternehmen Juwi Holding AG mit 1,2 Megawatt Leistung geplant und installiert, womit sich die im Land installierte, netzgekoppelte Solarstromleistung auf 3,6 Megawatt erhöht; die Ausbaupläne der Regierung liegen aber in gänzlich anderen Dimensionen: Die Umweltbehörde Sistema de Evaluación Ambiental (SEIA) hat bereits Projekte mit einer Gesamtkapazität von 3,1 Gigawatt genehmigt und mehr als 900 Megawatt werden derzeit noch geprüft. Quelle: Photon / Ministerio de Energía 

China
  • China hat im ersten Quartal 2015 insgesamt 5,04 Gigawatt an Photovoltaikleistung neu installiert, davon 4,38 Gigawatt im Kraftwerksmaßstab. 660 Megawatt wurden als dezentrale Kleinanlagen gebaut. Damit erreichte das Land Ende März nach Angaben der nationalen Energiebehörde National Energy Administration (NEA) eine installierte Leistung von kumuliert 33,12 Gigawatt, davon 5,33 Gigawatt als dezentrale Anlagen. In der Provinz Gansu stehen Solarkraftwerke mit 5,76 Gigawatt, in Xinjiang sind es 4,66 Gigawatt, in Qinghai 4,26 Gigawatt, in der Inneren Mongolei 3,84 Gigawatt und in Jiangsu 3,0 Gigawatt. Erst Mitte März hatte NEA das nationale Ausbauziel für 2015 von 15 auf 17,8 Gigawatt erhöht. 2014 wurde das ursprünglich angesetzte Ziel von 14 Gigawatt nicht erreicht, installiert wurden 10,6 Gigawatt (2013: 12,9 Gigawatt) und damit immerhin noch rund ein Viertel des weltweiten Neuzubaus an Photovoltaikleistung. Quelle: PHOTON 21.4.15 http://www.nea.gov.cn
    http://www.nea.gov.cn/2015-04/20/c_134165328.htm

    In China wurden 2014 Photovoltaikanlagen in einer Größenordnung von rund 10,6 Gigawatt installiert, mithin rund ein Viertel der weltweit neu installierten Leistung. Dies geht aus einer Mitteilung der Energiebehörde National Energy Administration (NEA) hervor. Demnach wurde das einst angestrebte Ziel von 14 Gigawatt verfehlt, ebenso die Summe von 12,9 Gigawatt im Jahr 2013. Chinas insgesamt installierte Leistung übersteige den Angaben zufolge nunmehr 28 Gigawatt, wovon 23,38 Gigawatt auf Solarkraftwerke und 4,67 Gigawatt auf kleine Photovoltaikanlagen entfallen. Nach Angaben der »South China Morning Post« könne das Land in diesem Jahr eine Größenordnung von 15 Gigawatt erreichen, weil zahlreiche geplante und noch nicht abgeschlossene Kraftwerke aus dem vergangenen Jahr bereits im Bau seien. Die NEA hat außerdem mitgeteilt, dass die Polysiliziumproduktion 2014 um knapp 50 Prozent auf 130.000 Tonnen gestiegen sei und die Modulproduktion um 17 Prozent auf 33 Gigawatt. Damit wäre rund ein Drittel der Modulproduktion im Lande verbaut worden und etwa 68 Prozent gingen in den Export. Quelle: 17.2.15 PHOTON
    http://www.nea.gov.cn/2015-02/15/c_133997454.htm
    http://www.scmp.com/business/commodities/article/1713995/solar-farm-co
    nnection-china-falls-short-target


Dänemark
  • Es wurden im Zeitraum vom 3. Februar bis zum 17. März 2014 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von fünf Megawatt installiert. Dies geht aus den jüngsten statistischen Daten des nationalen Strombetreibers Energinet.dk hervor. Im vorhergehenden Zeitraum vom 6. Januar zum 3. Februar verzeichnete man Neuinstallationen mit insgesamt 8,8 Megawatt. Die kumulative Gesamtleistung aller dänischen Photovoltaikanlagen summiert sich somit auf 585,2 Megawatt, davon 486 durch Dachanlagen mit einer Leistung von jeweils unter sechs Kilowatt, die im Rahmen des landesweiten »Net Metering«-Modells installiert wurden. Die restlichen 99 Megawatt gehen auf das Konto von Dachanlagen mit mehr als sechs Kilowatt Leistung sowie Photovoltaiksystemen bis 400 Kilowatt, die nach Dezember 2012 installiert worden sind, als das nationale Programm für Net Metering abgeschlossen wurde. Laut einem »Übergangsmodell«, das die dänische Regierung im März 2013 vorgeschlagen hatte, könnten diese Anlagen Zugang zu den künftigen Einspeisetarifen im Land bekommen. Demnach würden Solaranlagenbetreiber, die vor dem 20. März 2013 einen Vertrag für eine Freiflächenanlage oder vor dem 11. Juni für eine Aufdachanlage unterschrieben hatten, in den Genuss eines zehnjährigen Einspeisetarifs von umgerechnet 17,4 Cent für jede eingespeiste Kilowattstunde kommen, falls die Projekte noch 2013 an das Netz angeschlossen wurden; für vergleichbare Solaranlagen, die 2014 angeschlossen werden, sinkt der Einspeisetarif auf rund 15,5 Cent je Kilowattstunde. Allerdings hängt die Zusage dieser Einspeisetarife an einer positiven Entscheidung der Europäischen Kommission über die dänischen Einspeisetarife, die von der Regierung in Kopenhagen beantragt wurde. Bis zur Entscheidung erhalten sie lediglich acht Cent pro Kilowattstunde. Quelle: PHOTON 8.4.14 - http://www.energinet.dk
    http://www.ft.dk/samling/20131/almdel/keb/bilag/215/1350683.pdf

    http://www.photon.info/newsletter/document/85296.pdf

  • In Dänemark waren nach vorläufigen Angaben des Netzbetreibers Energienet.dk am 10 Dezember 2013 insgesamt 553 Megawatt Photovoltaikleistung installiert; hieraus ergibt sich für das Jahr 2013 ein Zubau von rund 150 Megawatt. 2012 lag der Zubau noch bei 377,5 Megawatt, also um 60 Prozent höher. Die 2012 neu installierte Leistung entsprach, bezogen auf die Bevölkerungszahl, 67 Watt pro Einwohner und damit gut zwei Dritteln der im selben Jahr in Deutschland erreichten 93 Watt pro Einwohner (bei 7,6 Gigawatt Zubau). 2013 lag dieser Wert in Dänemark nur noch bei 27 Watt pro Einwohner (in Deutschland bei rund 42 Watt). © PHOTON 15.1.14

Deutschland


Dubai
  • Dubai’s state utility company has opened the tender process for 100MW solar PV generating capacity. The Dubai electricity & Water Authority (DEWA) is looking for expressions of interest to build the second phase of its PV development plans at the Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solar Park.The park was launched in October 2013 with the connection of its inaugural 13MW PV plant. It plans to have 1GW of capacity by 2030. The new plant, or plants, must be commissioned by the summer of 2017. DEWA is looking for a developer or a consortium of developers to take a share of the facility's ownership. DEWA will establish a power purchase agreement for the output of the new facility. The emirate has set itself the goal of generating half the power needed for it to host Expo 2020 from renewable sources.
    It also hopes to generate 1% of its total power demand from solar sources by the same date.

    A number of nations in the Middle East have published ambitious solar energy targets. There have been a number of project announcements in
    Jordan, the UAE and Morocco with expectations that Saudi Arabia will launch a 1GW tender before the end of the year.

