
Das Unternehmen legte zudem seine vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Der Gesamtumsatz von Yingli stieg demnach auf etwa 776 Millionen Euro. Die Kapazität sei um 86,6 Prozent auf insgesamt 525,3 Megawatt im Jahr 2009 gestiegen. Der Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit habe auf etwa 183 Millionen Euro belaufen. Allerdings habe Yingli wegen Abschreibungen, Zinsen, Steuern und Investitionen in die Kapazitätserweiterungen einen Bilanzverlust von knapp 50 Millionen Euro im Gesamtjahr verzeichnet. Yingli-Chef Liansheng Miao zeigte sich dennoch zufrieden mit den Zahlen in einem eher schwierigen Jahr für die Photovoltaik-Branche weltweit.
Für dieses Jahr erwartet Yingli ein weiteres Wachstum des Marktes rund um den Globus. Deshalb strebe das Unternehmen an, seine Produktionskapazitäten auf 950 bis 1000 Megawatt auszubauen. Für den deutschen Markt sei angesichts der geplanten Förderkürzungen zum 1. Juli mit einem weiteren Preisdruck zu rechnen, sagte Miao. Dennoch gehe er von einem nachhaltigen Wachstum des deutschen Photovoltaik-Marktes auch in diesem Jahr aus. Yingli werde sein Geschäft zudem auf die Wachstumsmärkte in den USA, Spanien, Italien und China konzentrieren.
Quelle: Photovoltaik
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