    Quelle: 15.4.14
    pvtech
     

 El Salvador
  • Das zentralamerikanische El Salvador steigt mit einem Ausschreibeverfahren in die Solarwirtschaft: Der Netzbetreiber Delsur hat bei einer Ausschreibung für große Erneuerbare-Energien-Projekte in El Salvador drei Solarkraftwerken mit einer Gesamtleistung von 94 Megawatt den Zuschlag erteilt. Laut einem Bericht der Zeitung El Mundo« hatte DelSur insgesamt 30 Solar- und nur zwei – am Ende ohne Zuschlag gebliebene – Windkraftprojekte zu dem Vergabeverfahren zugelassen. Das größte der drei ausgewählten Projekte hat eine Leistung von 60 Megawatt und war zu einem Abgabepreis von umgerechnet 7,48 Cent in die Ausschreibung gegangen. Der von DelSur festgesetzte Höchstpreis lag bei 12,16 Cent für Solarkraftwerke und 9,06 Cent für Windkraft.  Quelle: 27.6.14 PHOTON http://www.delsur.com.sv
    http://elmundo.com.sv/tres-proyectos-fotovoltaicos-se-adjudican-contra
    tos-por-94-megavatios



Frankreich
  • Die in Frankreich installierten Photovoltaikanlagen produzierten im vergangenen Jahr rund 5,9 Terawattstunden Strom – und deckten damit gerade mal 1,3 Prozent des Stromverbrauchs. Dies meldete der französische Übertragungsnetzbetreiber RTE (Réseau de Transport d’Electricité). In seinem Bericht »Bilan électrique Français 2014« heißt es außerdem, dass trotz des Zuwachses an erneuerbaren Energien die Atomkraftwerke immerhin 77 Prozent des französischen Strombedarfs deckten und dies gegenüber 2013 eine Steigerung von drei Prozent ausmache. Im vergangenen Jahr kamen 926 Megawatt Photovoltaikleistung neu hinzu, ein Zuwachs der Neuinstallationen von 4,1 Prozent. Insgesamt waren Ende Dezember 5,29 Gigawatt Solarstromleistung installiert. Erneuerbare Energien (inklusiv Wasserkraft) deckten zusammen 20 Prozent des Bedarfs, so RTE. Quelle: 17.2.15  PHOTONhttp://www.rte-france.com/sites/default/files/bilan_electrique_2014.pdf
    http://www.rte-france.com/fr/actualite/bilan-electrique-2014-baisse-de
    -la-consommation-d-electricite-et-progression-des-energies

    http://www.photon.info/newsletter/document/91268.pdf
  • Die in Frankreich insgesamt installierte Leistung von Photovoltaikanlagen hat Ende September 2014 die Marke von 5,4 Gigawatt überschritten. Davon stammen 5,07 Gigawatt aus dem französischen Mutterland, der Rest aus den Übersee-Territorien. Nach Angaben des Ministeriums für Umwelt, Nachhaltige Entwicklung und Energie seien allein im dritten Quartal 298 Megawatt installiert worden. In den ersten drei Quartalen waren es zusammen 703 Megawatt, rund 65 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 460 Megawatt. Davon stammten 449 Megawatt aus Anlagen mit jeweils mehr als 250 Kilowatt Leistung, 36 Megawatt wurden in Anlagen zwischen 100 und 250 Kilowatt installiert, 110 Megawatt stammen aus Systemen von 36 bis 100 Kilowatt und 108 Megawatt von Kleinanlagen bis jeweils 36 Kilowatt Leistung. Quelle: PHOTON 2.12.14
    http://www.developpement-durable.gouv.fr
    http://www.statistiques.developpement-durable.gouv.fr/fileadmin/docume
    nts/Produits_editoriaux/Publications/Chiffres_et_statistiques/2014/chi
    ffres-stats584-eolien2014t3-novembre2014.pdf  


    Die französische Energie- und Umweltministerin Ségolène Royal beabsichtigt, eine auf 30 Jahre festgeschriebene Einspeisevergütung für Solarprojekte zu erproben. Vorerst käme dies einem 22-Megawatt-Pilotprojekt namens »Tiper 3« in Thouars zugute. Die Anlage wird in der Region von Poitou-Charentes installiert, wo Royal auch als Gouverneurin an der Spitze steht. Die Vergütung beträgt 10,5 Cent pro Kilowattstunde. Der Vize-Gouverneur von Poitou-Charentes, Georges Stupar, betonte, die Solarenergie habe nun einen Preis von etwa elf Cent pro Kilowattstunde erreicht, während Atomenergie 10,5 Cent koste. Damit seien beide Energiearten gleichauf. Die Politikerin, die 2007 für das Präsidentenamt kandidierte und dabei dem Konservativen Nicolas Sarkozy nur knapp unterlag, war in den vergangenen Jahren stets eine Fürsprecherin der französischen Solarbranche. Vehement kritisierte sie das von Sarkozy im Jahr 2010 verhängte Fördermoratorium für erneuerbare Energien. Quelle: 20.5.14  PHOTON http://www.poitou-charentes.fr/actus-region/a-la-une/-/alaune/28bccf77-dc25-11e3-91e0-0b097c7932
  • http://lci.tf1.fr/science/environnement/le-parc-solaire-projet-unique-
    et-exemplaire-selon-segolene-royal-8420285.html

    http://www.photon.info/newsletter/document/86097.pdf

    Laut einem Bericht des französischen Stromnetzbetreibers RTE (Paris) wurden 2013 in Frankreich Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamt-Nennleistung von 743 Megawatt (MW) zugebaut. Seit dem Markthoch von 1,69 Gigawatt (GW) im Jahr 2011 ist das der zweite Rückgang in Folge. Die in Frankreich installierte Photovoltaik-Leistung beträgt damit insgesamt 4,3 GW. Französische PV-Anlagen erzeugten im Berichtsjahr 4,6 Terawattstunden (TWh) Solarstrom (15 % mehr als 2012) und deckten damit 0,97 % des Strombedarfs des Landes. Quelle: solarserver.de 4.2.14 

    Die französische Energieregulierungsbehörde (CRE) hat neue Vergütungssätze für Solaranlagen veröffentlicht, deren Förderantrag auf den Zeitraum zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Dezember 2013 datiert. Der Tarif für Aufdachanlagen in einer Größenordnung bis neun Kilowatt wurde um 1,9 Prozent auf nunmehr 29,10 Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Für Aufdachanlagen mit vereinfachter Integration und bis zu 36 Kilowatt Leistung gilt eine Vergütung von 14,54 Cent. Aufdachanlagen zwischen 36 und 100 Kilowatt erhalten 13,81 Cent. Für beide Anlagengrößen ist dies eine Reduzierung um 4,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal. Die Einspeisevergütung für Anlagen bis zwölf Megawatt liegt bei 7,55 Cent, im vorherigen Quartal lag der Tarif bei 7,76 Eurocent. Alle Einspeisevergütungen können um einen fünf- bis zehnprozentigen Bonus erhöht werden, sofern die Anlagen aus in der EU hergestellten Komponenten bestehen. Quelle: PHOTON 29.10.13 und.
    http://www.cre.fr/documents/deliberations/communication/coefficients-s
    10-et-v10/consulter-la-deliberation

Ghana
  • Ghanas Präsident John Dramani Mahama hat verkündet, dass sich die Abgaben auf Erdölprodukte im Land verdoppeln könnten, berichtete das Nachrichtenportal »Spy Ghana«. Außerdem plane die Regierung den Angaben zufolge eine Netznutzungsgebühr. Ein nicht näher benannter Anteil der Mehreinnahmen aus beiden Abgaben stünde dann zur Finanzierung von 200.000 Aufdachphotovoltaikanlagen zur Verfügung. Ghana versucht derzeit die Stromknappheit durch eine Ausweitung der Solarstromproduktion zu bekämpfen. Dazu arbeite die nationale Energiekommission an Plänen, um die Entwicklung des Photovoltaikmarktes für Investoren interessant zu machen. Im September 2013 hat das Land eine Einspeisevergütung für erneuerbare Energien eingeführt. Demnach erhalten Besitzer von Photovoltaikanlagen für einen Zeitraum von zehn Jahren 0,42 Ghanaische Cedi (0,10 Euro) pro Kilowattstunde. Für September 2015 ist ein neuer Einspeisetarif angekündigt. Quelle: PHOTON 4.3.15 http://www.energymin.gov.gh
    http://www.spyghana.com/energy-fund-levy-to-be-invested-in-solar-energ
    y-president-mahama/
  • Die Hanergy Power Group, ein Tochterunternehmen der chinesischen Hanergy Solar Group Ltd., hat mit der ghanaischen Holding Savanna Pride die Übernahme von 70 Prozent an deren Tochtergesellschaft Savanna Solar vereinbart. Savanna Solar ist die Projektgesellschaft eines in Ghana geplanten 400-Megawatt-Solarkraftwerks. Hanergy wird nach eigenen Angaben rund 200 Millionen Dollar (145 Millionen Euro) in die Übernahme investieren. Die Gesamtinvestition für das Kraftwerksprojekt in Tamale im Norden des Landes soll sich auf 1,1 Milliarden Dollar (798 Millionen Euro) belaufen. Savanna Solar hat hierfür einen Stromabnahmevertrag mit 25 Jahren Laufzeit abgeschlossen. Das Kraftwerk soll in drei Abschnitten fertig gestellt werden: jeweils 100 Megawatt in ersten und zweiten Jahr, weitere 200 Megawatt im dritten Jahr. Die endgültigen Vereinbarungen zum Projekt einschließlich des Stromabnahmevertrags müssen nach Angaben von Hanergy noch mit den maßgeblichen Behörden abgeschlossen werden; hiermit sei im Laufe dieses Jahres zu rechnen. Quelle:  PHOTON 4.4.14 
    http://www.hanergy.com

    http://www.hanergysolargroup.com/pdf/EW00566ann.pdf

    http://www.photon.info/newsletter/document/85237.pdf

  • Die Regierung von Ghana hat Einspeisetarife für erneuerbare Energien, unter anderem Solarenergie, veröffentlicht. Der Erneuerbare-Energien-Industrievereinigung von Namibia (REIAoN) zufolge trat die Einspeiseregelung bereits am 1. September in Kraft, nachdem der Beschluss bereits im August genehmigt worden war. Demnach liegt die Einspeisevergütung für Solarenergie bei 20 Cent (15 Eurocent) pro Kilowattstunde über eine Laufzeit von zehn Jahren; der Erhalt ist an den Abschluss von Stromabnahmeverträgen mit Energieversorgern gebunden. Weitere Details zu den Konditionen des Einspeisetarifs wurden durch REIAoN nicht bekannt gegeben (Quelle: PHOTON 16.10.13 &http://www.reiaon.com)


Griechenland

  • Im Februar wurden auf dem griechischen Festland neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von lediglich 1,3 Megawatt gebaut. Damit erreichte das Mittelmeerland eine Gesamtleistung von 2.423,8 Megawatt, wie aus den Daten des nationalen Hochspannungsnetzbetreibers Hellenic Transmission System Operator SA (HTSO) ersichtlich ist. Bei den Anlagen auf dem Festland sind 2.074,4 Megawatt auf Systeme mit mehr als zehn Kilowatt Einzelleistung zurückzuführen, während Dachanlagen unter zehn Kilowatt Leistung insgesamt auf 349,4 Megawatt kommen. Bereits im Januar beschränkte sich der griechische Zubau auf 2,5 Megawatt, sodass in den ersten beiden Monaten des Jahres neue Anlagen für nur 3,8 Megawatt hinzu gekommen sind. Im Vorjahr konnte der griechische Zubau im gleichen Zeitraum 489 Megawatt vorweisen, davon 278 im Januar 2013 und 211 Kilowatt im Februar 2013. Die von HTSO zur Verfügung gestellten Daten erfassen die Photovoltaikleistung der griechischen Inseln nicht. Nach Angaben des dafür zuständigen Netzbetreibers Hellenic Electricity Distribution Network Operator SA (HEDNO) belief sich die Leistung dieser Solaranlagen, die nicht an das nationale Hochspannungsnetz angeschlossen sind, auf 135,8 Megawatt zum Jahresende 2013. Somit läge die griechische Gesamtleistung im Solarsektor bei mindestens 2.559,6 Megawatt. Quelle: PHOTON 8.4.14 http://www.lagie.gr
    http://www.lagie.gr/fileadmin/groups/EDRETH/RES/2014_02_GR_MONTHLY_RES.pdf
    http://www.photon.info/newsletter/document/85291.pdf

  • Auf dem griechischen Festland wurden 2013 insgesamt 1.092 Megawatt an Photovoltaikleistung neu installiert. Nach Angaben des Netzbetreibers HTSO war Ende Dezember somit eine kumulierte Solarstromleistung von 2,42 Gigawatt am Netz. Die auf den griechischen Inseln installierte Photovoltaikleistung lag dem Netzbetreiber HEDNO zufolge im Juli bei 148,5 Megawatt; neuere Zahlen liegen nicht vor. Basierend auf den jüngsten Statistiken sind in ganz Griechenland nun mindestens 2.568 Megawatt installiert. Quelle: PHOTON 27.1.14

Grossbritannien

  • Offizielle Zahlen des Energieministeriums (DECC) vom 29.01.2015 zeigen, dass sich die installierte Photovoltaik-Leistung In Großbritannien im Laufe des letzten Jahres fast verdoppelte. Sie stieg von 2,8 Gigawatt Ende 2013 auf fast 5 GW Ende 2014.
    Mit dem Solarstrom könnten 1,5 Millionen Haushalte versorgt werden, betont der britische Solar-Handelsverband STA. Quelle: solarserver.de 31.1.15
  • Die in Großbritannien installierte Photovoltaikleistung hat nach Angaben der Analysten von NPD Solarbuzz die Marke von fünf Gigawatt erreicht. Damit stehe das Vereinigte Königreich nunmehr weltweit auf dem sechsten Platz hinter Deutschland (mehr als 37 Gigawatt), China, Japan, Italien und den USA (jeweils über zehn Gigawatt). Ein Drittel der Anlagen befänden sich auf Wohngebäuden, weitere 20 Prozent seien große Freiflächenanlagen, 90 Prozent der gesamten Leistung seien in den vergangenen drei Jahren installiert worden und 46 Prozent wurden im Südwesten sowie Südosten Großbritanniens gebaut. Insgesamt ließen sich rechnerisch jetzt sechs Prozent der britischen Haushalte mit Solarstrom versorgen. Solarbuzz prognostiziert ein weiterhin starkes Wachstum der installierten Leistung bis Ende März 2015. Quelle 18.8.14  PHOTON, siehe auch: 
    http://www.solarbuzz.com

    http://www.solarbuzz.com/resources/articles-and-presentations/uk-solar
    -pv-deployment-reaches-5-gw



Indien
  • In Indien waren Ende Dezember 2014 insgesamt 3,062 Gigawatt an Photovoltaikleistung an das Netz angeschlossen. Dies geht aus den Zahlen des Ministeriums für neue und erneuerbare Energien (Ministry of New and Renewable Energy, MNRE) hervor. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2014-15 zum 1. April 2014 wurden in dem Subkontinent 430,6 Megawatt neu hinzugebaut. Im vorhergehenden Geschäftsjahr 2013-14 betrug die Summe der neu angeschlossenen Photovoltaikleistung insgesamt rund 947 Megawatt, womit das Ziel von 1,1 Gigawatt knapp verfehlt wurde, was die Regierung sich auch jetzt wieder als Zielmarke gesetzt hat. Bis 2019 will Indien 20 Gigawatt installieren, bis 2022 sollen es jüngsten Plänen zufolge sogar 100 Gigawatt sein. Die insgesamt installierte und ans Netz angeschlosene Leistung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen betrug zum Jahresende 2014 rund 33,8 Gigawatt. Quelle: PHOTON 23.1.15http://www.mnre.gov.in
    http://mnre.gov.in/mission-and-vision-2/achievements/
  • Gigantische Projekt-Pipeline: Das indische Ministerium für neue und erneuerbare Energien (MNRE) hat einen Bericht mit Details zu den von der Regierung proklamierten 25 »Ultra Mega Solar Power«-Projekten veröffentlicht, die quer durchs ganze Land innerhalb der nächsten fünf Jahre aufgebaut werden sollen. Den Angaben zufolge hätten die bislang veranschlagten Projekte eine Leistung von jeweils mehr als 500 Megawatt, insgesamt liege man derzeit bei mehr 22,1 Gigawatt. Das größte Photovoltaikkraftwerk hat eine Leistung von 7,5 Gigawatt und werde im Bundesstaat Jammu und Kashmir entwickelt, gefolgt von 2,5 Gigawatt in Andhra Pradesh sowie Rajasthan mit drei Einzelanlagen mit jeweils einem Gigawatt sowie einem weiteren mit 700 Megawatt. In den Staaten Madhya Pradesh und Punjab würden zwei Großanlagen gebaut mit jeweils 750 Megawatt (MW) beziehungsweise einem Gigawatt (GW). In weiteren Staaten würden Einzelanlagen mit folgenden Größen installiert: Odisha (1 GW), Telangana (1 GW), Karnataka (1 GW), Gujarat (750 MW), Uttar Pradesh (600 MW) sowie Tamil Nadu (500 MW). Quelle: PHOTON 1.12.14 http://www.mnre.gov.in
    http://pib.nic.in/newsite/pmreleases.aspx?mincode=28
  • Das indische Ministerium für neue und erneuerbare Energien hat den Entwurf für den weiteren Ausbau von Photovoltaikkraftwerken im Land veröffentlicht. Dieser beinhaltet »Ultra-Mega-Solarkraftwerksprojekte«, wie es heißt. Die Regierung, die bereits mehrere Initiativen gestartet hat, um das nationale Solarprogramm mit dem Titel Jawaharlal Nehru National Solar Mission (JNNSM) weiter voranzutreiben, glaubt, das Photovoltaikprojekte mit 500 bis 1.000 Megawatt das Potenzial hätten, die Kosten der Solarstromtechnologie zu reduzieren und außerdem Indiens chronische Energieknappheit zu beheben. Insbesondere in den Bundesstaaten Gujarat, Rajasthan, Leh und Kargil sowie Madhya Pradesh habe man bereits Flächen für entsprechende Projekte ausfindig gemacht. Im Rahmen des JNNSM-Programms will Indien bis 2022 insgesamt 20 Gigawatt Photovoltaikleistung mit Netzanbindung installieren sowie zwei Gigawatt ohne Netzanbindung. Quelle: PHOTON 9.9.14 http://www.mnre.gov.inhttp://mnre.gov.in/file-manager/UserFiles/Draft-Scheme-Solar-Park-and-
    Ultra-Mega-Solar-Power-Projects-for-comments.pdf
  • Indien wird vorerst keine Anti-Dumping-Zölle auf aus den USA, China, Taiwan und Malaysia importierten Solarzellen erheben. Dies berichten verschiedene Medien, darunter das »Wall Street Journal«. Das indische Finanzministerium hat eine bis zum 22. August laufende Frist zur Stellungnahme verstreichen lassen und damit eine Empfehlung der Anti-Dumping-Behörde (Directorate General of Anti-Dumping and Allied Duties) zur Einführung solcher Zölle ins Leere laufen lassen. Zuvor hatte Energieminister Piyush Goyal das Finanz- und das Handelsministerium gebeten, ihren Beschluss zur Verhängung von Strafzöllen zu überdenken. Ebenso wie Transportminister Nitin Gadkari betrachtet Goyal die Zölle als Gefährdung des indischen »National Solar Mission«-Programms. Das Handelsministerium hatte Zölle zwischen 0,11 Dollar und 0,81 Dollar (0,08 Euro bis 0,59 Euro) pro Watt Leistung angekündigt. In der vergangenen Woche hatte Energieminister Goyal bei einem Treffen mit Vertretern der indischen Solarindustrie dazu aufgerufen, derzeit stillgelegte Produktionskapazitäten im Land wieder in Betrieb zu nehmen und weitere aufzubauen. Unter den von der Regierung neu geschaffenen Marktbedingungen werde die indische Solarindustrie in der Lage sein, ihre Produkte auch auf dem Exportmarkt zu verkaufen. Laut einer Ende Juni veröffentlichten Regierungsstudie besteht in Indien zwar eine Produktionskapazität von rund 1,4 Gigawatt für Solarzellen und 2,7 Gigawatt für Module, aber nur 0,3 beziehungsweise 1,3 Gigawatt hiervon seien aktuell in Betrieb. Quelle:PHOTON 27.8.14 http://www.wsj.com
    http://online.wsj.com/articles/india-drops-plan-to-impose-antidumping-
    tariffs-on-solar-cells-1408979660
   

 Italien
  • Italien habe im vergangenen Jahr nach Angaben der in Mailand ansässigen Beratungsgesellschaft »Elemens« etwa 1,38 Gigawatt Photovoltaikleistung ohne Einspeisevergütung installiert. Der Bericht bezieht sich allerdings nicht auf offizielle Statistiken und Quellen, sondern legt den Zuwachs bei der Stromproduktion auf Basis der Statistiken des italienischen Stromversorgers und Netzbetreibers Terna SpA zugrunde. Demnach sei die Solarstromproduktion von 21.228 Gigawattstunden im Jahr 2013 auf 23.229 Gigawattstunden 2014 gewachsen. Dieser Anstieg, kombiniert mit Wetterdaten der letzten beiden Jahre, lasse den Schluss zu, dass in Italien Ende 2014 eine Solarstromleistung von etwa 19,11 Gigawatt installiert gewesen sei, heißt es in einer Mitteilung von Elemens. Demnach habe das Land im vergangenen Jahr 1,38 Gigawatt Leistung neu installiert. Im Jahr 2013 seien es etwa zwei Gigawatt gewesen. Nach Angaben von Terna verfügte Italien Ende 2013 über 579.524 netzgekoppelte Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 18,42 Gigawatt. Ende 2012 seien es 16,41 Gigawatt gewesen. Unter dem fünften Förderprogramm »Conto Energia« zählte Italiens Energieagentur GSE 550.074 geförderte Anlagen mit einer installierten Leistung von 17,62 Gigawatt. 
    Quelle: PHOTON 4.2.15

    http://www.elemens.it
    http://www.lmns.it/newsletters/newsletter-8/

    Die in Italien an das Netz angeschlossenen Photovoltaikanlagen haben im März 2014 acht Prozent des monatlichen nationalen Stromverbrauchs geliefert. Das geht aus den monatlichen Daten des italienischen Hochspannungsnetzbetreibers Terna SpA hervor. Demnach produzierten die italienischen Solaranlagen im vergangenen Monat 2.097 Gigawattstunden – der Gesamtverbrauch lag bei 26.227 Gigawattstunden. Im Februar hatten die italienischen Solaranlagen 4,77 Prozent des Gesamtverbrauchs gedeckt, im März 2013 waren es 5,58 Prozent. In den zwölf Monaten von April 2013 bis März 2014 lag der Photovoltaikanteil am nationale Stromverbrauch mit 22.594 Gigawattstunden bei 7,22 Prozent. Insgesamt haben die »neuen« erneuerbaren Energien 13,55 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt; addiert man die Erträge der Wasserkraft, sind es sogar 31,38 Prozent, während der jährliche Anteil der thermoelektrischen Anlagen auf 55,57 Prozent gesunken ist. Letztere trugen im Monat März sogar nur noch mit knapp über 50 Prozent zum Gesamtstromverbrauch bei; der Rest sind Importe. Quelle: PHOTON 8.4.14
    http://www.terna.it
    http://www.terna.it/LinkClick.aspx?fileticket=Dvp5FktA%2bv8%3d&tabid=3
    79&mid=3013

    http://www.photon.info/newsletter/document/85314.pdf


Japan

  • Die in Japan geltenden Einspeisetarife für Solarstrom werden im kommenden Finanzjahr (das in Japan im April beginnt) in zwei Stufen um knapp 16 Prozent reduziert. Die Regierung nennt demnach die erheblichen Kostensenkungen für Betrieb und Wartung als Grund für die Kürzung. Für bereits bestätigte Projekte gelten somit bei Inbetriebnahme ab April statt derzeit 32 Yen (24,6 Cent) noch 29 Yen (22,3 Cent) und ab Juli voraussichtlich noch 27 Yen (20,8 Cent) je Kilowattstunde. Das aktuelle System von Einspeisetarifen begann im Juli 2012 mit Vergütungen von 42 Cent (32,3 Cent) über einen Betriebszeitraum von 20 Jahren; im April 2013 wurden die Sätze auf 37,8 Yen (29,1 Cent) gesenkt und im April 2014 auf das jetzige Niveau von 32 Yen. Somit sind die Tarife zwischen dem Start des Programms, das einen enormen Solarboom in Japan auslöste, und dem kommenden Juli um 35,7 Prozent gesunken. Die aktuellen Tarife für andere erneuerbare Energien (Wind, Biomasse, Geothermie und kleine Wasserkraft) bleiben voraussichtlich auf ihrem jetzigen Stand. Quelle: PHOTON 24.3.15 http://www.bloomberg.comhttp://www.bloomberg.com/news/articles/2015-03-19/japan-approves-16-so
    lar-tariff-cut-on-falling-costs-from-july
  • Der japanische Photovoltaik-Markt erreichte zum Ende des Finanzjahrs 2013 einen Höhepunkt: Im März 2014 wurden Solarstromanlagen mit insgesamt 853 Megawatt (MW) installiert. Davon entfielen 170 MW auf Privatanlagen, berichtet das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI). So hoch war der monatliche Photovoltaik-Zubau in Japan noch nie. Damit kommt das Land auf einen Jahreszubau von 7,04 Gigawatt (GW) - Quelle solarserver.de 20.6.14.
  • Das METI liefert neue Statistiken über den Zubau von Photovoltaikanlagen in Japan. Aus den Daten der unterschiedlichen und unregelmäßig erscheinenden Berichte ergibt sich nach Berechnungen von PHOTON zum 31. Dezember 2013 eine kumulierte Photovoltaikleistung von rund 12,45 Gigawatt. Damit hat Japan im vergangenen Jahr seine Solarleistung mit einem Jahreszubau von 6,03 Gigawatt im Vergleich zur kumulierten Leistung von 6,42 Gigawatt Ende 2012 fast verdoppelt. Vor der Einführung der Einspeisevergütung im Juli 2012 lag die kumulierte Leistung aller im Land installierten Solaranlagen bei 5,6 Gigawatt. Für den Zeitraum vom 1. April 2013 bis zum 31. Dezember 2013 setzt das Ministerium einen Zubau von 5,17 Gigawatt fest (mehr als 0,9 Gigawatt auf Hausdächern sowie über 4,12 Gigawatt in Solarparks). © PHOTON 26.3.14


Jordanien
  • Das Königreich Jordanien hat ein System zur Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energiequellen eingeführt. Dies umfasst auch Photovoltaik und solarthermische Kraftwerke (CSP). Die Vergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen beträgt 0,163 US-Dollar (0,126 Euro) pro eingespeister Kilowattstunde (kWh), für solarthermische Kraftwerke werden 0,183 USD (0,141 Euro) pro kWh gezahlt (solarserver.com - 13.12.12).

 

Kamerun
  • Der Minister für Wasser und Energie von Kamerun, Basile Atangana Kouna, hat eine Vereinbarung mit dem südafrikanischen Unternehmen GSC Energy Ltd. über die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für ein 500-Megawatt-Photovoltaikkraftwerk unterzeichnet. Einem Bericht der Tageszeitung »Cameroon Tribune« zufolge soll das Projekt in der Region Adamaoua, im Norden des Landes, errichtet werden. Der Baustart könnte demnach innerhalb von 18 Monaten erfolgen. Das Investitionsvolumen ist mit 2,2 Milliarden Dollar (1,63 Milliarden Euro) angegeben; das entspricht 3.260 Euro je Kilowatt Leistung. Dies ist bereits das zweite 500-Megawatt-Projekt, dass die Regierung von Kamerun plant. Quelle: PHOTON 20.11.13 - http://www.minee.cm http://www.cameroon-info.net/stories/0,54501,@,cameroun-un-autre-proje
    t-d-energie-solaire-en-vue.html

     


Kazakhstan

   

Niederlande
  • Die Niederlande verfügten Ende Oktober 2014 über eine installierte Photovoltaikleistung von 899 Megawatt. Dies geht aus der jüngst veröffentlichten Statistik des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt hervor. Demnach seien in den ersten zehn Monaten des Jahres 180 Megawatt Photovoltaikleistung neu hinzugekommen. Im gesamten Jahr 2013 waren es 366 Megawatt. Anderen Quellen zufolge sei die Gigawatt-Marke allerdings schon im September erreicht worden. Dies meldeten Stichting Monitoring Zonnenstroom und die Universität Utrecht. Die Mehrheit der in den Niederlanden installierten Photovoltaikanlagen seien Aufdachanlagen für den Eigenverbrauch. Quelle: Photon 6.11.14 PHOTONhttp://www.rijksoverheid.nl/ministeries/ienm
    http://www.klimaatmonitor.databank.nl/quickstep/QsBasic.aspx
  • Der Photovoltaik-Markt 2013 in den Niederlanden hat sich auf mindestens 301 Megawatt(MW) verdoppelt. Zusammen mit den bereits bestehenden Photovoltaik-Anlagen mit geschätzten 365 MW Nennleistung käme das Land zum Jahresende 2013 auf eine installierte Gesamtleistung von mindestens 665 MW.  Die tatsächlichen Zahlen sind jedoch höher, da viele Solarstrom-Anlagen nicht registriert sind. Der niederländische Photovoltaik-Markt ist damit ungefähr so groß wie der schweizerische. Quelle: solarserver.de 27.2.14.
  • Der niederländische Verband der Energienetzbetreiber (Netbeheer Nederland) will kleine, privat betriebene Photovoltaikanlagen ab dem 1. Januar 2014 vom bislang geltenden, übertragungsbezogenen Verbrauchertarif (TAVT Tarif) befreien. Einer Mitteilung des Verbands zufolge sollen die Betreiber künftig lediglich die Anschlussgebühr zahlen. Die Maßnahme sei Teil des Plans der Regierung zum Ausbau erneuerbarer Energien. Der von der Regierung in Abstimmung mit Parteien, Gewerkschaften und Industrieverbänden erarbeitete Plan zielt darauf ab, bis 2023 rund 16 Prozent der Stromproduktion im Land durch erneuerbare Energien zu decken. Zudem sollen die zehn Kohlekraftwerke des Landes bis 2017 geschlossen werden, heißt es weiter. Quelle: PHOTON 3.12.13


Nigeria
  • Nigeria plant mit Unterstützung aus Deutschland den Bau eines 30-Megawatt-Solarkraftwerks im Bundesstaat Katsina im Norden Nigerias. Wie die Deutsche Botschaft in Nigeria mitteilte, ist das Projekt Teil der Deutsch-Nigerianischen Energiepartnerschaft. Der Bau soll im kommenden Jahr beginnen. Laut dem Nachrichtenportal allAfrica.com werden daran überwiegend Firmen aus Deutschland beteiligt sein. Namen wurden keine genannt. Die Projektkosten würden auf etwa 55 Millionen Euro geschätzt. Die Deutsch-Nigerianische Energiepartnerschaft wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen (Deutsche Botschaft - 20.11.12)

 Österreich

  • Laut Marktbericht des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) wurden im Jahr 2013 neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 263 Megawatt (MWp) installiert. Damit stieg die kumulierte Photovoltaik-Leistung Ende 2013 auf insgesamt 626 MWp. Österreich produzierte 2013 rund 626 Gigawattstunden Solarstrom Im Jahr 2013 erreichte der Photovoltaik-Markt in Österreich seinen vorläufigen Höhepunkt: netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 262,621 kWpeak und autarke Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 468 kWpeak wurden installiert. Die in Österreich in Betrieb befindlichen Photovoltaik-Anlagen
    erzeugten 2013 rund 626 Gigawattstunden (GWh) Solarstrom und trugen damit zu einer Reduktion von CO2-Emissionen im Umfang von 227.416 Tonnen bei. Der Solarstrom-Anteil stieg auf 1,1 %.


Pakistan

  • Die Strom-Regulierungsbehörde von Pakistan (NEPRA) hat eine Solarstrom-Einspeisevergütung eingeführt, die nach Regionen aufgeteilt ist und in den ersten zehn Betriebsjahren einer Photovoltaik-Anlage höher ausfällt. Im Norden des Landes wird Solarstrom zehn Jahre lang mit 22,0197 Pakistanischen Rupien pro Kilowattstunde vergütet (15,2 Eurocent), danach 15 Jahre lang mit 9,1325 PKR (6,3 Eurocent) je kWh. Im Süden gibt es zunächst 21,1138 Rupien (14,6 Eurocent) und dann 8,7568 Rupien (6 Eurocent) pro kWh (Quelle: solarserver de 27.1.14).

 

Philippinen
  • Seit Sommer 2014 haben die Philippinen ein Erneuerbares Energien-Gesetz nach deutschem Vorbild. Es gibt 9,68 Pesos pro eingespeister Kilowattstunde, das sind 0,17 Cent. Und die Solarbranche boomt. Das asiatische Land mit seinen 7.100 Inseln ist bestens geeignet für die Nutzung von Solarenergie. Soeben wurde auch der größte Solarpark der Philippinen eingeweiht. In der 130.000 Einwohner zählenden Stadt San Carlos City versorgen nun 35 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr 50.000 Menschen mit erneuerbarem Strom aus der Sonne.
    Quelle: sonnenseite.com / klimaretter.info 28.10.14
  • Der philippinische Energieminister Carlos Jericho Petilla hat in einer Mitteilung erklärt, sein Haus schätze die Stromgestehungskosten von Aufdach-Photovoltaikanlagen (einschließlich Netz- und Vertriebskosten – mit umgerechnet knapp 16 Cent je Kilowattstunde deutlich günstiger ein als diejenigen von Kohlekraftwerken (21 Cent). Das Energieministerium werde den Ausbau erneuerbarer Energien weiter vorantreiben, um die Importabhängigkeit des Landes zu reduzieren, das rund 90 Prozent aller benötigten Brennstoffe aus dem Ausland bezieht. Die Philippinen haben im Juli 2013 ein Net-Metering-Verfahren zur Förderung von Photovoltaikanlagen bis 100 Kilowatt eingeführt, seit 2012 gibt es einen Einspeisetarif für große Erneuerbare-Energien-Anlagen. Dieser war für Photovoltaik zunächst bei 50 Megawatt insgesamt installierter Leistung gedeckelt, die Grenze wurde im vergangenen Mai auf 500 Megawatt angehoben. Gleichzeitig soll aber für alle bis März 2015 begonnenen Solarkraftwerksprojekte der Einspeisetarif von umgerechnet 17,1 Eurocent gewährt werden. Quelle: PHOTON 8.9.14

    http://www.doe.gov.ph
    http://www.doe.gov.ph/news-events/events/announcements/2473-doe-sec-pe
    tilla-renewables-pave-the-way-to-energy-security-in-the-philippines
  • Das Energieministerium der Philippinen hat bis Ende Juli 2014 Zusagen für Photovoltaikprojekte mit einem Gesamtvolumen von 1.287,2 Megawatt vergeben. Bis auf einen kleinen Anteil von 1,57 Megawatt sind sämtliche Anlagen zur Netzkopplung vorgesehen. Damit ist die Projekt-Pipeline der Philippinen seit Ende April um rund 280 Megawatt gewachsen. Aktuell läuft zudem noch das Verfahren für weitere vier Projekte mit zusammen 128,5 Megawatt. Tatsächlich in Betrieb sind indes bislang lediglich 13 Megawatt. Auf den Philippinen gilt ein Einspeisetarif von 9,68 Peso (15,6 Cent) je Kilowattstunde für alle Solarstromanlagen unabhängig von ihrer Größe oder Technologie. Quelle: PHOTON 27.8.14
    http://www.doe.gov.ph

    http://www.doe.gov.ph/summary-of-projects/2465-summary-of-re-projects-
    as-of-31-july-2014

     

Polen
  • Das polnische Parlament hat sich nach Angaben des Online-Portals »Polen heute« mit einer knappen Mehrheit für ein neues Einspeisegesetz für die Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen ausgesprochen. Damit würden insbesondere Betreiber kleiner Anlagen bis zehn Kilowatt Leistung bevorzugt. Durch diese Initiative soll den Angaben zufolge »der Anteil an regenerativen Energiequellen in der polnischen Stromerzeugung bis 2020 auf 15,5 Prozent steigen«. Insbesondere kleine Anbieter würden damit gefördert. Anlage bis drei Kilowatt bekommen laut »Polen heute« pro Kilowattstunde eingespeisten Stroms 0,75 Zloty (0,18 Euro), ab drei Kilowatt bis zehn Kilowatt gebe es zwischen 0,40 und 0,70 Zloty (0,1 bis 0,17 Euro). Die geförderten Anlagen profitierten »bis 2035 fünfzehn Jahre lang von den festen Tarifen«. Derzeit mache Kohle fast 90 Prozent der polnischen Stromerzeugung aus. © PHOTON 8.4.15http://polen-heute.de
    http://polen-heute.de/ab-2016-feste-einspeisetarifen-fuer-regenerative
    n-energiequellen-14364/


Portugal
  • Ende 2013 betrug die in Portugal installierte Solarstromleistung 277,9 Megawatt. Das geht aus den neuesten Statistiken der Energiebehörde Direcção Geral de Geologia e Energia (DGGE) hervor. Im Dezember registrierte die DGGE nicht eine einzige neu installierte Anlage, im November kamen lediglich 7,5 Megawatt hinzu. Damit beträgt der Zubau im Gesamtjahr nur 52,4 Megawatt. 2012 installierte Portugal immerhin noch 67,8 Megawatt. Photovoltaik deckte im vergangenen Jahr rund 1,5 Prozent der Stromnachfrage des Landes. Quelle: 5.4.14 PHOTON
    http://www.dgeg.pt
    Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auch im PHOTON-Archiv unter folgendem Link:
    http://www.photon.info/newsletter/document/84582.pdf
     

Russland
  • Die russische Regierung fördert erstmals Ökostromprojekte. Einer Meldung der Nachrichtenagentur »Bloomberg« zufolge sollen in den bereits für die Förderung ausgewählten 39 Projekten 399 Megawatt an Solarstromleistung enthalten sein. Insgesamt werden Ökostromprojekte mit einer Gesamtkapazität von 504 Megawatt gefördert. Dem Bericht zufolge sollen die Projekte »Kapazitätszahlungen« für 15 Jahre erhalten. Im Gegenzug sind die Anlagenbetreiber verpflichtet, Strom zu den Verbrauchspitzen zu liefern. Das Land verfolgt extrem bescheidene Ausbauziele, der Anteil erneuerbarer Energien soll von derzeit 0,8 Prozent auf lediglich 2,5 Prozent bis 2020 steigen (Quelle: PHOTON 26.9.13)


 Rumänien
  • In Rumänien sind Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 1.150 Megawatt installiert. Damit wurden allein seit Anfang 2013 mehr als ein Gigawatt Leistung hinzugebaut, denn Ende 2012 lagen die Installationen gerade mal bei 49,3 Megawatt. Im Dezember 2013 hat die rumänische Regierung eine Verordnung erlassen, die für Solarprojekte die Zahl der grünen Zertifikate pro Megawattstunde von sechs auf drei halbierte. Die neue Regelung schloss die existierenden Solaranlagen aus und soll auch jene Projekte nicht betreffen, deren Zahl an grünen Zertifikaten durch ein Gesetz am 1. Juli 2013 übergangsweise reduziert worden war. Demnach haben Solarstromproduzenten zwar einen Anspruch auf sechs grüne Zertifikate pro Megawattstunde, dürfen davon aber nur vier sofort handeln. Die übrigen zwei dürfen bis Januar 2017 nicht in den Handel geraten. Derzeit gilt für grüne Zertifikate ein Mindestpreis von 28,80 Euro und ein Höchstpreis von 58,80 Euro. Quelle 26.3.14: PHOTON


Saudi Arabien
  • Innerhalb der nächsten 20 Jahre will Saudi-Arabien mehrere Milliarden Dollar investieren, um mehr als 50 Gigawatt an Solarleistung zu installieren. Bis 2032 will das Land rund 30 Prozent seines Energiebedarfs mit Solarenergie decken. Dabei will das National Renewable Energy Laboratory (NREL) des US-amerikanischen Department of Energy Saudi-Arabien bei seinen Ausbauplänen für Solarenergie helfen. Die US-Behörde soll demnach einheimische Ingenieure ausbilden, um leistungsoptimierte Solaranlagen zu konzipieren. Zudem soll das NREL bei der Installation von mehr als 50 Überwachungsstationen im Land helfen, mit denen die Sonneneinstrahlung gemessen und somit die besten Standorte festgelegt werden können. (Quelle 16.5.13: PHOTON) 

 

Schweden
  • Sogar Schweden fördert: Das schwedische Ministerium für Betriebe, Energie und Kommunikation will innerhalb der nächsten zwei Jahre mit 150 Millionen Schwedischen Kronen (16 Millionen Euro) den Ausbau von kleinen dezentralen Aufdachphotovoltaikanlagen durch Investitionszuschüsse fördern. Zielgruppen sind private Hausbesitzer, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Schweden verfügte Ende Dezember 2014 nach Angaben der Energieagentur Energimyndigheten über eine installierte Solarstromleistung von 79,5 Megawatt. Davon sind 9,5 Megawatt Inselanlagen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 36,2 Megawatt neu hinzugebaut, 2013 waren es 19 Megawatt und 2012 kamen 8,3 Megawatt hinzu. Quelle: PHOTON 20.4.15  
    http://www.energimyndigheten.se
    http://www.regeringen.se/sb/d/20123/a/257518


Schweiz
  • Nach Zahlen des Schweizer Photovoltaik-Verbandes Swissolar wurden 2013 in der Schweiz Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von rund 300 Megawatt neu installiert. Damit habe sich die insgesamt installierte Leistung auf 730 Megawatt erhöht, und der Solarstromanteil liege bei rund einem Prozent des Schweizer Landesverbrauchs. Siwssolar zufolge verläuft der Ausbau damit deutlich schneller als vom Bundesrat angenommen: Im September hatte dieser seine Energiestrategie für 2020 mit einem Solarstromanteil von zwei Prozent präsentiert – ein Wert, der aus Sicht von Swissolar bereits 2016 erreicht sein wird. Der Verband hält ein Ziel von fünf Prozent für angemessen, wenn die Energiewende Wirklichkeit werden soll. Quelle: pv magazine 5.2.14

Spanien

  • Nach Angaben des spanischen Netzbetreibers Red Eléctrica de España hatte Photovoltaik im Jahr 2014 einen Anteil von 3,1 Prozent an der Stromversorgung des Landes. Damit blieb der Solarstromanteil gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die insgesamt in Spanien installierte Photovoltaikleistung beträgt 4,67 Gigawatt, hiervon wurden allerdings lediglich sieben Megawatt im vergangenen Jahr neu installiert. 2,0 Prozent des 2014 in Spanien verbrauchten Stroms kamen aus solarthermischen Kraftwerken. Insgesamt hatten erneuerbare Energien einen Anteil von 42,8 Prozent an der Stromversorgung. Quelle: PHOTON 7.1.15http://www.ree.es
    http://www.ree.es/es/sala-de-prensa/notas-de-prensa/2014/12/la-demanda
    -de-energia-electrica-desciende-un-26-en-diciembre
  • Der einst boomende spanische Photovoltaikmarkt ist praktisch komplett am Boden. Laut Statistik des spanischen Netzbetreibers Red Eléctrica de España waren in Spanien Ende November Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 4,672 Gigawatt am Netz. Davon sind 4,42 Gigawatt auf dem Festland installiert, die Balearen verfügten Ende September über eine Photovoltaikleistung von 78 Megawatt und auf den Kanaren waren es 166 Megawatt. In den ersten elf Monaten dieses Jahres wurden in Spanien insgesamt nur sieben Megawatt an Photovoltaikanlagen neu installiert. 2013 waren es 103 Megawatt. Quelle: PHOTON 18.12.14
    http://www.ree.es

    http://www.ree.es/sites/default/files/11_PUBLICACIONES/Documentos/Seri
    esEstadisticas/noviembre_2014/2_potencia_instalada_nov14.xlsx
  • Die Regierung hat die rückwirkende Kürzung der Einspeisevergütungen für Solarstrom bestätigt. Die Höhe der Einspeisetarife für alle Solaranlagen, die im Zeitraum von 2009 bis 2011 ans Netz angeschlossen wurden, soll künftig an die Inflation und den Lebenshaltungskostenindex gekoppelt werden. Die neuen Tarife sind ab dem 01. Januar 2013 wirksam und sehen Kürzungen vor, die bei quartalsweise Staffelung je nach Inbetriebnahmedatum der Anlagen vorgenommen werden. Quelle: Boletín Oficial del Estado - 19.2.13 - http://www.boe.es

 Taiwan
  • Die in Taiwan installierte Solarleistung hat den Zahlen der lokalen Energiebehörde (Bureau of Energy, BOE) zufolge Ende Januar 2013 mehr als 230 Megawatt erreicht. Im Januar wurden demnach acht Megawatt neue Solarleistung gemeldet. Im vergangenen Jahr waren insgesamt 104 Megawatt neu installiert worden. Dem BOE zufolge hat Taiwan zudem sein Ausbauziel für 2013 von 100 auf 130 Megawatt angehoben. Hierfür hat die Regierung nach eigenen Angaben die Genehmigungsverfahren für die Installation von Solaranlagen vereinfacht. Taiwans fördert Strom aus Dachanlagen mit Tarifen zwischen 6,33 bis 8,40 taiwanesischen Dollar (16 bis 22 Eurocents) pro Kilowattstunde, abhängig von der Anlagengröße. Freiflächenanlagen erhalten 5,98 taiwanesischen Dollar (15 Eurocents). In Taiwan sitzen mit Motech, Gintech und Neo Solar einige der größten Solarzellenhersteller der Welt. (Quelle vom 3.4.13): PHOTON, Taiwan Bureau of Energy)
  • Das Wirtschaftsministerium in Taiwan (MOEA) hat eine zehnprozentige Kürzung des Einspeisetarifs für 2013 angekündigt. In der zweiten Hälfte des Jahres ist ein weiterer Kürzungsschritt vorgesehen. Geplant ist demnach, den Tarif ab Januar für Systeme zwischen 10 und 100kW auf umgerechnet knapp 0,20 Euro abzusenken. In der zweiten Jahreshälfte soll der Tarif auf umgerechnet 0,19 Euro sinken. Quelle: Photon / Ministry of Economic Affairs (MOEA) 

Thailand

  • Das thailändische Energieministerium hat einen Bericht »Thailand Alternative Energy Situation 2013« vorgelegt, in dem unter anderem die insgesamt im Land installierte Solarstromleistung mit 823,4 Megawatt angegeben wird. Dies entspricht einem Anteil von 21,7 Prozent an der insgesamt installierten Leistung aus erneuerbaren Energieträgern von 3,78 Gigawatt. Gut die Hälfte der Photovoltaikanlagen – 446,7 Megawatt – wurden demnach im vergangenen Jahr hinzu gebaut. 2012 wurden 298,0 Megawatt installiert, 2011 lediglich 30,1. Mit den in diesem Jahr neu hinzu gekommenen Anlagen – zu deren Gesamtleistung keine Zahlen vorgelegt wurden – dürfte Thailand inzwischen mutmaßlich die Marke von einem Gigawatt erreicht haben. Bis 2021 sollen in Thailand drei Gigawatt Solarstromleistung installiert sein. Quelle: PHOTON 25.8.14     http://www.energy.go.th
    http://www.dede.go.th/dede/images/stories/stat_dede/Thailand%20Alterna
    tive%20Energy%20Situation%202013.pdf

    http://www.photon.info/newsletter/document/87894.pdf

     


Tschechien

Türkei
  • Einem Bericht der kanadischen Beratungsfirma Clearsky Advisors zufolge könnte die in der Türkei installierte Solarstromleistung bis 2017 die Marke von vier Gigawatt erreichen. Die türkische Strommarktregulierungsbehörde (EMRA) werde demnach ab Juni nächsten Jahres Ausschreibungen für Solarprojekte ab 1 Megawatt Leistung für eine Gesamtkapazität von rund 600 Megawatt entgegennehmen, die bis Ende 2013 zugeteilt werden sollen. Hauptantrieb für das Solarwachstum könnten nach Einschätzung von Clearsky jedoch Anlagen in einer Größenordnung bis 500 Kilowatt sein, da diese ohne Lizenz installiert werden können. Quelle: Clearsky Advisors / Photon 12.4.13http://www.clearskyadvisors.com
     

Ukraine

  • Die zur staatlichen Einspeisevergütung angemeldete Solarleistung hat sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Die Leistung der gemeldeten Anlagen stieg von 188,2 Megawatt Ende 2011 auf 371,6 Megawatt Ende 2012. Lediglich 2,5 Megawatt Solarleistung operierten Ende 2010 unter einer Regelung für Grünstrom-Zertifikate. Quelle: Ukrainische Energieregulierungskommission / Photon 4.4.13http://www.nerc.gov.ua
  • Das Parlament der Ukraine hat die zum Jahreswechsel geplante Reform der Erneuerbare-Energien-Förderung abgesegnet. Damit verbunden ist eine Kürzung der Einspeisetarife für Photovoltaikanlagen. Der „Green Tariff“ für Solarstrom soll ab 2013 um 27 Prozent geringer ausfallen. Darüber hinaus sieht die Reform vor, Firmen, die in der Ukraine Photovoltaikkomponenten produzieren, niedrigere Strompreise zu gewähren. Quellen: Verkhovna Rada Ukraine, Kommersant, Photon

USA

  • Die US-amerikanische Solarindustrievereinigung SEIA (Solar Energy Industries Association) und das Marktforschungsunternehmen GTM Research beziffern den Zubau an Solarkraftwerken in den USA für das zweite Quartal 2014 mit 1,13 Gigawatt. Die Statistik erfasst für dieses Quartal keine neuen solarthermischen Kraftwerke, somit entfällt der gesamte Zuwachs – 21 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (0,93 Gigawatt) – auf Photovoltaikanlagen. Hierbei entfielen rund 55 Prozent auf große Solarkraftwerke, der Anteil von kleinen und mittleren, privat oder gewerblich betriebenen Anlagen hat sich damit weiter erhöht. Rund 100 Megawatt neu installierte Leistung entfallen der Statistik zufolge auf Projekte, die keinerlei Förderung erhalten. Insgesamt sind damit nach Angaben von SEIA und GTM in den USA 15,9 Gigawatt Solarstromleistung installiert, davon 1,435 Gigawatt in solarthermischen und knapp 14,5 Gigawatt in Photovoltaikanlagen. Die SEIA hat ihre Prognose für den Photovoltaikzubau im Gesamtjahr 2014 leicht von 6,6 auf nun 6,5 Gigawatt Zubau reduziert; dies wären aber immer noch 36 Prozent mehr als 2013 und fast 100 Prozent mehr als 2012. Quelle: PHOTON 8.9.14
    http://www.seia.org
    http://www.seia.org/news/new-report-shows-us-solar-industry-nearing-16
    -gw-installed-capacity

    http://www.photon.info/newsletter/document/88134.pdf




 USA - Bundesstaat Texas -  Georgetown
  • Die US-amerikanische Sunedison Inc. will im texanischen Georgetown mehrere Solarkraftwerke mit insgesamt 150 Megawatt Leistung finanzieren, bauen und betreiben. Der Netzanschluss ist für 2016 geplant. Sunedison will die Anlagen später mutmaßlich an seine indirekte Tochter Terra Form Power Inc. veräußern. Der solare Stromertrag kann nach Angaben des Unternehmens rund die Hälfte des Bedarfs der rund 54.000 Einwohner decken. Georgetown hat außerdem eine Vereinbarung mit einem Windparkbetreiber getroffen, der ab 2016 den Ertrag von 144 Megawatt Leistung liefert. Die Stadt im einstigen Zentrum der US-Erdölindustrie will ihren Strom dann vollständig aus erneuerbaren Quellen beziehen. Der städtische Versorger »Georgetown Utility Services« hatte sich im Zuge einer Umstrukturierung 2012 für erneuerbare Energiequellen entschieden, weil dies Stromkosten spare und den Wasserverbrauch senke. © PHOTON
    http://investors.sunedison.com/phoenix.zhtml?c=106680&p=irol-newsArtic
    le_Print&ID=2026622

     

USA - Bundesstaat New York
  • Dem Bericht des amerikanischen Branchenverbands von Kraftwerksbetreibern und Solarunternehmen SEPA zufolge hat es 2013 einen Zuwachs von mehr als vier Gigawatt neu installierter Solarleistung in den USA gegeben. Der Photovoltaikanteil liege bei 3,7 Megawatt, während die CSP-Technologie (Concentrating Solar Power) rund 423 Megawatt ausmache. Der Großteil neuer Installationen basiere auf Solarkraftwerken (2,6 Gigawatt), gefolgt von Industrie- und Gewerbeanlagen (0,9 Gigawatt). Auf und an Wohngebäuden seien 679 Megawatt neu installiert worden. Die insgesamt installierte AC-Solarleistung liege bei nunmehr 10,7 Gigawatt, verteilt auf 475.000 Anlagen. Bei gleichbleibenden Konditionen rechnet SEPA damit, dass im ersten Quartal 2017 die Marke von 25 Gigawatt geknackt werde mit dann insgesamt einer Million Anlagen. Quelle: 16.6.14  PHOTON
    http://www.solarelectricpower.org

    http://www.solarelectricpower.org/utility-solar-market-snapshot.aspx

  • Der Bundesstaat New York will seinen Energiesektor umbauen. Eine Milliarde US-Dollar (722 Millionen Euro) sollen bis 2023 in den Ausbau der Solarenergie fließen. Der Ausschuss für öffentliche Dienste, die Public Service Commission, hat einen Anreizplan ausgearbeitet, der den Bundesstaat in sogenannte Megawatt-Blöcke einteilt, für die unterschiedliche Solar- und Förderquoten vorgesehen sind. Die Sonneninitiative der New Yorker soll Firmen aus der ganzen Welt anlocken, damit sie an der Ostküste in Solarkraft investieren. Auch die Energienutzung will der Bundesstaat künftig regulieren. Quelle: klimaretter.info 30.4.14

Vietnam
  • Die Spire Corporation (Bedford, Massachusetts, USA) berichtet, sie habe eine schlüsselfertige Photovoltaik-Modulproduktionslinie mit einer Kapazität von 20 Megawatt (MW) an eine staatliche Behörde geliefert. Die Installation habe bereits begonnen. Die Produktionslinie, die außerhalb von Hanoi aufgebaut wird, soll der Forschung und der Produktion von Multi- und monokristallinen Silizium-Modulen dienen. Für die Beschaffung, Installation und Infrastruktur sei das globale Handelsunternehmen AIC zuständig. Quelle: solarserver.de 3.3.15.
     

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